28.07.2022, 2320 Zeichen
Das Verbund-EBITDA stieg im Halbjahr um 110,5 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro, das Konzernergebnis um 151,8 Prozent auf 817,1 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse stiegen um 174 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro.
Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,90 um sechs Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres und um zehn Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Deutlich positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die stark gestiegenen Termin- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Positive Effekte resultierten laut Verbund darüber hinaus aus der Vollkonsolidierung der Gas Connect Austria GmbH, des regulierten Gasfern- und Verteilnetzbetreibers in Österreich, die mit Wirkung vom 31. Mai 2021 erworben wurde und aus dem deutlich höheren Beitrag der Flexibilitätsprodukte, wie es heißt.
"Die aktuelle Entwicklung an den internationalen Energiemärkten zeigt auf drastische Weise die Dringlichkeit des Ausbaus der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen wie auch der Erweiterung der Netze und der Speicher. Im Fokus steht der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen", heißt es seitens des Unternehmens. Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Konzernergebnis zwischen rund 1.680 Mio. Euro und 2.030 Mio. Euro erwartet.
"Das wichtigste Ziel ist der Ausbau der Erneuerbaren", so CEO Strugl bei der virtuellen Pressekonferenz. In den nächsten Jahren sollen mehr als 3 Mrd. Euro in Netze und den Ausbau der Erneuerbaren bzw. auch Wasserstoff investiert werden. "Damit soll das Land für die Zukunft abgesichert werden". Denn: Günstige Stromerzeugung, die mit Wind, Sonne und Wasser erfolgt, führt dazu, dass der Strompreis insgesamt sinkt, da damit die teure Erzeugung aus dem Markt gedrängt werde und die Stunden, in denen Gaskraftwerke gebraucht werden, weniger werden. "Das ist die Möglichkeit, die Preise zu senken", erklärt Strugl.
Der Umstieg des Kraftwerks Mellach auf Kohle wird seitens Verbund als Unterstützung in einer Notsituation angesehen. "Es ändert nichts an der Positionierung von Verbund als CO2-freien Stromerzeuger", so CFO Peter Kollmann. Auf den Green and Sustainability linked Bond hätte das naturgemäß "keine positive Auswirkung".
Zu den Strompreisen für die Kunden meint CEO Strugl, dass aus heutiger Sicht in diesem Jahr keine Notwendigkeit gesehen werde, die Preise erneut anzupassen.
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