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ArBriest (KA76227F): Monatsbericht Juni 2022 (Stand 1. Juli 2022) Performance dieses Wikifolio (WF) seit 16.1.2013: +357 % Performance des NASDAQ seit 16.1.2013: 321 % Performance des MDAX seit 16.1.2013: 110 % Performance des DAX seit 16.1.2013: 66 % Durchschnittliche Performance pro Jahr seit 16.1.2013: 17 % Ein Jahres Performance: -18 % Performance seit Jahresbeginn: -27 % Gegenüber den selbstgewählten Vergleichsindex (MDAX und DAX) kann das WF eine erfreuliche Überperformance aufweisen. Das wikifolio entwickelt sich vergleichbar zum NASDAQ. Das wikifolio ist zu ca. 54 % in Europa und zu ca. 46 % in den USA investiert ist. Seit Jahresbeginn ist der Wert des WF um - 27 % gefallen. Das WF konnte sich nur bedingt der allgemeinen Marktlage entziehen. Das Wikifolio Healthcare Demographie hat am 1. Juli 2022 einen Mittelkurs von 454 Euro erreicht. Es sind am 1. Juli 2022 1.679.111 Euro investiert, damit war das investierte Kapital im zurückliegenden Monat konstant im Vergleich zum Vormonat. Dies ist erfreulich unter Einbeziehung der derzeit instabilen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ich bedanke mich für Eurer Vertrauen. Der Fokus bleibt in Unternehmen mit klarem Fokus auf die Diagnose und Behandlung von chronischen Erkrankungen zu investieren. Ich freue mich über die Entwicklung von Novo Nordisk im speziellen in dem Diabetis angrenzenden Bereich Übergewicht. (06.07. 08:18)
Schlingel (SCHLING): Was für eine dämliche Bärenmarktrallye heute - dümmer geht´s nicht. Viele kleine Pleite-Techwerte sind heute zweistellig gestiegen - aus welchem Grund denn? Am Börsenbeginn ging es erstmal bei den Indizes nach unten bis auf minus zwei und danach dann hoch bis auf fast plus 2 bei der NASDAQ - also 4 Prozent Tagesvolatilität. Man sieht immer noch deutlichst (und es gab ja auch noch keinen Ausverkauf) - wie viel dummes Kapital immer noch verzweifelt verbrannt werden will. Unglaublich, was die ewigen Nullzinsen angerichtet haben. Sie haben ein gigantisches Spielerkapital entstehen lassen und eine Wirtschaftsblase. Man muss sich doch nur mal die Entwicklung der Restaurants und Cafés im Osten angucken - vor 15 Jahren saß ich da teilweise mutterseelenallein drin und man musste sich fast noch schämen, dass man wie ein "Großkotz" mal mitten in der Woche ins Restaurant oder ins Café geht. Aber die Preise waren niedrig und die Bedienung in der Regel freundlich. - Und wie war es in letzter Zeit? Knackevoll, überall, jeden Tag - die Preise sauteuer, die Bedienung oft naja - genauso wie die Qualität des Essens, und man muss am besten reservieren. Und die Leute schmeißen mit den Trinkgeld um sich, dass man meinen könnte, man wäre in Amerika, wo die Bedienungen fast vollends vom Trinkgeld abhängen. Den Leuten ging es einfach zu gut. Vollbeschäftigung durch die Nullzinskonjunktur - keiner hatte mehr Sorgen - das Geld wurde praktisch rausgeworfen. Bioprodukte, die in Wirklichkeit oft keine sind und wo nur Biowashing betrieben wird - aber gesalzene Biopreise haben - lagen voll im Trend - genauso wie immer speziellere Lebensmittelläden - wo einem dasselbe völlig überteuert verkauft wurde, weil man dort beraten wurde - weitere Anzeichen einer völlig überdehnten Konjunktur. Diese Läden werden in der Krise wieder verschwinden - gespart wird zuerst am Überflüssigen. Aber jetzt fangen die Leute ja angeblich an, zu jammern. Angeblich liegt jetzt im Trend, Preise zu vergleichen und Sonderangebote zu kaufen. Aha - ein Trend also. Und wieso macht man das eigentlich nicht immer? Nun - es war die Dekadenz der fetten Jahre - der Nullzinskonjunktur-Jahre - scheiß drauf, ob das jetzt statt drei Euro mehr kostet - wir habens doch. Und in dieser Dekadenz wird auch jeder Saftladen an der Börse gekauft und hochgejubelt. Und manche können sich einfach nicht damit anfreunden, dass die Dekadenzjahre jetzt vorbei sind. Wie sonst ist es zu erklären, dass Pleitetechs, die sowieso praktisch pleite sind und immer waren und nur durch den IPO-Erlös, Kapitalerhöhungserlös oder Kredite noch am Leben gehalten werden, und die seit Monaten einen intakten langfristigen Abwärtstrend haben, an einzelnen Tagen immer wieder zweitstellig rebounden? Das ist absolut irre, irrational und dekadent. Mittlerweile gibt es aber auch einige, die begriffen haben, dass die Party vorbei ist - aber ein bisschen soll trotzdem auf kleiner Rest-Flamme noch weitergefeiert werden. Und so ruft Jim Cramer die "Hausse innerhalb eines Bärenmarktes" aus. Was für ein Schwachsinn. Also nicht, dass es das nicht geben könnte - aber was soll das dem Anleger bringen, dass Cramer die seiner Meinung nach Bedingungen dafür promotet? Was soll die Hausse bringen im Bärenmarkt für den Anleger, wenn es danach sowieso noch tiefer geht? Einen kurzfristigen Trading-Gewinn? Dann müsste er aber auch ein perfekter Market-Timer sein - und das traue nicht mal ich mir zu mit über einem Vierteljahrhundert Börsenerfahrung. Ich kann vielleicht gerade noch so sagen, dass ein Markt völlig überbewertet ist und dass er deshalb irgendwann zusammenbrechen wird (so wie der Krypto-Schwachsinn z.B.) - aber wann - das kann ich nicht vorhersagen - nur dass es nicht ewig dauern wird. Und jetzt sollen laut Cramer die Leute eine Hausse im Bärenmarkt timen (was nichts anderes ist als ein anderer Begriff für eine größere Bärenmarktrallye) anhand seiner Kriterien? Da bin ich gespannt, wem das gelingt - und ob überhaupt seine Kriterien dafür letztendlich verantwortlich waren. Denn solche "Haussen im Bärenmarkt" - also größere Rebounds - gibt es immer im langen Börsenabschwung. Das war auch zwischen 2000 und 2002 so. Und er will das jetzt als große neue Erkenntnis verkaufen? Und jetzt will ich noch was zu Tesla sagen - zwar ein ganz anderes Thema - aber das ist durch den ganzen Zentralbank- und Zins-Zirkus bei mir ein bisschen untergegangen: ich habe früher oft genug meine Meinung zu Tesla wiedergegeben. Und jetzt tritt genau das ein, was ich immer gesagt habe: Tesla´s komplett überzogene Überbewertung wird abgebaut und Tesla bekommt mehr und mehr Probleme im Alltag und Elon Musk hat Probleme, seine großmundigen Phantasie-Versprechen zu erfüllen. Jedes Jahr 50 Prozent mehr Auslieferungen sollte es geben - da müssten dieses Jahr so etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge zusammenkommen. Das wird wohl aber schon dieses Jahr nichts mehr. Im zweiten Quartal hat Tesla schon mal 50.000 Autos weniger verkauft als im erste Quartal - und wenn ich die Zahlen vom ersten Quartal mit vier multipliziere, dann komme ich nicht annähernd auf 1,5 Millionen. Tesla hat nur Probleme: in Grünheide läuft es überhaupt nicht - es werden nicht annähernd die Stückzahlen produziert, die es schon eigentlich sollte, die Montage-Zeiten pro Auto sind viel länger als geplant, sie bekommen keine Fachkräfte, weil Tesla schlecht zahlt, aber gleichzeitig immens viel verlangt und auch noch ständig Leute feuert. Mit ihrem Raubtierkapitalismus kommen sie in Deutschland an ihre Grenzen. Und der Lack ist auch ab, dass sich die Guten noch ködern lassen würden mit dem Fame von Tesla und dafür bereit sind, weniger zu verdienen. Es ist das Übliche: die Amis kommen her und meinen, sie könnten hier schalten und walten wie sie wollten - ohne Rücksicht auf irgendetwas. Bei dem Bau der Gigafabrik ging das noch gut, als die Politiker zu Kreuze krochen - sogar ein neuer Terminus wurde erfunden: Tesla-Geschwindigkeit. Jetzt aber kommt Tesla in der Arbeiter-Realität an. Aber das ist ja schon mal krachend ein anderes großes amerikanisches Unternehmen vor vielen Monden gescheitert. Walmart wollte schon mal groß auftrumpfen in Deutschland und rigoros ihre völlig gesetzeswidrigen und moralisch unterste Schubladen-"Unternehmenskultur"-Methoden in Deutschland durchdrücken - wie beispielsweise das Verbot von Liebesbeziehungen zwischen Mitarbeitern von Walmart. Mich wunderte damals, warum sie nicht gleich jedem neuen Mitarbeiter auf die Stirn "Leibeigentum Walmart" tätowierten - dann hätten sich die Mitarbeiter vielleicht auch leichter erinnert an ihren Status und wären nicht deutsch-aufmüpfig gegen die Leibeigentumsregeln vor Gericht gezogen. Nun das Ende war, dass Walmart erst vor Gericht den Kürzeren zog und sich dann wenig später klangheimlich aus Deutschland wieder zurück zog - mit keinem einzigen Jahr operativen Gewinn in Deutschland. Naja - aber das war auch schon vor ca. 20 Jahren - und jede Generation muss eben ihre eigenen Erfahrungen sammeln und dann eben auch dieselben Fehler selber wiederholen. Und so wird eben Elon und sein Tesla dieses Mal ein bisschen Kulturkunde in Deutschland beigebracht. Mal sehen, was der dann macht - so einfach wie Walmart wird das wohl nichts dann mit einem Rückzug ob der teueren Gigafabrik. Auf alle Fälle treffen genau meine Vorhersagen ein: Tesla kann niemals seine völlig aus der Luft gegriffenen Prognosen langfristig erfüllen. Selbst wenn sie jedes Jahr 50 Prozent oder mehr Steigerung bei den Bestellungen hätten (und schon dass ist irgendwann äußerst fraglich, wenn alle Tesla-Enthusiasten bedient wurden): sie haben nicht die Produktionskapazitäten bzw. können diese niemals so schnell hochfahren - so schnell baut niemand x neue Gigafabriken - ganz zu schweigen vom Hochfahren dieser und der sich anschließenden von Musk selbst so bezeichneten Produktionshölle. Und deshalb sind die horrenden Kursziele von Cathie Wood und Co. auch völliger Schwachsinn, obwohl natürlich nie auszuschließen ist, dass ein paar Verrückte den Kurs dorthinjubeln. Aber dort würde er nie bleiben - und so wie es aktuell aussieht auch doch nie dorthin kommen. Von seinem Allzeithoch ist Tesla schon fast 50 Prozent runtergekommen und der Trend ist eindeutig: runter. Und auch das hatte ich oft erwähnt: mich würde nicht wundern, wenn Tesla irgendwann zum Übernahmekandidaten wird - aber erst bei deutlich unter 50 Dollar pro Aktie. Mal sehen, ob VW sich Tesla schnappt. https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/zusammenspiel-von-faktoren-anlageprofi-jim-cramer-eine-34-hausse-innerhalb-eines-baerenmarktes-34-ist-moeglich-unter-diesen-bedingungen-11499807 (06.07. 06:38)
Mettlmortl (TEC30P30): Im Gegensatz zum DAX verzeichnet das wikifolio Technology Retail Utilities einen guten Start in die Woche. McDonald's und Verizon Communications sei Dank! (06.07. 03:31)
Shares (SELBST): Nachdem wir in den letzten Tagen die Cash-Position deutlich erhöht haben, wagen wir nach dem heutigen Kursrutsch einen ersten Neukauf. Wir hatten zum Cash-Aufbau auch bei Rheinmetall Gewinne mitgenommen und steigen nun auf niedrigerer Basis wieder ein. Die Rahmenbedingungen für den Wert sind unverändert günstig. (05.07. 20:03)
DanielLimper (DLWIAUST): 06.07.2022: 300 ST. Absicherung gg. weit. Verluste Barbestandspflege (06.07. 08:30)
