05.08.2022, 1877 Zeichen
Die börsenotierte Cleen Energy AG hat den Auftrag zum Bau von Photovoltaikkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von rund 12 Megawatt in Deutschland erhalten. Insgesamt werden drei Sonnendeponien im Landkreis Zwickau im Bundesland Sachsen errichtet. Die Baugenehmigung der ersten Deponie mit rund 2,7 Megawatt Leistung liegt bereits vor. Der Spatenstich ist im Spätsommer geplant. Die Projekte wurden im Rahmen des Joint Venture "ener.venture" von dem erfahrenen Sonnendeponiespezialist Energisto und seinem Kooperationspartner re.venture entwickelt. Das Auftragsvolumen der ersten Bauphase beträgt rund sechs Millionen Euro und wird im weiteren Verlauf steigen.
Sonnendeponien, also Photovoltaikkraftwerke, die auf stillgelegten Deponien errichtet werden, gelten als sehr attraktive Variante der PV-Freiflächen-Anlagen. Dieses Nachnutzungs-Konzept der Deponien bringt eine Vielzahl an Vorteilen: durch die minimale und naturschonende Flächenversiegelung profitieren Flora und Fauna, die Biodiversität und das Insektenreichtum wird gefördert. Die aktuelle Diskussion einer möglichen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Photovoltaikanlagen auf Freiflächen spielt bei Deponien kaum eine Rolle. Außerdem wird die regionale Wertschöpfung gefördert. Die Summe dieser Vorteile ergibt eine sehr hohe Akzeptanz von Sonnendeponien in der Bevölkerung. Um die ansonsten ungenutzten Flächenressourcen von stillgelegten Deponien für die Produktion von nachhaltiger Energie nutzen zu können, sind natürlich die Genehmigungen durch die Behörde erforderlich. "In Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, müssen wir aktuell leider feststellen, dass sich solche Verfahren ohne nachvollziehbaren Grund sehr lange hinziehen. Wenn wir die Energiewende ernsthaft vorantreiben wollen, dann müssen diese Prozesse stark beschleunigt werden", analysiert Cleen Energy-Vorstand Lukas Scherzenlehner.
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Cleen Energy, Credit: Cleen Energy
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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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