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Dr. Reuter Investor Relations: Biofrontera - eine Comebackstory für 2021

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17.05.2021, 8456 Zeichen

 

Nach der coronabedingten Umsatzdelle kommt beim auf dermatologische Arzneien spezialisierten Unternehmen die Erholung ins Laufen.

 

Biofrontera will nach einem leichten Wachstumsrückgang im Coronajahr 2020 wieder in der Erfolgsspur durchstarten. So hatte sich der Jahresumsatz zwischen 2015 und 2019 auf 31,3 Millionen Euro um fast das 8-fache erhöht, war dann 2020 jedoch leicht auf 30,3 Mio. € zurückgegangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat nun das Geschäft seit März 2021 wieder Fahrt aufgenommen. Erste vorläufige Umsatzzahlen für den Monat April lassen erkennen, dass die Produktumsätze in allen Märkten nicht nur weit über dem April des Vorjahres lagen, sondern auch um acht Prozent über dem entsprechenden Wert von 2019. Im ersten Quartal 2021 verbuchte Biofrontera noch gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf rund 5,5 Millionen Euro. Zugleich verringerte sich der Betriebsverlust von 6,6 auf 4,1 Millionen Euro, während der Konzernverlust von 5,5 auf fast 4,9 Millionen Euro zurückging.

 

In den Langfristplanungen des Managements um Firmengründer Hermann Lübbert ist das Comeback in diesem Jahr lediglich eine Zwischenetappe. Als 5-Jahresziel wurde ein Jahresumsatz von 200 bis 400 Millionen Euro genannt. Im Bestfall entspricht das mehr als einer Verzehnfachung gegenüber den 30,3 Millionen Euro von 2020. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, will Biofrontera in erster Linie den US-Markt aufrollen, der für rund 70 Prozent der Gesamterlöse steht. Analystenschätzungen gehen davon aus, dass die 1997 gegründete Firma mit Hauptsitz in Leverkusen 2023 schwarze Zahlen schreiben wird. 

 

Als erstes gründergeführtes deutsches Unternehmen aus der biopharmazeutischen Industrie hat Biofrontera ein selbst entwickeltes Produkt in Europa und den USA auf den Markt gebracht. Das Zauberwort heißt photodynamische Therapie (PDT). Der 2011 innerhalb der EU und seit 2016 in den USA zugelassene Wirkstoff Ameluz behandelt Aktinische Keratosen. Diese Hautwucherungen, die durch intensive übermäßige Sonneneinstrahlung entstehen, sind eine Vorstufe von Hautkrebs. Allein in Deutschland werden jährlich 1,5 bis zwei Millionen Menschen mit Aktinischen Keratosen behandelt. Studien ergaben, dass sich bis zu zehn Prozent aller Fälle von Aktinischer Keratose nach zwei Jahren zu Plattenepithelkarzinomen, der zweithäufigsten Form von Hautkrebs, entwickeln.

 

In klinischen Studien zeigte Ameluz Komplettheilungsraten von über 90 Prozent. Innerhalb der Behandlungsform der PDT gegen Aktinische Keratose kam das Mittel 2020 Biofrontera zufolge in Deutschland auf einen Marktanteil von 62,3 Prozent und in den USA auf 24,5 Prozent. Bei der photodynamischen Therapie wird ein wirkstoffhaltiges Gel wie Ameluz auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen. Vor allem Zellen mit hoher Stoffwechselaktivität wie Tumorzellen in der Haut verstoffwechseln diesen Wirkstoff in seine lichtaktivierbare Form. Durch gezielte Belichtung mit Rotlicht für wenige Minuten lassen sich diese Zellen wenige Stunden nach dem Auftragen des Wirkstoffs selektiv zerstören, während gesunde Hautzellen unversehrt bleiben. Die abgestorbenen Zellen werden abgebaut und die Haut erneuert sich. Die Belichtung kann bei der konventionellen PDT schmerzhaft sein. Im Vergleich zur konventionellen PDT mit künstlichen Lichtquellen wird nicht zuletzt deswegen in Europa zunehmend auf die Belichtung mit Tageslicht gesetzt. Diese Behandlung erfordert keine Belichtung in der Arztpraxis und ist mit weniger Schmerzen verbunden, kann aber nicht in allen Fällen angewendet werden. Biofrontera vertreibt sowohl das Gel als auch die bei der konventionellen PDT verwendete Lampe.

 

Ein wesentlicher Vorteil der Tageslicht-PDT ist, dass die Behandlung nicht in Arztpraxen erfolgen muss. In Deutschland werden die Behandlungskosten erstattet. Wegen des guten Wirkprofils tritt Ameluz hier ebenso wie in ganz Europa in Konkurrenz zu den topischen Arzneien, also Salben und Gels, mit denen in den europäischen Gesundheitssystemen mehr als 90 Prozent aller Fälle behandelt werden. Da in den USA nur die konventionelle PDT in Arztpraxen zugelassen ist, schrumpften dort die Umsätze 2020 aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Coronapandemie um 29 Prozent. Umso mehr will Biofrontera in diesem Jahr von Nachholeffekten profitieren. Bei den Fachärzten soll auch das kommerzielle Argument ziehen. Während die favorisierte Kryotherapie, das Vereisen der Hautflächen mit flüssigem Stickstoff, mit maximal 169 US-Dollar erstattet wird, können Ärzte neben dem Anschaffungspreis von Ameluz auch die Behandlungskosten in Höhe von 296 US-Dollar je PDT abrechnen.