ArBriest (KA76227F): Monatsbericht Juni 2022 (Stand 1. Juli 2022) Performance dieses Wikifolio (WF) seit 16.1.2013: +357 % Performance des NASDAQ seit 16.1.2013: 321 % Performance des MDAX seit 16.1.2013: 110 % Performance des DAX seit 16.1.2013: 66 % Durchschnittliche Performance pro Jahr seit 16.1.2013: 17 % Ein Jahres Performance: -18 % Performance seit Jahresbeginn: -27 % Gegenüber den selbstgewählten Vergleichsindex (MDAX und DAX) kann das WF eine erfreuliche Überperformance aufweisen. Das wikifolio entwickelt sich vergleichbar zum NASDAQ. Das wikifolio ist zu ca. 54 % in Europa und zu ca. 46 % in den USA investiert ist. Seit Jahresbeginn ist der Wert des WF um - 27 % gefallen. Das WF konnte sich nur bedingt der allgemeinen Marktlage entziehen. Das Wikifolio Healthcare Demographie hat am 1. Juli 2022 einen Mittelkurs von 454 Euro erreicht. Es sind am 1. Juli 2022 1.679.111 Euro investiert, damit war das investierte Kapital im zurückliegenden Monat konstant im Vergleich zum Vormonat. Dies ist erfreulich unter Einbeziehung der derzeit instabilen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ich bedanke mich für Eurer Vertrauen. Der Fokus bleibt in Unternehmen mit klarem Fokus auf die Diagnose und Behandlung von chronischen Erkrankungen zu investieren. Ich freue mich über die Entwicklung von Novo Nordisk im speziellen in dem Diabetis angrenzenden Bereich Übergewicht. (06.07. 08:18)
lb08 (INVSOLID): Nachkauf BASF zu günstigem Preis. (06.07. 07:22)
Schlingel (SCHLING): Was für eine dämliche Bärenmarktrallye heute - dümmer geht´s nicht. Viele kleine Pleite-Techwerte sind heute zweistellig gestiegen - aus welchem Grund denn? Am Börsenbeginn ging es erstmal bei den Indizes nach unten bis auf minus zwei und danach dann hoch bis auf fast plus 2 bei der NASDAQ - also 4 Prozent Tagesvolatilität. Man sieht immer noch deutlichst (und es gab ja auch noch keinen Ausverkauf) - wie viel dummes Kapital immer noch verzweifelt verbrannt werden will. Unglaublich, was die ewigen Nullzinsen angerichtet haben. Sie haben ein gigantisches Spielerkapital entstehen lassen und eine Wirtschaftsblase. Man muss sich doch nur mal die Entwicklung der Restaurants und Cafés im Osten angucken - vor 15 Jahren saß ich da teilweise mutterseelenallein drin und man musste sich fast noch schämen, dass man wie ein "Großkotz" mal mitten in der Woche ins Restaurant oder ins Café geht. Aber die Preise waren niedrig und die Bedienung in der Regel freundlich. - Und wie war es in letzter Zeit? Knackevoll, überall, jeden Tag - die Preise sauteuer, die Bedienung oft naja - genauso wie die Qualität des Essens, und man muss am besten reservieren. Und die Leute schmeißen mit den Trinkgeld um sich, dass man meinen könnte, man wäre in Amerika, wo die Bedienungen fast vollends vom Trinkgeld abhängen. Den Leuten ging es einfach zu gut. Vollbeschäftigung durch die Nullzinskonjunktur - keiner hatte mehr Sorgen - das Geld wurde praktisch rausgeworfen. Bioprodukte, die in Wirklichkeit oft keine sind und wo nur Biowashing betrieben wird - aber gesalzene Biopreise haben - lagen voll im Trend - genauso wie immer speziellere Lebensmittelläden - wo einem dasselbe völlig überteuert verkauft wurde, weil man dort beraten wurde - weitere Anzeichen einer völlig überdehnten Konjunktur. Diese Läden werden in der Krise wieder verschwinden - gespart wird zuerst am Überflüssigen. Aber jetzt fangen die Leute ja angeblich an, zu jammern. Angeblich liegt jetzt im Trend, Preise zu vergleichen und Sonderangebote zu kaufen. Aha - ein Trend also. Und wieso macht man das eigentlich nicht immer? Nun - es war die Dekadenz der fetten Jahre - der Nullzinskonjunktur-Jahre - scheiß drauf, ob das jetzt statt drei Euro mehr kostet - wir habens