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Fazits zu DO&CO, Strabag, A1 Telekom Austria, Marinomed, Amag, EVN ...

Magazine aktuell


#gabb aktuell



17.02.2023, 4601 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu DO&CO: "Die 1-3Q22/23 Ergebnisse haben bestätigt, dass sich DO&CO weiterhin auf dem Erfolgskurs befindet und angedeutet, dass die frühere 2022/23 Umsatz Guidance von rund EUR 1,2 Mrd. wohl übertroffen werden wird. Die Anstrengungen des Managements, die Kosteninflation mit entsprechenden Preisanpassungen zu kompensieren, beginnt nun im dritten Quartal Früchte zu tragen. Für die kommenden Quartale gehen wir von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung und damit einhergehen von steigenden EBIT-Margen aus. Erfolgreiche Abschlüsse neuer Verträge, vor allem im Airline Catering Bereich, sollten als Kurstreiber dienen. Wir glauben, dass die DO&CO Investmentstory basierend auf dem starken post-pandemischen Erholungspotenzial sowie der ungebrochen erfolgreichen Geschäftsakquise weiterhin attraktiv ist und noch nicht voll eingepreist ist. Wir bleiben klar bei unserer Kauf-Empfehlung."

Zu Strabag: "Fundamental bleibt STRABAG unserer Ansicht nach sehr attraktiv (mit einem EV/EBITDA von 1,3x/1,1x und einem KGV von 0,8x/0,8x für das GJ23e bzw. GJ24e). Jedoch bleibt der niedrige Streubesitz von 11,73% und die Handelbarkeit der Aktie der begrenzende Faktor. Insgesamt bleiben wir bei unserer positiven Einschätzung und Kaufempfehlung."

 
 

Zu A1 Telekom Austria: "Die Ergebnisse 2022 waren stark und auch die Dividende überraschte positiv. Die Telekom Austria liegt mit einer Dividendenrendite von 5% somit über dem Sektor-Median von 4%. Details zur geplanten Ausgliederung der Funktürme und Notierung an der Wiener Börse sollten im 3. Quartal 2023 bekannt gegeben werden. Wie in unserem Kommentar vom Equity Weekly am 10. Februar dargelegt, begrüßen wir den Schritt, den Wert der Funktürme zu realisieren und sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Zudem sollte sich das Finanzprofil weiter verbessern. Wir bleiben bei unserer letzte Woche bestätigten Kauf-Empfehlung."

Zu Marinomed: "Der vorläufige Umsatz 2022 lag leicht unter unseren Erwartungen. Wichtigste Kurstrigger bleiben aber nach wie vor Abschlüsse möglicher neuer Partnerschaftsverträge (wie z. B. ein zweiter Budesolv Partnerschaftsvertrag, oder die erste Partnerschaft für Tacrosolv). Wir bleiben bei unserer Kauf-Empfehlung."

Zu Amag: "Wie erwartet zeigte das 4. Quartal eine weitere Abkühlung infolge der gesunkenen LME-Aluminiumpreise (-0,7% q/q; -15,2% j/j) und gestiegenen Energiekosten. Obwohl AMAG 2022 zweifelsohne ein Rekordergebnis einfuhr, sehen wir die Aktie im Vergleich zum Sektor hoch bewertet (KGV 2023e von 23,0x gegenüber 17,3x in der Peer Group) und bleiben daher bei unserer Halten-Empfehlung."

Zu Bawag: "Für 2023 peilt das Management ein Vorsteuerergebnis von über EUR 825 Mio. (2022 bereinigt: EUR 681 Mio.), einen Return on Tangible Common Equity (RoTCE) von über 20% (2022: 18,6%) sowie eine Kosten-Ertrags-Relation von <34% an. Bei den Kernerträgen wird ein Wachstum von >12% erwartet. Obwohl Ausblick und Dividendenvorschlag über den Konsensus-Erwartungen lagen, war die erste Kursreaktion deutlich negativ. Die gute Performance der BAWAG-Aktie seit Jahresbeginn (+17%) war hier sicherlich ein Faktor, derzeit handelt die Aktie mit Aufschlägen zur Peer Group. Wir bleiben weiter bei unserer Halten-Empfehlung."

Zu EVN: "Die EVN ist ein integrierter Energieversorger mit einem hohen Anteil regulierter Aktivitäten. EVN deckte die gesamte Wertschöpfungskettet ab inklusive Stromerzeugung (Kapazität von rund 1,4 GW, davon über die Hälfte aus erneuerbaren Quellen), -verteilung, sowie Gas- und Wärmever- teilung. Über 60% des EBITDA stammen aus dem regulierten Geschäft in Niederösterreich. Dies sollte stabile, wachsende Cashflows in den nächsten Jahren ermöglichen, zusätzlich liefern die Beteiligungen wie RAG und Ener- gie Burgenland attraktive Beiträge. Das Finanzprofil mit einer Eigenkapital- quote von 60% ist solide. Mehrheitseigentümer ist das Land Niederöster- reich mit 51%, der Streubesitz liegt bei 20,6%. Aufgrund der tiefen Bewer- tung (Kurs/Buchwert von 0,5x, Kurs/Cashflow von 4,0x), dem hohen Anteil an reguliertem Geschäft sowie dem Verbund-Anteil ist die EVN-Aktie eine klare Kauf-Empfehlung für uns."

Ausblick: Kommende Woche setzt sich die Berichtssaison mit folgenden Unternehmen fort: Uniqa (vorläufige Zahlen 2022), Wienerberger (2022), Palfinger (2022), FACC (vorläufige Zahlen 2022), EVN Q1 22/23 und Kapsch TrafficCom (Q3 22/23). Die RBI veröffentlicht ihren Geschäftsbericht 2022.

 


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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Autor
Christine Petzwinkler
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    Zu Strabag: "Fundamental bleibt STRABAG unserer Ansicht nach sehr attraktiv (mit einem EV/EBITDA von 1,3x/1,1x und einem KGV von 0,8x/0,8x für das GJ23e bzw. GJ24e). Jedoch bleibt der niedrige Streubesitz von 11,73% und die Handelbarkeit der Aktie der begrenzende Faktor. Insgesamt bleiben wir bei unserer positiven Einschätzung und Kaufempfehlung."

     
     

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