 

Um den angestrebten Umsatzsprung zu realisieren, will Biofrontera die Zahl der verkauften Tuben bis 2025 auf 400.000 bis 800.000 deutlich erhöhen. Eine treibende Kraft ist nach der 2020 in Europa erfolgten Zulassung der erweiterte Einsatz auf anderen Körperpartien wie Arme, Beine und Rumpf. Darüber hinaus strebt Biofrontera auf Sicht der nächsten fünf Jahre in den USA verschiedene Zulassungserweiterungen für Ameluz an, unter anderem für die Behandlung von Basalzellkarzinomen oder schwerer Formen von Akne. Zugleich forciert Biofrontera die Verkäufe des topischen Antibiotikums Xepi zur Behandlung von Impetigo, einer hochansteckenden bakteriellen Hautinfektion, die besonders bei Kindern auftritt. Als erstes neues oberflächliches Antibiotikum in den USA seit etwa 10 Jahren zeichnet sich Xepi besonders durch die Wirksamkeit gegen antibiotikaresistente Bakterien aus.

 

Mit seiner Umsatzprognose von 25 bis 32 Millionen Euro hält Konzernchef Lübbert den Ball für 2021 noch flach. Mit dieser Zurückhaltung hält sich Biofrontera Spielraum für positive Überraschungen offen, sollte die Nachfrage schneller als erwartet anziehen. Der negative Coronaeffekt ist im aktuellen Kursniveau eingepreist. Seit dem Allzeithoch von 2019 hat sich der Börsenwert gedrittelt. Spekulative Naturen nutzen die aktuell laufende charttechnische Bodenbildung, um erste Positionen aufzubauen.

 

Lassen Sie sich in den Verteiler für Biofrontera eintragen. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter: e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: „Verteiler Biofrontera“.

 

Biofrontera AG

ISIN: DE0006046113

www.biofrontera.com/de/

Land: Deutschland

Marktkapitalisierung: 137,82 Mio. Euro

Kurs (Xetra): 2,43 Euro

52W Hoch: 5,52 Euro

52W Tief: 2,25 Euro

 

Disclaimer/Risikohinweis

 

Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der auf https://www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen werden kann.

 

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.

 

Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.

 

Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung der Biofrontera AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.

 

Interessenkonflikte: Mit der Biofrontera AG existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der Biofrontera AG. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung.

 

Verantwortlich & Kontakt für Rückfragen

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Dr. Eva Reuter

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    Ein wesentlicher Vorteil der Tageslicht-PDT ist, dass die Behandlung nicht in Arztpraxen erfolgen muss. In Deutschland werden die Behandlungskosten erstattet. Wegen des guten Wirkprofils tritt Ameluz hier ebenso wie in ganz Europa in Konkurrenz zu den topischen Arzneien, also Salben und Gels, mit denen in den europäischen Gesundheitssystemen mehr als 90 Prozent aller Fälle behandelt werden. Da in den USA nur die konventionelle PDT in Arztpraxen zugelassen ist, schrumpften dort die Umsätze 2020 aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Coronapandemie um 29 Prozent. Umso mehr will Biofrontera in diesem Jahr von Nachholeffekten profitieren. Bei den Fachärzten soll auch das kommerzielle Argument ziehen. Während die favorisierte Kryotherapie, das Vereisen der Hautflächen mit flüssigem Stickstoff, mit maximal 169 US-Dollar erstattet wird, können Ärzte neben dem Anschaffungspreis von Ameluz auch die Behandlungskosten in Höhe von 296 US-Dollar je PDT abrechnen.

     

    Um den angestrebten Umsatzsprung zu realisieren, will Biofrontera die Zahl der verkauften Tuben bis 2025 auf 400.000 bis 800.000 deutlich erhöhen. Eine treibende Kraft ist nach der 2020 in Europa erfolgten Zulassung der erweiterte Einsatz auf anderen Körperpartien wie Arme, Beine und Rumpf. Darüber hinaus strebt Biofrontera auf Sicht der nächsten fünf Jahre in den USA verschiedene Zulassungserweiterungen für Ameluz an, unter anderem für die Behandlung von Basalzellkarzinomen oder schwerer Formen von Akne. Zugleich forciert Biofrontera die Verkäufe des topischen Antibiotikums Xepi zur Behandlung von Impetigo, einer hochansteckenden bakteriellen Hautinfektion, die besonders bei Kindern auftritt. Als erstes neues oberflächliches Antibiotikum in den USA seit etwa 10 Jahren zeichnet sich Xepi besonders durch die Wirksamkeit gegen antibiotikaresistente Bakterien aus.

     

    Mit seiner Umsatzprognose von 25 bis 32 Millionen Euro hält Konzernchef Lübbert den Ball für 2021 noch flach. Mit dieser Zurückhaltung hält sich Biofrontera Spielraum für positive Überraschungen offen, sollte die Nachfrage schneller als erwartet anziehen. Der negative Coronaeffekt ist im aktuellen Kursniveau eingepreist. Seit dem Allzeithoch von 2019 hat sich der Börsenwert gedrittelt. Spekulative Naturen nutzen die aktuell laufende charttechnische Bodenbildung, um erste Positionen aufzubauen.

     

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    Biofrontera AG

    ISIN: DE0006046113

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    Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der auf https://www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen werden kann.

     

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