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ATX-Trends: Wienerberger, Palfinger, Warimpex, RBI, Verbund, FACC, Uniqa ...

24.02.2022, 8107 Zeichen

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Erneut sehr schwach präsentierte sich gestern der heimische Markt, der ATX musste um 1,0% nachgeben was bereits den fünften Verlusttag in Folge bedeutete. Auch in Wien hatte es am Vormittag durchaus Zeichen für eine Erholung gegeben, aber wie bei den großen europäischen Börsen konnten diese Zuwächse nicht lange gehalten werden, obwohl erneut positive Signale von der Konjunktur kamen. Nach dem starken ifo-Index am Vortag in Deutschland wurde gestern die Stimmung unter den Unternehmen in Frankreich gemeldet, die sich im Februar überraschend stark aufgehellt hatte. Dem stand die gestern gemeldete Inflation in Österreich gegenüber, die im Jänner im Jahresvergleich auf 5,0% angestiegen ist, was den höchsten Wert seit Dezember 1984 bedeutete, Haupttreiber waren hier die Preisanstiege bei Treibstoff und Haushaltsenergie. Bei den Einzelunternehmen standen einige Ergebnisberichte im Fokus des Interesses, der weltgrößte Ziegelkonzern Wienerberger konnte seinen Gewinn 2021 massiv ausbauen und die Erwartungen übertreffen, auch der Ausblick für das laufende Jahr wurde angehoben, dennoch musste der Titel gestern 3,4% nachgeben, Osteuropa ist für das Unternehmen doch ein wichtiger Markt. Auch Palfinger konnte den Gewinn im vorigen Jahr um 74 Prozent auf 87 Millionen Euro steigern, dieses Ergebnis war sogar besser als im Vor-Corona-Jahr 2019, aber auch für den Kranhersteller ging es um 1,8% nach unten. Kapsch TrafficCom ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021/22 die Rückkehr zu einem positiven Betriebsergebnis gelungen, beim Umsatz gab es ein kleines Minus, der Mautsystemanbieter konnte aus dem guten Ergebnis ebenfalls kein Kapital schlagen und verzeichnete ein Minus von 1,3%. Unterschiedlich verlief der gestrige Handel für die Banken, die Bawag konnte sich um 1,2% erholen, für die Erste Group ging es um weitere 2,2% nach unten und auch die Raiffeisen Bank International musste mit einem Minus von 2,5% weiter deutlich nachgeben, die Addiko Bank ging unverändert aus dem Handel. Spitzenreiter in der gestrigen Kursübersicht war Strabag, für den Baukonzern gab es eine Verbesserung von 3,8%, auch Warimpex wurde gekauft, das Immobilienunternehmen konnte um 2,8% anziehen. Der Verbund profitierte von der europaweiten Stärke des Sektors und konnte sich um 2,7% verbessern, das galt eingeschränkt auch für EVN, wo es um 1,3% nach oben ging.

Unternehmensnachrichten

UNIQA Group
Das heimische Versicherungsunternehmen UNIQA berichtete heute seine vorläufigen Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2021, die über den Erwartungen lagen. Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA Group (inklusive Sparanteile) stiegen im Jahr 2021 um 14,2% auf €6.358,0 Mio. Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg 2021 aufgrund der verbesserten Kostenentwicklung und der günstigen Schadenbelastung um 167,2% auf €209,2 Mio. Trotz außerordentlich hoher Belastungen aus Großschäden und Naturkatastrophen von über €300 Mio. vor Rückversicherung konnte man die Combined Ratio von 97,8% auf 93,7% verbessern. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 28,2% auf €648,0 Mio. (2020: €505,4 Mio.). Ausschlaggebend dafür waren Realisate aus Aktienfonds, festverzinslichen Wertpapiere und im geringeren Ausmaß Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 137,4% auf €588,0 Mio. Dementsprechend versiebenfachte sich das Ergebnis vor Steuern von UNIQA gegenüber dem Vorjahr auf €382,3 Mio. Das Konzernergebnis belief sich auf €314,7 Mio. (2020: €19,4 Mio.). Der Vorstand wird der Hauptversammlung aufgrund der starken Entwicklung die Ausschüttung einer Dividende von €0,55/Aktie – 2019 und 2020 waren es jeweils 18 Cent je Aktie – vorschlagen, wodurch wir wieder an die Vor-Corona-Zeit und das Niveau des Geschäftsjahres 2018 mit €0,53/Aktie anknüpfen. UNIQA hat in den letzten zwei Jahren bewiesen, dass das Kerngeschäft trotz Pandemie sehr widerstandsfähig ist. UNIQA rechnet im Jahr 2022 mit unveränderten bzw. steigenden Prämien und geht von einer Combined Ratio in etwa auf dem Niveau von 2021 aus. Aufgrund des Geschäftsverlaufs im vergangenen Jahr, der Entwicklung und dem Fokus der laufenden Optimierung des versicherungstechnischen Ergebnisses und weiteren Umsetzungsschritten des Wachstumsprogramms „UNIQA 3.0 – Seeding the Future“ blickt UNIQA optimistisch in das Jahr 2022.
Vorl. GJ 2021: Verrechnete Prämien: €6.358,0 Mio. (Vj. 5.565,3); Versicherungstechnisches Ergebnis: €209,2 Mio. (Vj. 78,3); Ergebnis vor Steuern: €382,3 Mio. (347e); Konzernergebnis: €314,7 Mio. (269,5e)  

