28.10.2022, 2543 Zeichen
Palfinger erzielte in den ersten drei Quartalen 2022 einen Umsatz von 1.580,9 Mio. Euro (vs 1.337,6 Mio. in der Vorjahresperiode) und ein EBIT von 112,5 Mio. Euro (vs. 125,4 Mio. Euro). Das Periodenergebnis liegt bei 53,15 Mio. Euro (vs. 71,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode). „Das volatile und herausfordernde Umfeld fordert uns ein Höchstmaß an Flexibilität in der Produktion ab“, betont CEO Andreas Klauser. Dem hohen Auftragsstand und Output auf gutem Niveau würden Lieferschwierigkeiten vor allem bei elektronischen Komponenten gegenüberstehen. Zusammen mit der schwierigen Liefersituation bei Lkw würde das zu hohen Lagerbeständen in der Produktion und bei Fertigprodukten führen. Darüber hinaus wurden aufgrund der instabilen Lieferketten Mindestbestände auch gezielt erhöht. Mit Wirksamkeit ab 2023 wird, wie bereits angekündigt, auf Dynamic Pricing umgestellt. Das Auftragsvolumen von Palfinger reicht bis in das 3. Quartal 2023 und sollte damit das Erreichen des Umsatzziels von über 2 Mrd. Euro im Jahr 2022 ermöglichen, wie das Unternehmen im Ausblick betont. Das Management strebt ein EBIT "nahe am Vorjahreswert an", was die "starke Performance von Palfinger in einem höchst herausfordernden Umfeld unterstreichen würde", so das Unternehmen.
Der lateinamerikanische Markt erfährt durch die starke Nachfrage vor allem im Bergbau wesentliche Impulse. Der nordamerikanische Markt wiederum profitiert von seinen niedrigeren Energiekosten, stabileren Lieferketten sowie der hohen Binnennachfrage. Der Relaunch des Truck Mounted Forklifts (TMF) erfährt großen Kundenzuspruch in den USA. In Vietnam gelang Palfinger ein erfolgreicher Einstieg in den Offshore-Windmarkt. Wesentliche Auswirkungen auf das Umsatzwachstum von Palfinger haben ua. Preiserhöhungen und Wechselkurseffekte.
Angesichts der Energiekrise hat das Unternehmen den Angaben zufolge frühzeitig eine eigene Taskforce eingesetzt, wenngleich der Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Branchen gering ausfällt. Sie erarbeitet Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs sowie zur teilweisen Substitution von Erdgas.
Der Auftragstand ist laut Palfinger nach wie vor sehr hoch und in den kommenden Monaten werden weitere Preiserhöhungen wirksam, die sich positiv auf die Profitabilität von Palfinger auswirken, wie es heißt. Die extrem hohe Volatilität, die geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen im Zusammenspiel mit der Energiekrise, instabilen Lieferketten, dem Krieg in der Ukraine und Covid würden jedoch weiterhin Unsicherheitsfaktoren darstellen.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 76/365: Das Quartal der Strabag mit nun besten ATX-Chancen und dreistelligen Strabag TR-Kursen
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Palfinger, Kran, Credit: Palfinger
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