25.02.2022, 1305 Zeichen
Die EVN hat im 1. Quartal 2021/22 einen Umsatz-Anstieg von 49,1 Prozent auf 900,9 Mio. Euro verzeichnet, was vor allem auf die stark gestiegenen Strompreise zurückzuführen sei, so das Versorgungs-Unternehmen. Das EBITDA der EVN liegt im 1. Quartal 2021/22 mit 201,9 Mio. Euro um 39,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau, das Konzernergebnis ging um 12,7 Prozent auf 81,5 Mio. Euro zurück.
Im 1. Quartal 2021/22 lag der temperaturbedingte Energiebedarf in den drei Kernmärkten der EVN über dem Vorjahreswert und dem langjährigen Durchschnitt. Die Marktpreise für Erdgas, CO2-Emissionszertifikate sowie Grund- und Spitzenlaststrom erreichten historische Höchstwerte. Diese Verwerfungen auf den Energiemärkten wirkten sich auf die diversifizierten Geschäftsfelder der EVN unterschiedlich aus. Zwar profitierte die erneuerbare Erzeugung, das Ergebnis des Vertriebsgeschäfts ging aber zurück und in Südosteuropa führten die marktpreisbedingten deutlich höheren Kosten für die Netzverlustabdeckung zu Belastungen.
Für das Geschäftsjahr 2021/22 rechnet das Unternehmen mit einem Konzernergebnis in einer Bandbreite von etwa 200 bis 240 Mio. Euro (2020/2021: 325,3 Mio. Euro). Stärkere oder länger anhaltende Verwerfungen auf den Energiemärkten könnten das erwartete Ergebnis jedoch negativ beeinflussen, wie es heißt.
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EVN Zentrale Maria Enzersdorf (Bild: EVN)
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