26.03.2021, 3175 Zeichen
Die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) zieht Bilanz: „Die COVID-19-Pandemie traf die Wirtschaft und unsere Kunden hart. Sie zeigte auch Auswirkungen auf das Ergebnis unserer Finanzinstrumente und somit auf unser Gesamtergebnis. Trotz dieser Herausforderungen haben wir ein gutes operatives Ergebnis erzielt“, erklärt Angelika Sommer-Hemetsberger, im OeKB-Vorstand für die Kapitalmarktaktivitäten zuständig. Mit 46,2 Mio. Euro liegt das Gesamtergebnis um 19,4 Prozent über dem Ergebnis von 2019 (38,7 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss war mit 108,4 Mio. Euro um 14,1 Prozent höher als im Vorjahr (95,0 Mio. Euro). Das Provisionsergebnis überstieg um 12,2 Prozent jenes von 2019 (39,2 Mio. Euro) und erreichte 44,0 Mio. Euro.
Die von der OeKB abgewickelten Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Liquidität von Exportunternehmen umfassten Betriebsmittelfinanzierungen in Form eines Sonder-Kontrollbank-Refinanzierungsrahmens (Sonder-KRR). Zunächst auf zwei Milliarden Euro festgelegt, erfolgte aufgrund der großen Nachfrage eine Aufstockung auf drei Milliarden Euro. Zusammen mit dem BMF wurde eine Fast-Line-Fazilität in Höhe von 100 Millionen Euro für Neugeschäfte in den Sektoren Gesundheitsversorgung, Zivil- und Katastrophenschutz, Wasser- und Abwasser- sowie Abfallwirtschaft eingerichtet. Zudem übernahm die OeKB im Rahmen des 15-Milliarden-Euro-Hilfspakets der Regierung im Auftrag der COVID-19-Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) die Abwicklung von Überbrückungsgarantien für Großunternehmen.
Bei den Exporthaftungen, welche die OeKB im Auftrag des BMF betreut, gab es 2020 Neuzusagen im Wert von 7,5 Mrd. Euro. Das sind um 21 Prozent mehr als im Jahr 2019 (6,2 Mrd. Euro). Ebenso war ein Anstieg bei den Exportfinanzierungen zu verzeichnen. Hier beliefen sich die neu erteilten Zusagen auf 7,6 Mrd. Euro. Sie lagen damit um 30 Prozent über dem Vorjahreswert von 5,8 Mrd. Euro.
Die Infrastruktur des österreichischen Kapitalmarkts lief dank der Leistungen der OeKB und ihrer Töchter in diesem Krisenjahr stabil weiter. Die OeKB CSD (Wertpapierverwahrung) und die CCP.A (Clearing) haben auch zu Beginn der Corona-Pandemie, als Marktturbulenzen zu hohen Handelsumsätzen führten, eine reibungslose Abwicklung der Wertpapiertransaktionen sichergestellt. Die OeKB Kapitalmarkt Services haben zur Deckung des gestiegenen Finanzierungsbedarfs der Republik im Jahr 2020 insgesamt zehn Bundesanleihe-Aktionen mit einem Gesamtemissionsvolumen von 40 Milliarden Euro abgewickelt.
„Die OeKB Gruppe ist für diese kommenden Herausforderungen gut gerüstet. Wir gehen 2021 von einer nachhaltig leicht ansteigenden Ertragsentwicklung im operativen Bereich aus. In Kooperation mit dem BMF werden wir weiterhin die heimischen Exporteure mit Services und innovativen Produkten bestmöglich unterstützen. Und auch im Kapitalmarktbereich werden wir unsere Services und Prozesse kontinuierlich weiterentwickeln. Damit trägt die OeKB wesentlich dazu bei, einen erfolgreichen Neustart der Wirtschaft nach der COVID-19-Krise zu ermöglichen und den Wirtschaftsstandort Österreich sowie den Wohlstand in unserem Land nachhaltig zu sichern“, so der Gesamtvorstand der OeKB zum Ausblick auf 2021.
Börsepeople im Podcast S16/17: Heiko Geiger
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Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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