27.07.2021, 2876 Zeichen
Die Cleen Energy-Aktie hat sich in diesem Jahr bereits mehr als verdoppelt und im abgelaufenen Geschäftsjahr sind auch die Kennzahlen nach oben gegangen. Konkret: Die Betriebsleistung (Umsatz und halbfertige Anlagen) wurde 2020 gegenüber dem Vorjahr um 84 Prozent auf rund 6,15 Mio. Euro gesteigert. Das EBITDA verbesserte sich von -1,28 Mio. Euro auf nunmehr -0,56 Mio. Euro, der Jahresfehlbetrag von -1,6 Mio. Euro in 2019 auf 0,9 Mio. Euro in 2020. Das Wachstum soll auch im laufenden Jahr anhalten, laut Cleen Energy-Vorstand Lukas Scherzenlehner ist eine Verdoppelung der Betriebsleistung sehr wahrscheinlich, wie er im Börsenradio-Interview sagt. Das EBITDA soll positiv werden. Rückenwind kommt u.a. von den ausgerufenen Klimazielen. "Wir beschäftigen uns mit allem, was Energie spart. In Österreich ist mit dem Erneuerbaren Ausbau-Gesetz das Thema nochmals geboostet worden. Die Nachfrage ist gewaltig". Vor allem nach dem Contracting-Business. Dabei mietet Cleen Energy langfristig Flächen oder Dächer. "Dort stellen wir Photovoltaik-Anlagen auf. Wir mieten also die Dächer von Kunden, dieser bekommt eine Mietentschädigung und kann mit dem Strom, der am Dach produziert wird arbeiten". Eine große Zukunft sieht er in dem jüngst gelaunchten Cleen zeero-Produkt. Laut Scherzenlehner "der erste Wasserstoffspeicher, der wirklich flächendeckend im Markt Anwendung finden kann und wird". "Wir glauben stark an die Wasserstoff-Technologie. Mit unserem Cleen zeero haben wir ein Produkt geschaffen, Strom aus Photovoltaikanlagen im Sommer zu speichern und im Winter zu verwenden". Der Wasserstromspeicher ist auch Notstrom-fähig, "d.h. in einem etwaigen Blackout-Szenario sind wir mit dem Cleen zeero perfekt gerüstet und man kann im Falle des Falles weiterarbeiten", so Scherzenlehner. Nachfrage kommt ua. von Gemeinden. "Wir arbeiten mit mehreren Städten und Gemeinden zusammen, um Blackout-Präventionsmaßnahmen zu setzen". Das Unternehmen errichtet bekanntlich auch E-Ladestationen. "Die Kunden bei den E-Ladesäulen bilden hauptsächlich Unternehmen, die ihre Flotte auf E-Fahrzeugen umstellen", erklärt der Vorstand, der im laufenden Jahr mit seinem Unternehmen auch auf Mitarbeiter-Seite stark wachsen möchte. Ein großer Fokus liegt auch auf der Internationalisierung. "Wir haben in Österreich einen sehr guten Heimmarkt und schauen jetzt aufgrund des starken Rückenwinds auch ins umliegende Ausland", so Scherzenlehner, der in Deutschland große Photovoltaik-Projekte entwickelt. "In Deutschland haben wir den Riesen-Vorteil, dass wir diese Anlagen 40 Jahre bei uns im Asset haben". Auch in den umliegenden Ländern, Kroatien, Italien, bahnen sich Geschäfte an. "Da gibt es zeitnah Projekte". Abschließend meint er im Börsenradio-Interview: "Jedes Jahr steigen unsere Assets und unsere kontinuierlichen Einnahmen. Und jedes Jahr ist die Planungssicherheit mehr gegeben."
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Lukas Scherzenlehner (Cleen Energy)
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