07.12.2021, 2013 Zeichen
Die Zumtobel Group hat im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 den Gruppenumsatz um 10,1 Prozent auf 567,4 Mio. Euro (Vorjahr: 515,4 Mio. Euro) steigern können, allerdings würden die Knappheit wichtiger Rohstoffe und die entsprechenden Preiserhöhungen, speziell bei „Kunststofffabrikaten", „Stahl" oder „Aluminiumprodukten", die Umsatzentwicklung vor allen Dingen im 2. Quartal beeinträchtigen, heißt es aus dem Beleuchtungskonzern. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 52,4 Prozent auf 35,0 Mio. Euro (Vorjahr 22,9 Mio. Euro) verbessert und beinahe das Niveau des Vorkrisenjahres 2019/20 erreicht. Das Periodenergebnis ist auf 23,0 Mio. Euro (Vorjahr 13,3 Mio. Euro) gestiegen.
„Damit haben wir auch unter dem Strich mit einem um 72 Prozent höheren Nettoergebnis von 23 Mio. Euro das Krisenjahr 2020/21 hinter uns gelassen. Dennoch hat uns das zweite Quartal gezeigt, dass die Situation auf dem globalen Rohstoffmarkt herausfordernd bleibt", so Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.
Speziell im Components-Segment konnte ein deutlicher Umsatzanstieg um 20,6 Prozent auf 175,7 Mio. Euro verzeichnet werden. Insgesamt konnten die Umsätze in fast allen Regionen im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich gesteigert und bis zu zweistellige Umsatzzuwächse in den Kernmärkten Großbritannien und Frankreich erzielt werden.
Trotz der angespannten Situation auf dem Rohstoffmarkt ist der Vorstand zuversichtlich und erwartet weiterhin für das Geschäftsjahr 2021/22 steigende Umsatzerlöse in einer Größenordnung von 4 Prozent bis 7 Prozent sowie eine EBIT-Marge von 4 Prozent bis 5 Prozent. „Unsere langjährigen Lieferantenbeziehungen und die Umsetzung von Anpassungen in der Produktentwicklung sind wichtige Faktoren, wenn es um die Sicherstellung einer besseren Verfügbarkeit von Schlüsselkomponenten geht. Vor diesem Hintergrund sind wir trotz der angespannten Situation am Rohstoffmarkt zuversichtlich, unsere Prognose für das Gesamtjahr halten zu können", so Felder.
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