ATX-Trends: RBI, Erste Group, FACC, Frequentis, Bawag, Addiko, OMV, Warimpex ..

Erneut einen sehr schwachen Tag hatte der heimische Markt, der ATX verzeichnete zum Wochenauftakt einen Rückgang von 3,3%. Verantwortlich dafür waren erneut die im Index stark gewichteten Banken mit einer deutlichen Ausrichtung nach Osteuropa, so verzeichnete die Raiffeisen Bank International ein weiteres Minus von 14,0%, hier hat sich der Aktienkurs seit der Eskalation der Ukraine-Krise und dem Beginn des Krieges beinahe halbiert, auch die Erste Group wurde verkauft und musste mit einem Minus von 9,5% aus dem Handel gehen. Die vor Sitzungsbeginn veröffentlichten Ergebnisse des Instituts rückten in den Hintergrund, die Bank hat ihren Gewinn im zweiten Corona-Jahr mehr als verdoppelt, das Nettoergebnis lag bei 1,92 Milliarden Euro nach 783,1 Millionen im Jahr zuvor. Die Bawag konnte sich da im Vergleich dazu deutlich besser halten, wenngleich es auch hier um 2,7% nach unten ging, die Addiko Bank konnte sich noch etwas besser halten und verzeichnete ein Minus von 1,7%. Schwer unter Druck geriet zudem erneut die im Index stark gewichtete OMV, für den Ölkonzern brachte der Handel einen Rückgang von 8,0%. Ein weiterer deutlicher Verlierer war Warimpex, für das Immobilienunternehmen ging es um 6,2% nach unten.

Auch in Wien waren die Versorger gefragt, der Verbund konnte sich mit einem Plus von 5,5% an die Spitze der Kursübersicht setzen, auch EVN hatte einen guten Tag und konnte um 2,5% vorrücken. Ebenfalls hoch oben in der Gunst der Investoren war Frequentis angesiedelt, für den Anbieter von Audio-Softwaresystemen brachte der Handel einen Anstieg von 4,1%. Gesucht waren auch Kapsch TrafficCom, für den Mautsystemanbieter ging es um 2,2% nach oben, und S Immo, dieser Titel konnte in gleichem Ausmaß zulegen. Eine kleine Erholung nach den Verlusten der Vorwoche gab es für FACC, der Luftfahrtzulieferer war mit einem Plus von 1,9% ebenfalls unter den Aktien, die zulegen konnten, genauso wie Zumtobel, für den Leuchtenhersteller ging es ebenfalls um 1,9% nach oben.

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