doch. Und in dieser Dekadenz wird auch jeder Saftladen an der Börse gekauft und hochgejubelt. Und manche können sich einfach nicht damit anfreunden, dass die Dekadenzjahre jetzt vorbei sind. Wie sonst ist es zu erklären, dass Pleitetechs, die sowieso praktisch pleite sind und immer waren und nur durch den IPO-Erlös, Kapitalerhöhungserlös oder Kredite noch am Leben gehalten werden, und die seit Monaten einen intakten langfristigen Abwärtstrend haben, an einzelnen Tagen immer wieder zweitstellig rebounden? Das ist absolut irre, irrational und dekadent. Mittlerweile gibt es aber auch einige, die begriffen haben, dass die Party vorbei ist - aber ein bisschen soll trotzdem auf kleiner Rest-Flamme noch weitergefeiert werden. Und so ruft Jim Cramer die "Hausse innerhalb eines Bärenmarktes" aus. Was für ein Schwachsinn. Also nicht, dass es das nicht geben könnte - aber was soll das dem Anleger bringen, dass Cramer die seiner Meinung nach Bedingungen dafür promotet? Was soll die Hausse bringen im Bärenmarkt für den Anleger, wenn es danach sowieso noch tiefer geht? Einen kurzfristigen Trading-Gewinn? Dann müsste er aber auch ein perfekter Market-Timer sein - und das traue nicht mal ich mir zu mit über einem Vierteljahrhundert Börsenerfahrung. Ich kann vielleicht gerade noch so sagen, dass ein Markt völlig überbewertet ist und dass er deshalb irgendwann zusammenbrechen wird (so wie der Krypto-Schwachsinn z.B.) - aber wann - das kann ich nicht vorhersagen - nur dass es nicht ewig dauern wird. Und jetzt sollen laut Cramer die Leute eine Hausse im Bärenmarkt timen (was nichts anderes ist als ein anderer Begriff für eine größere Bärenmarktrallye) anhand seiner Kriterien? Da bin ich gespannt, wem das gelingt - und ob überhaupt seine Kriterien dafür letztendlich verantwortlich waren. Denn solche "Haussen im Bärenmarkt" - also größere Rebounds - gibt es immer im langen Börsenabschwung. Das war auch zwischen 2000 und 2002 so. Und er will das jetzt als große neue Erkenntnis verkaufen? Und jetzt will ich noch was zu Tesla sagen - zwar ein ganz anderes Thema - aber das ist durch den ganzen Zentralbank- und Zins-Zirkus bei mir ein bisschen untergegangen: ich habe früher oft genug meine Meinung zu Tesla wiedergegeben. Und jetzt tritt genau das ein, was ich immer gesagt habe: Tesla´s komplett überzogene Überbewertung wird abgebaut und Tesla bekommt mehr und mehr Probleme im Alltag und Elon Musk hat Probleme, seine großmundigen Phantasie-Versprechen zu erfüllen. Jedes Jahr 50 Prozent mehr Auslieferungen sollte es geben - da müssten dieses Jahr so etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge zusammenkommen. Das wird wohl aber schon dieses Jahr nichts mehr. Im zweiten Quartal hat Tesla schon mal 50.000 Autos weniger verkauft als im erste Quartal - und wenn ich die Zahlen vom ersten Quartal mit vier multipliziere, dann komme ich nicht annähernd auf 1,5 Millionen. Tesla hat nur Probleme: in Grünheide läuft es überhaupt nicht - es werden nicht annähernd die Stückzahlen produziert, die es schon eigentlich sollte, die Montage-Zeiten pro Auto sind viel länger als geplant, sie bekommen keine Fachkräfte, weil Tesla schlecht zahlt, aber gleichzeitig immens viel verlangt und auch noch ständig Leute feuert. Mit ihrem Raubtierkapitalismus kommen sie in Deutschland an ihre Grenzen. Und der Lack ist auch ab, dass sich die Guten noch ködern lassen würden mit dem Fame von Tesla und dafür bereit sind, weniger zu verdienen. Es ist das Übliche: die Amis kommen her und meinen, sie könnten hier schalten und walten wie sie wollten - ohne Rücksicht auf irgendetwas. Bei dem Bau der Gigafabrik ging das noch gut, als