20.04.2022, 3550 Zeichen
Die Immofinanz hat im Geschäftsjahr 2021 das operative Ergebnis um rund 46 Prozent auf 210,1 Mio. Euro erhöht. Das Konzernergebnis verbessert sich auf 345,8 Mio. Euro, nach einem krisenbedingten Vorjahresverlust in Höhe von -165,9 Mio. Euro. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien belief sich auf 85,9 Mio. Euro, nach -156,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Vorstand Stefan Schönauer: „Das Fundament für unser wertschaffendes und nachhaltiges Wachstum sind eine starke Bilanz, eine solide Finanzierungsstruktur und ein stabiles Investment-Grade-Rating. Unsere Eigenkapitalquote hat sich im Jahresverlauf auf rund 48 Prozent verbessert, die Verschuldung liegt – gemessen am Netto-Loan-to-Value – bei konservativen 36,7 Prozent. Darüber hinaus verfügen wir über rund eine Milliarde Euro an liquiden Mitteln. Damit sind wir sowohl für weiteres Wachstum gut aufgestellt, haben aber auch Flexibilität für mögliche Rückführungen von Fremdkapital. Rund 90 Prozent unserer Finanzverbindlichkeiten sind zudem gegen steigende Zinsen abgesichert. Das ist gerade im aktuell sehr volatilen Umfeld ein entscheidender Vorteil“. Hinsichtlich Dividende meint Schönauer: „Da der aktuelle Ausblick aber noch stark von einigen externen Faktoren und Annahmen geprägt ist, werden wir für einen konkreten Dividendenvorschlag noch etwas zuwarten, diesen aber rechtzeitig vor der ordentlichen Hauptversammlung festlegen“. Die ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2021 findet am 12. Juli 2022 statt. Die Guidance für die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 beläuft sich unverändert auf rund 70% des erwirtschafteten FFO 1 des Jahres 2022.
Der FFO 1 vor Steuern, der keine Bewertungseffekte inkludiert, lag mit 120,1 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahresniveau ( 126,1 Mio.). Das ist im Wesentlichen auf einen höheren Finanzierungsaufwand durch ein gestiegenes Finanzierungsvolumen sowie eine geringere Dividendenzahlung aus der Beteiligung an der S Immo zurückzuführen, so das Unternehmen.
Der Vermietungsgrad lag mit 95,1 Prozent (31. Dezember 2020: 96,0 Prozent). Die Retail-Immobilien waren mit 98,4 Prozent voll vermietet.
Die Immofinanz verfügt über eine Eigenkapitalquote von 48,1 Prozent (31. Dezember 2020: 45,1 Prozent) und liquiden Mitteln von 987,1 Mio. Euro. Darüber hinaus steht eine wiederholt ausnutzbare Kreditlinie in der Höhe von EUR 100,0 Mio. zur Verfügung. Der Netto-Loan-to-Value lag zum Berichtsstichtag bei 36,7 Prozent.
Der Substanzwert EPRA NTA je Aktie erhöhte sich im Jahresverlauf um 4,9 Prozent auf 29,2 (31. Dezember 2020: 27,8 Euro). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung des Konzernergebnisses zurückzuführen. Der Buchwert je Aktie stieg um 8,9 Prozent auf 27,4 Euro (31. Dezember 2020: 25,2 Euro).
Zum Ausblick heißt es: Aus heutiger Sicht und unter der Annahme moderater Covid-19-Einflüsse, keiner weiteren Eskalation des Ukraine-Krieges und dass es zu keinen wesentlichen Auswirkungen auf die Liquiditätssituation des Unternehmens im Zusammenhang mit Kontrollwechselklauseln infolge der mehrheitlichen Übernahme durch die CPI Property Group kommt, bestätigt die Immofinanz ihre Guidance für das Geschäftsjahr 2022. Das Portfolio soll 2022 weiter auf bis zu 6 Mrd. Euro ausgebaut werden. Der Fokus dabei liegt auf nachhaltigen Immobilien der Marken myhive und Stop Shop. Der FFO 1 vor Steuern wird bei mehr als 135 Mio. Euro erwartet. Die Finanzpolitik bleibt unverändert: Die Verschuldung gemessen am Netto-LTV soll auch mittelfristig unter 45 Prozent liegen und das Investment-Grade-Rating erhalten bleiben.
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