29.01.2022, 4125 Zeichen
Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" wieder die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:
Zu Agrana heißt es "Wir sehen auf aktuellen Kursniveaus den sich aufhellenden Umsatzausblick einerseits sowie die steigenden Energie- und Rohstoffkosten andererseits adäquat eingepreist. Die weitere Erholung im kommenden Wirtschaftsjahr hängt zu einem wesentlichen Teil von der weiteren Entwicklung der Rohstoff- und Energiekosten ab, sodass wir derzeit bei unserer vorsichtigen Halten-Empfehlung bleiben. Langfristig sehen wir die Investment Story basierend auf einem diversifizierten Umsatzstrom und einem kostenfokussierten Management weiter als attraktiv."
Zu Strabag: "Die außergewöhnlich starke Ertragskraft 2021 übertraf sowohl unsere als auch die Konsensus-Schätzungen. Grund für die starke Abweichung nach oben sind zahlreiche positive Ergebniseinflüsse im Q4 – darunter vor allem aus Nachverhandlungen von Verträgen aus bestehenden Projekten, keine negativen Bewertungen bei Projekten dank verbessertem Risikomanagement sowie eine erfolgreiche Weitergabe von gestiegenen Kosten. Diese positiven Effekte dürften sich in diesem Ausmaß in den Folgejahren jedoch nicht wiederholen. Wir bleiben weiter bei unserer Kauf- Empfehlung für die Strabag-Aktie."
Zum Flughafen: "Wie in unserem Weekly Beitrag letzte Woche dargelegt, wird die Corona-Pandemie 2022 die Passagierentwicklung weiter bremsen, auch wenn eine starke Sommersaison auf einem Niveau von 75% des Vorkrisen- niveaus 2019 erwartet wird. Der Weg zur Erholung der Luftfahrtindustrie aus der Corona-Krise wird unserer Meinung nach noch länger dauern, ziemlich holprig und von vielen Unsicherheiten belastet sein. Langfristig sehen wir die grundlegen Aspekte der Investment Story- wie die soliden Fundamen- taldaten sowie ein kompetentes Management - jedoch weiter intakt."
Zu Immofinanz: "Wir empfehlen Anlegern wie bisher, das Ergebnis beider Über- nahmeangebote, die bis 23. Februar laufen, abzuwarten. Für die CPI läuft im Anschluss eine Nachfrist von drei Monaten, da es sich um ein Pflichtan- gebot handelt. Aktionäre haben auch dann noch die Möglichkeit, das Ange- bot für EUR 22,70/Aktie anzunehmen. Eine nochmalige Erhöhung des Angebotspreises, der knapp 20% unter dem letzt-genannten Buchwert liegt, erscheint uns weiterhin als sehr wahrscheinlich."
Zu Palfinger: "Wir erwarten, dass die Palfinger-Aktie mit einer schwächeren operativen Entwicklung in der 1. Jahreshälfte 2022 hinter dem erwarteten Aufschwung der Substanzwerte zurückbleiben wird. Auch bewertungstechnisch notiert Palfinger mit deutlichen Aufschlägen zur Peer Group und dem nächsten Mitbewerber Cargotec. Sobald sich die Margen wie erwartet im 2. Halbjahr befestigen und eine nachhaltige Verbesserung für die Folgejahre Richtung EBIT-Zielmarge von 10% absehbar ist, sehen wir deutliches Stei- gerungspotential für unsere konservativen Schätzungen sowie für den Aktienkurs."
Zur Addiko Bank: "Der Aktienkurs kam diese Woche infolge eines Gesetzesvorschlags in Slowenien zur Begrenzung von Währungsverlusten aus CHF-Krediten für Konsumenten unter Druck. Die mögliche Gesetzesänderung könnte negative Auswirkungen auf Finanzergebnis und Dividendenpolitik haben. Aufgrund der niedrigsten Bewertung unter den CEE Banken, mit Abschlägen von 70% auf den Buchwert, sehen wir das Kursverlustpotential jedoch als begrenzt."
Zur RBI: "Bei der RBI sehen wir die hohen Buchwertabschläge von 40% nicht gerechtfertigt. Dabei spielen die derzeitigen geopolitischen Spannungen zwischen Russland und Ukraine eine wesentliche Rolle, die RBI ist in beiden Ländern vertreten und die Russland-Tochter leistet einen hohen Gewinnbeitrag zum Gruppenergebnis. Wir erwarten daher, dass die RBI-Aktie erst mit Entspannung des Ukraine-Konflikts wieder an ihre Outperformance anknüpfen wird, die sie in der zweiten Jahreshälfte 2021 bis zum Ausbruch des Konflikts gezeigt hat. Kommenden Mittwoch präsentiert die RBI ihre vorläufigen Zahlen 2021, wir rechnen mit einem starken Gewinnan- stieg auf EUR 1,35 Mrd."
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