12.05.2022, 2501 Zeichen
Dank der anhaltend hohen Nachfrage in allen Märkten, erzielte Wienerberger in den ersten drei Monaten eine Umsatzsteigerung von 45 Prozent auf 1.157 Mio. Euro (Q1 2021: 797 Mio. Euro). Das EBITDA konnte auf 228 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden (Q1 2021: 106 Mio. Euro). Das Nettoergebnis liegt bei 113 Mio. Euro (Q1 2021: 27 Mio. Euro). Für Wienerberger ist es das beste 1. Quartal in der Unternehmensgeschichte.
Wienerberger konnte den Angaben zufolge in allen Geschäftsbereichen, vor allem aber in Nordamerika, eine hohe Steigerung von Umsatz und Ergebnis verzeichnen. Auf Basis des starken und resilienten Geschäftsmodells und des sehr starken 1. Quartalls wird die EBITDA-Guidance für das Gesamtjahr 2022 mit 750 bis 770 Mio. Euro bestätigt. Was die zugrundeliegende Nachfrage betrifft, so rechnet Wienerberger auf dem Renovierungsmarkt in Europa mit einer Fortsetzung des positiven Trends, nicht zuletzt aufgrund der deutlich zu verbessernden Energieeffizienz des europäischen Gebäudebestandes, um die gesetzten Ziele des European Green Deals erreichen zu können. Im Infrastrukturbereich werden zahlreiche Stimuli Programme sowohl in Europa als auch in Nordamerika eine weiterhin solide Nachfrage nach Lösungen für das Energie- und Wassermanagement generieren. Aufgrund der geopolitischen Instabilität und den damit einhergehenden Implikationen sei die Visibilität für das zweite Halbjahr aber deutlich eingeschränkt. Im Rahmen der Möglichkeiten seien Vorkehrungen getroffen worden, um direkte oder indirekte negative Effekte des Russland/Ukraine-Konflikts, der steigenden Inflation und höhere Zinsen auf die Wienerberger Gruppe möglichst gering zu halten, auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt keine konkrete Einschätzung der Auswirkungen möglich ist, so das Unternehmen.
Hinsichtlich der Versorgung mit Erdgas und Strom wird Wienerberger die auf dem Energiemarkt konsequent verfolgte Forward-Buying-Strategie weiter fortsetzen, betont das Unternehmen einmal mehr. Für das Jahr 2022 wurden bekanntlich bereits 90 Prozent des gesamten von der Wienerberger Gruppe benötigten Gasvolumens gesichert, für die Jahre 2023 und 2024 liegt diese Quote bei 81 Prozent bzw. 69 Prozent. Ungeachtet vieler Spekulationen geht Wienerberger auch für das 2. Quartal 2022 davon aus, dass in Europa genügend Erdgas zur Verfügung stehen wird. Durch den kontinuierlichen Einkauf von Gas und Elektrizität liegen die Preise für die gesicherten Volumina klar unter den aktuellen Spot Markt-Preisen.
Wiener Börse Plausch S2/35: Verbund wird vom Passagier zum Piloten und macht ein Webinar, dazu ein Immo-Update
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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