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Verbund feiert Bau-Start von Limberg III - CEO: "Kaprun ist eine tragende Säule der österreichischen Stromversorgung"

Magazine aktuell


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17.09.2021, 3368 Zeichen

Heute erfolgte der feierliche Baustart des Verbund Pumpspeicherkraftwerks Limberg III. Mit einer Investition von insgesamt 480 Mio. Euro setzt Verbund nicht nur einen aktuell wichtiger Konjunkturimpuls, sondern unterstützt wesentlich die Erreichung des 100-Prozent-Zieles bei Strom aus erneuerbarer Erzeugung. Verbund CEO Michael Strugl: „Nirgendwo wird die Bedeutung der Wasserkraft für Österreich und Verbund so deutlich, wie hier: Kaprun ist eine der tragenden Säulen der österreichischen Stromversorgung.“

Verbund-Aufsichtsratsvorsitzender Martin Ohneberg: "Das Ziel, 100 Prozent erneuerbarer Strom bis 2030 ist bekannt. Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz gibt es auch einen Rahmen. Was wir jetzt brauchen, sind Projekte, die den erforderlichen Strom auch erzeugen. Wir haben keine Zeit zu verlieren und können uns Verfahren, die uns auf dem Weg in die erneuerbare Zukunft ausbremsen, nicht leisten. Daraus einen Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit zu konstruieren halte ich für eine üble Unterstellung. Verfahren auf höchstem Niveau und deren rasche Abwicklung sind kein Widerspruch sondern Gebot der Stunde – und im internationalen Vergleich durchaus Standard."

Verbund-Vorstandsmitglied Achim Kaspar betonte: „Hier ist Wasserkraft eine verlässliche Größe und ideale Partnerin in einer CO2-freien Stromzukunft. Die Trumpf-Karte der Wasserkraft ist ihre Vielseitigkeit, die sich ganz besonders hier in Kaprun unter Beweis stellt. Keine andere Technologie ist in der Lage, Strom im großen Stil so effizient zu speichern und dann hochflexibel zur Verfügung zu stellen, wenn er gebraucht wird. Die Wasserkraft ist die Möglichmacherin der Energiewende.“

Beim in 2017 genehmigten Kraftwerk Limberg III handelt sich um ein Pumpspeicherkraftwerk mit einer Leistung von insgesamt 480 Megawatt. So wie Limberg II, das 2011 in Betrieb genommen wurde, wird es vollkommen unterirdisch zwischen den beiden bestehenden Speicherseen Mooserboden (Stauziel 2.036 m) und Wasserfallboden (Stauziel 1.672 m) errichtet.

Limberg III wird nach der Fertigstellung ein Kraftwerk, das in der Auslegung ganz besonders auf die zukünftigen Bedürfnisse der Energiewende zugeschnitten ist. Es kommen mit variablen drehzahlgeregelten Pumpturbinen spezielle Maschinensätze zum Einsatz, die hoch flexibel auf den zunehmenden Bedarf an Ausgleichs- und Regelenergie im Netz reagieren können. Angesichts der steigenden Anforderungen durch den Ausbau volatiler Erzeugungsformen handelt es sich dabei um wichtige Dienstleistungen für die Netzstabilität – eine der wesentlichen Voraussetzungen für die sichere und leistbare Stromversorgung.

Geplant ist darüber hinaus, das Stauziel des Speichers Wasserfallboden um 8 m anzuheben, um nicht nur zusätzliche Flexibilität, sondern auch zusätzliche Speicherkapazität bereit zu stellen. Die dafür notwendige Erhöhung der Limberg-Sperre lässt sich durch vorhandene Baureserven unter Aufrechterhaltung der uneingeschränkten Talsperrensicherheit realisieren.

Zusätzlich zur unterirdischen Bauart umfasst das Gesamtvorhaben eine Vielzahl an ökologischen Maßnahmen. Ein besonderes Highlight ist die Errichtung des 24 ha große Europaschutzgebiets „Alpines Schwemmland Drossen“, welches bis in die Drossenschlucht reicht. Zudem wird im Bereich unterhalb der Sperre ein Projekt umgesetzt, bei dem Spuren aus der Bauzeit der 1950er-Jahre durch Renaturierung beseitigt werden.

 



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Wasserkraft, Energie, Wasser, http://www.shutterstock.com/de/pic-169482320/stock-photo-clatteringshaws-loch-reservoir-in-galloway-forest-park-damming-the-black-water-of-dee-to-feed.html


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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