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RBI-Vorstand Strobl: "Wirtschaftsaufschwung in unseren Märkten verleiht uns Rückenwind"

Magazine aktuell


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03.11.2021, 2047 Zeichen

Das Konzernergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI) legte in den ersten neun Monaten gegenüber der Vergleichsperiode um 76 Prozent auf 1.055 Mio. Euro zu. Durch die Ausweitung des Geschäftsvolumens konnte der durch Leitzinssenkungen und Währungsabwertungen belastete Zinsüberschuss weitgehend stabilisiert werden. Die Betriebserträge stiegen im Jahresvergleich um 2,3 Prozent auf 4.096 Mio. Euro. Dabei reduzierte sich der Zinsüberschuss um 31 Mio. auf 2.445 Mio., hervorgerufen durch ein niedriges Zinsumfeld in zahlreichen Märkten des Konzerns sowi Währungsabwertungen. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich dagegen trotz Währungsabwertungen in Osteuropa um 198 Mio. auf 1.470 Mio., vorrangig aufgrund gestiegener Transaktionen im Zahlungsverkehr und Fremdwährungsgeschäft in der Berichtsperiode nach Covid-19-bedingten Einschränkungen im Vorjahr. Zum Anstieg des Konzernergebnisses trugen darüber hinaus deutlich geringere Risikovorsorgen bei, die mit 152 Mio. um 345 Mio. Euro unter der Vorjahresperiode lagen.

„Wir sind mit dem Verlauf der ersten neun Monate sehr zufrieden. Wir haben unser Konzernergebnis gegenüber der Vorjahresperiode erheblich verbessert und den Kauf der tschechischen Equa bank erfolgreich abgeschlossen. Der Wirtschaftsaufschwung in unseren Märkten verleiht uns Rückenwind, sodass wir optimistisch auf den Rest des Jahres und das Geschäftsjahr 2022 blicken“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI.

Für das Gesamtjahr 2021 wird ein Kreditwachstum von rund 11 Prozent (ohne Equa bank) erwartet. Die Erwartung für die Neubildungsquote im Jahr 2022 liegt bei rund 40 Basispunkten, es wird weiterhin eine Cost/Income Ratio von rund 55 Prozent angestrebt. Der Konzern-Return-on-Equity 2022 sollte sich weiter verbessern, angepeilt werden mittelfristig 11 Prozent. Die RBI bestätigt das mittelfristiges Ziel einer harten Kernkapitalquote (CET1 Ratio) von rund 13 Prozent. Basierend auf dieser Zielquote wird eine Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses in Aussicht gestellt.



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Autor
Christine Petzwinkler
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