Palfinger
Der heimische Hersteller von hydraulischen Hebe- und Ladevorrichtungen Palfinger präsentierte heute die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021, die in etwa den Erwartungen entsprachen. Trotz Wiederaufflammen der Pandemie setzte sich die Erholung der Weltwirtschaft 2021 fort. Nahezu alle Regionen und Produktlinien verzeichneten neue Rekordauftragseingänge und -stände. Die starke Nachfrage resultierte hauptsächlich aus der positiven Entwicklung der Bauwirtschaft sowie der Forstwirtschaft und Recycling. Langfristige Infrastrukturpakete sowie steigende Investitionen im Wohnbau verstärkten den positiven Trend in der Bauwirtschaft. Getragen von der positiven Konjunkturentwicklung, Zuwächsen in allen Regionen und vollen Auftragsbüchern, stieg der Umsatz auf €1.841,5 Mio. (+20,1% YoY), das EBITDA erhöhte sich auf €243,7 Mio. (+29,1% YoY), die EBIT-Marge auf 8,4% und der Konzerngewinn beträgt €86,6 Mio (+73,9% YoY). Auf dieser Basis schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der HV am 24.3.2022 eine Dividende von €0,77/Aktie vor (2020: €0,45/Aktie). Für das Geschäftsjahr 2022 peilt PALFINGER einen Umsatz von €2,0 Mrd. an. Die Asynchronität zwischen Kostensteigerungen – insbesondere für Rohmaterialien, Transporte und Personal – und Preiserhöhungen reduziert im ersten Halbjahr 2022 deutlich die Profitabilität. Für das zweite Halbjahr 2022 erwartet PALFINGER weitere positive Effekte durch Preiserhöhungen und eine Kompensation des EBIT-Rückgangs des 1. Halbjahres 2022. Mittelfristig setzt sich der Konzern bis 2024 das Ziel, einen Umsatz von €2,3 Mrd. aus organischem Wachstum, einen ROCE von 12% und eine EBIT-Marge von 10% zu erreichen. 2030 soll die Umsatzmarke von €3,0 Mrd. erreicht werden.
GJ 2021: Umsatzerlöse: €1.841,5 Mio. (1.797e), EBITDA: €243,7 Mio. (235,6e) EBIT: €155,0 Mio. (154,6e), Konzernergebnis: €86,6 Mio. (86,1e)  

FACC
Der heimische Flugzeugkomponentenhersteller FACC präsentierte heute vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2021, die in etwa den Erwartungen entsprachen. Der Konzern hat mit einem Umsatz von €497,6 Mio. und einem operativen EBIT von €4,3 Mio. die 2021er Prognosen erfüllt. Das positive operative Ergebnis wird durch einen außerordentlichen Einmaleffekt aus der Entscheidung eines Londoner Schiedsgerichts aus Verträgen der Vergangenheit belastet. Besonders hervorzuheben ist die starke Cashflow Generierung, die sich in einem hohen Free Cashflow von €70,5 Mio. und einer starken Reduzierung der Nettoverschuldung auf €177,8 Mio. ausdrückt. Wichtige Luftfahrtmärkte haben sich im 2. Halbjahr 2021 weiter stabilisiert und zu einem Anstieg der Kundenabrufe – besonders bei Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen – geführt. Auch das Segment der Business Jet Flugzeuge entwickelt sich erfreulich und hat im Q3/2021 das Niveau vor COVID-19 erreicht. Weiterhin gedämpft war die Nachfrage nach Großraum- und Langstreckenflugzeugen aufgrund des nach wie vor stark eingeschränkten internationalen Reiseaufkommens zwischen den Kontinenten. Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen des internationalen Reiseverkehrs durch die COVID-19 Pandemie erholt sich der Markt für die Langstreckenflugzeuge planmäßig langsamer. Nach einem Jahr der Stabilisierung ist die FACC AG 2022 wieder auf Wachstumskurs. Für das Geschäftsjahr wird eine überdurchschnittliche Erhöhung des Umsatzes von ca. 10% erwartet. Das geplante EBIT wird sich entsprechend positiv entwickeln und im niedrigen zweistelligen EUR-Millionenbereich liegen.
Vorl. GJ 2021: Umsatz: €497,6 Mio. (503,8e); EBIT (inkl. Einmaleffekte): €-25,1 Mio. (-24,7e)


(24.02.2022)

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