19.10.2021, 2906 Zeichen
Kaum eine Veränderung gab es für die heimische Börse, während am Vormittag die schwachen Daten aus China den Handel bestimmten, stand am Nachmittag die verhaltene Eröffnung in den USA im Vordergrund, der ATX konnte sich aber sehr gut halten und lediglich mit einem marginalen Minus von 0,03% in die neue Woche starten. Wie aus Peking mitgeteilt worden war, wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft im dritten Quartal nur noch um 4,9 Prozent was den schwächsten Wert in diesem Jahr bedeutet. Am Nachmittag belasteten dann schwächelnde Zahlen zur US-Industrieproduktion, sie fiel im Monatsvergleich um 1,3 Prozent, Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet.
Unter den Einzelwerten standen die Papiere von AT&S erneut auf den Kauflisten, nachdem die Aktien bereits am Freitag aufgrund einer angekündigten Investition in Höhe von 500 Millionen Euro deutlich angezogen hatten, konnten sie sich gestern um weitere 6,1% steigern, wofür vor allem ein sehr wohlwollender Kommentar der Erste Group verantwortlich war. Wienerberger konnte ein kleines Plus von 0,3% erzielen, in einem Zeitungsinterview berichtete der Österreich-Chef von einer sehr hohen heimischen Nachfrage, statt einer Woche Lieferzeit muss man derzeit eine Wartezeit von sechs bis acht Wochen in Kauf nehmen. Die Banken hatten einen gemischten Tag, die Bawag konnte um 0,5% stärker schliessen, die Erste Group musste 0,7% abgeben und für Raiffeisen International gab es einen kleinen Rückgang von 0,2%. Anders war die Situation bei der Addiko Bank, hier wird eine zweite Dividende in der Höhe von 2,03 Euro ausgeschüttet, wie gestern bekannt gegeben wurde, das liess den Aktienkurs um 2,1% ansteigen. Schwächster Titel des gestrigen Handels war Strabag, für den Baukonzern ging es um 1,7% nach unten, auch Do & Co wurde verkauft, das Cateringunternehmen verzeichnete einen Rückgang von 1,6%. Stark war hingegen Porr, der Baukonzern konnte sich mit einem Plus von 3,2% auf den zweiten Platz der Kursübersicht hinter AT&S setzen, auch Polytec wurde gekauft, für den Autozulieferer ging es um 1,7% nach oben.
Unternehmensnachrichten
Addiko
Am 26. April 2021 beschloss die ordentliche Hauptversammlung die Ausschüttung einer zweiten, bedingten Dividende von bis zu €39.585.000 (bis zu €2,03 je Aktie) unter der Bedingung, dass am zwölften Werktag eines jeden Kalendermonats nach dem 30. September 2021 bis zum 31. Januar 2022 weder eine Empfehlung der EZB aus Sicht der Gesellschaft einer Dividendenausschüttung entgegensteht noch ein gesetzlich zwingendes Ausschüttungsverbot wirksam oder anwendbar ist. Nachdem die Bedingung am 18. Oktober 2021 erfüllt ist, wird eine Dividende in Höhe von €2,03 je dividendenberechtigter Aktie ausgeschüttet. Der Ex-Dividendentag an der Wiener Börse ist der 9. November 2021, der Nachweisstichtag für die Dividende ist der 10. November 2021 und der Dividendenzahltag ist der 11. November 2021.
Treasury & Finance Convention Podcast: Martin Seiter (Oberbank)
Bildnachweis
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Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Polytec Group, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, Strabag, voestalpine, Rosgix, DO&CO, RBI, Semperit, ams-Osram, Cleen Energy, Marinomed Biotech, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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