17.02.2022, 1691 Zeichen
Der heimische Aluminium-Konzern Amag hat 2021 ein Rekordergebnis sowie einen Absatzmengenanstieg auf Vorkrisenniveau erreicht. Die Umsatzerlöse stiegen auf 1.259,4 Mio. Euro (2020: 904,2 Mio. Euro). Der durchschnittliche 3-Monats-Aluminiumpreis legte von 1.730 USD/t im Vorjahr auf 2.488 USD/t im Geschäftsjahr 2021 zu (+43.8 Prozent). Die Absatzmenge lag im Gechäftsjahr 2021 insgesamt bei 442.300 Tonnen, nach 404.800 Tonnen im Vorjahr (+9,3 Prozent).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte um über 70 Prozent auf 186,2 Mio. Euro gesteigert werden und stellt damit ein neues Hoch in der Amag-Geschichte dar (2020: 108,2 Mio. Euro). Insgesamt konnte die EBITDA-Marge von 12,0 Prozent im Vorjahr auf 14,8 Prozent im aktuellen Berichtsjahr deutlich verbessert werden. Es konnte ein dreistelliges Betriebsergebnis (EBIT) von 101,8 Mio. Euro, nach 24,8 Mio. Euro im Vorjahr, erzielt werden. Das Ergebnis nach Ertragsteuern landete im Geschäftsjahr 2021 bei 64,6 Mio. Euro (2020: 11,1 Mio. Euro). Es soll eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie (im Vergleich: für 2020 0,50 Euro) vorgeschlagen werden. Die Hauptversammlung wird am 20. April 2022 - wie im Vorjahr - in virtueller Form stattfinden. Dividenden-Zahltag ist am 27. April 2022.
Für einen konkreten Ausblick in Form einer EBITDA-Bandbreite ist es seitens des Unternehmens zu früh. CEO Gerald Mayer, ist aber optimistisch: "Wir sind zuversichtlich, dass wir nach einem Rekordjahr 2021, trotz deutlicher Kostenerhöhungen, wiederum ein gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 erzielen werden. Risiken bilden unsichere geopolitische Entwicklungen, die deutlich steigende Inflation sowie negativ beeinträchtigte Lieferketten."
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Amag - Austria Metall AG Headquarter (Bild: Amag)
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