17.11.2021, 2924 Zeichen
In den ersten drei Quartalen erzielte die Flughafen-Wien-Gruppe einen Umsatz von 274,5 Mio. Euro, was bei einem Rückgang um 0,9 Prozent im Wesentlichen dem Vorjahresniveau entspricht. Das EBITDA erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 71,1 Prozent auf 106,6 Mio. Euro und das EBIT stieg auf 6,9 Mio. Euro. Das Nettoergebnis vor Minderheiten ist in der Periode Q1-3/2021 mit minus 0,1 Mio. Euro nur noch leicht negativ. Die Nettoverschuldung verringerte sich auf 201,5 Mio. Euro (31.12.2020: 201,9 Mio. Euro). Der Free-Cashflow beläuft sich auf 21,4 Mio. Euro. Der Ausblick wurde bestätigt: Für das Gesamtjahr 2021 werden Passagierzahlen in der Gruppe von 12 bis 13 Mio. Reisenden (davon mehr als 10 Mio. Reisende am Standort Wien) erwartet, für das Periodenergebnis werden plus 4 Mio. Euro erwartet. Vorstand Günther Ofner: "Trotz fortdauernder Coronakrise wird der Flughafen Wien die massiven Verluste des Jahres 2020 heuer nicht wiederholen. Der erfolgreiche Sparkurs, verschobene Investitionen und ein anziehendes Verkehrsniveau führen dazu, dass die angestrebte Schwarze Null im Jahresergebnis erreichbar ist. 2022 steht im Zeichen des Wachstums." Von Jänner bis September 2021 verzeichnete die Flughafen-Wien-Gruppe inklusive der Auslandsbeteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice einen Passagierrückgang von 2,4 Prozent auf insgesamt 8.541.899 Passagiere gegenüber dem Vorjahr (Vgl. Q1-3/2019: Minus 71,9 Prozent). Am Standort Wien ging die Zahl der Passagiere um 3,3 Prozent auf 6.794.688 Reisende gegenüber dem Vorjahr (Vgl. Q1-3/2019: Minus 71,6 Prozent) zurück. Vorstand Julian Jäger: "Im Gesamtjahr 2021 wird das Passagieraufkommen am Flughafen Wien pandemiebedingt mit mehr als 10 Mio. Reisenden noch verhalten ausfallen, aber der Wachstumstrend ist schon klar erkennbar. Auch wenn die vierte COVID-19-Welle die Infektionszahlen gerade wieder ansteigen lässt, so erwarten wir aus heutiger Sicht jedenfalls mit dem Sommerflugplan 2022 einen deutlichen Aufschwung bei den Passagierzahlen".
Die erste Reaktion der Raiffeisen-Analysten: "Das operative Q3 21 Ergebnis lag in etwa im Rahmen unserer Erwartungen und zeigt die deutlichen Effekte von Kosteneinsparungen in Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie. Der Flughafen Wien meldete auch relativ starke Passagierzahlen für den Monat Oktober, die besser als erwartet ausfielen".
Flughafen Wien ( Akt. Indikation: 28,90 /29,00, -3,18%)
Aktienkäufe: Mayr-Melnhof-CEO Peter Oswald hat 1000 Aktien zu je 179,93 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Das Addiko Group-Aufsichtsratmitglied Pieter van Groos hat wieder Aktien erworben, und zwar diesmal 2500 Stück zu je im Schnitt 13,92 Euro
Research: Die Analysten von Stifel bestätigen die Hold-Empfehlung für FACC und reduzieren das Kursziel von 9,0 auf 8,5 Euro.
FACC ( Akt. Indikation: 8,15 /8,18, -0,91%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 17.11.)
Wiener Börse Party #695: Einschätzung zu Addikos Aufstieg in der ATX-Beobachtungsliste, EU-Fehler im Privatanlegerzugang
FACC
Uhrzeit: 21:22:45
Veränderung zu letztem SK: -1.98%
Letzter SK: 7.59 ( -4.77%)
Flughafen Wien
Uhrzeit: 21:46:52
Veränderung zu letztem SK: -0.97%
Letzter SK: 51.60 ( 1.57%)
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