25.08.2022, 1680 Zeichen
Die Umsatzerlöse der EVN verzeichneten in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021/22 einen Anstieg um 64,6 Prozent auf 2.943,7 Mio. Euro, getrieben durch eine Vielzahl von Einzeleffekten: In Südosteuropa brachten vor allem die stark gestiegenen Strompreise deutliche Zuwächse im Energievertrieb. In Österreich wiederum wirkten sich die per 1. Jänner 2021 und 1. Jänner 2022 von der E-Control festgelegten Netznutzungsentgelte positiv auf die Netzerlöse aus. Weitere wichtige Impulse lieferten Mengen- und Preiseffekte in der erneuerbaren Stromerzeugung, Preisanpassungen bei der EVN Wärme, höhere Umsatzerlöse aus dem Erdgashandel sowie positive Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften. Zudem konnte ein Anstieg der Abrufe des Kraftwerks Theiß zur Netzstabilisierung durch den österreichischen Übertragungsnetzbetreiber den Entfall der Umsatzerlöse aus dem Kraftwerk Walsum 10 nach Abgabe der Beteiligung der EVN und Beendigung des Strombezugs aus der Anlage ausgleichen. Zuwächse ergaben sich schließlich auch im internationalen Projektgeschäft.
Das EBITDA lag in den ersten drei Quartalen 2021/22 mit 578,1 Mio. Euro um 11,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Abschreibungen inklusive der Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen verzeichneten einen Rückgang, der wesentlich durch Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen – sie beliefen sich im Berichtszeit-raum auf –51,2 Mio. Euro (Vorjahr: –111,6 Mio. Euro) – geprägt war. Das Konzernergebnis liegt bei 228,4 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem leichten Anstieg um 1,7 Prozent.
Die EVN erwartet für das Geschäftsjahr 2021/22 ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von etwa 200 bis 240 Mio. Euro.
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