die Politiker zu Kreuze krochen - sogar ein neuer Terminus wurde erfunden: Tesla-Geschwindigkeit. Jetzt aber kommt Tesla in der Arbeiter-Realität an. Aber das ist ja schon mal krachend ein anderes großes amerikanisches Unternehmen vor vielen Monden gescheitert. Walmart wollte schon mal groß auftrumpfen in Deutschland und rigoros ihre völlig gesetzeswidrigen und moralisch unterste Schubladen-"Unternehmenskultur"-Methoden in Deutschland durchdrücken - wie beispielsweise das Verbot von Liebesbeziehungen zwischen Mitarbeitern von Walmart. Mich wunderte damals, warum sie nicht gleich jedem neuen Mitarbeiter auf die Stirn "Leibeigentum Walmart" tätowierten - dann hätten sich die Mitarbeiter vielleicht auch leichter erinnert an ihren Status und wären nicht deutsch-aufmüpfig gegen die Leibeigentumsregeln vor Gericht gezogen. Nun das Ende war, dass Walmart erst vor Gericht den Kürzeren zog und sich dann wenig später klangheimlich aus Deutschland wieder zurück zog - mit keinem einzigen Jahr operativen Gewinn in Deutschland. Naja - aber das war auch schon vor ca. 20 Jahren - und jede Generation muss eben ihre eigenen Erfahrungen sammeln und dann eben auch dieselben Fehler selber wiederholen. Und so wird eben Elon und sein Tesla dieses Mal ein bisschen Kulturkunde in Deutschland beigebracht. Mal sehen, was der dann macht - so einfach wie Walmart wird das wohl nichts dann mit einem Rückzug ob der teueren Gigafabrik. Auf alle Fälle treffen genau meine Vorhersagen ein: Tesla kann niemals seine völlig aus der Luft gegriffenen Prognosen langfristig erfüllen. Selbst wenn sie jedes Jahr 50 Prozent oder mehr Steigerung bei den Bestellungen hätten (und schon dass ist irgendwann äußerst fraglich, wenn alle Tesla-Enthusiasten bedient wurden): sie haben nicht die Produktionskapazitäten bzw. können diese niemals so schnell hochfahren - so schnell baut niemand x neue Gigafabriken - ganz zu schweigen vom Hochfahren dieser und der sich anschließenden von Musk selbst so bezeichneten Produktionshölle. Und deshalb sind die horrenden Kursziele von Cathie Wood und Co. auch völliger Schwachsinn, obwohl natürlich nie auszuschließen ist, dass ein paar Verrückte den Kurs dorthinjubeln. Aber dort würde er nie bleiben - und so wie es aktuell aussieht auch doch nie dorthin kommen. Von seinem Allzeithoch ist Tesla schon fast 50 Prozent runtergekommen und der Trend ist eindeutig: runter. Und auch das hatte ich oft erwähnt: mich würde nicht wundern, wenn Tesla irgendwann zum Übernahmekandidaten wird - aber erst bei deutlich unter 50 Dollar pro Aktie. Mal sehen, ob VW sich Tesla schnappt. https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/zusammenspiel-von-faktoren-anlageprofi-jim-cramer-eine-34-hausse-innerhalb-eines-baerenmarktes-34-ist-moeglich-unter-diesen-bedingungen-11499807 (06.07. 06:38)
Mettlmortl (TEC30P30): Im Gegensatz zum DAX verzeichnet das wikifolio Technology Retail Utilities einen guten Start in die Woche. McDonald's und Verizon Communications sei Dank! (06.07. 03:31)
Shares (SELBST): Nachdem wir in den letzten Tagen die Cash-Position deutlich erhöht haben, wagen wir nach dem heutigen Kursrutsch einen ersten Neukauf. Wir hatten zum Cash-Aufbau auch bei Rheinmetall Gewinne mitgenommen und steigen nun auf niedrigerer Basis wieder ein. Die Rahmenbedingungen für den Wert sind unverändert günstig. (05.07. 20:03)
DanielLimper (TECHARTD): 05.07.2022: 2 ST. Gewinnmitnahme / weit. Korrektur auch hier erwartbar (05.07. 17:27)
DanielLimper (TECHARTD): 05.07.2022: 30 ST. Absicherung gg. droh. Verluste / Aufbau Barbestand (05.07. 17:26)
DanielLimper (DLWIAUST): 05.07.2022: 10 ST. Nachkauf (05.07. 17:24)