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Dresden City Lauf: "Sicher nicht die letzte Chance gewesen" (Vienna City Marathon)

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21.03.2021, 7686 Zeichen

Valentin Pfeil und Peter Herzog nicht im Ziel. Deutscher Debütant Simon Boch läuft Marathon-Olympialimit

Eiseskälte und Wind machten den Itelligence Citylauf Invitational in Dresden zum Härtetest. Die äußeren Bedingungen bei diesem Eliterennens waren den angestrebten Topleistungen alles andere als zuträglich. Österreichs Asse Valentin Pfeil im Marathon und Peter Herzog im Halbmarathon kamen nichts ins Ziel. Pfeil verlor durch einen Sturz kurz vor der Halbmarathondistanz den Anschluss an seine Gruppe und lief danach noch bis Kilometer 30 weiter. Peter Herzog ging nach 13 Kilometer mit Problemen in der linken Wade aus dem Rennen.

Solorennen mit Olympialimit belohnt

Mehr als beachtlich war der Auftritt des Marathonsiegers Simon Boch. In seinem Debüt über die 42,195 km lief der 26-Jährige ein einsames Rennen an der Spitze und gewann in 2:10:48 Stunden überlegen vor dem Belgier Soufiane Bouchikhi, der nach 2:12:39 im Ziel war. Boch hat damit das Olympialimit von 2:11:30 unterboten und liegt im deutschen Qualifikationsranking nun auf Rang drei. „Es war extrem hart. Mehr war bei diesen Wetterbedingungen nicht möglich. Ich wollte eigentlich 2:09 Stunden laufen“, sagte Simon Boch. Schnellste Frau war die Polin Anna Bankowska in 2:31:16.

Richard Ringer und Fabienne Schlumpf siegen im Halbmarathon

Der Mann, den Simon Boch damit von Position drei im Rennen um die drei deutschen Marathon-Startplätze bei Olympia verdrängt hat, zeigte im anschließenden Halbmarathonrennen erstklassige Form: Richard Ringer (LC Rehlingen), der am 11. April in Hamburg seinen zweiten Marathon laufen will, gewann in 61:33 Minuten nach einem langen Endspurt vor Nils Voigt (61:35) und Amanal Petros (beide TV Wattenscheid/61:37). Alle drei erzielten trotz der Kälte persönliche Bestzeiten auf der flachen, 2,5-km-Rundstrecke im Großen Garten in Dresden. Mit einem Schweizer Landesrekord von 68:27 Minuten gewann Fabienne Schlumpf das Rennen der Frauen vor Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), die mit 69:52 erstmals unter 70 Minuten blieb. Einen deutschen U20-Rekord lief Blanka Dörfel (SCC Berlin) mit 72:31 auf Rang acht.

Mit einer persönlichen Bestzeit von 31:59 Minuten gewann Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) das 10-km-Rennen vor der zeitgleichen Schwedin Sarah Lahti. Das Rennen der Männer entschied der Holländer Richard Douma in 28:55 für sich.

Valentin Pfeil: Sicher nicht die letzte Chance gewesen

Valentin Pfeil beendete seinen Versuch, das Marathon-Olympialimit von 2:11:30 Stunden zu unterbieten, nach 30 Kilometern. Bereits knapp zehn Kilometer davor hatte ihn ein Sturz aus dem Rhythmus gebracht. Der Kontakt zu seiner Gruppe war dahin. Der Fahrplan zur Traummarke war nicht mehr einzuhalten.

„Es ist sicher nicht die letzte Chance gewesen. Ich habe mich bewusst für diesen März-Termin entschieden, damit ich im Fall des Falles eine weitere Möglichkeit habe. Ich glaube, dass ich es gut einschätzen kann, wenn ich sage: Heute ist noch nicht Schluss“, kommentierte der 32-jährige Oberösterreicher nach dem Rennen. „Ich denke, ich bin körperlich in der Lage, einen Start in drei Wochen zu wiederholen. Die Frage ist wie-wo-was. Ich habe mich bewusst damit noch nicht auseinandergesetzt. Bis jetzt war der Fokus auf dieses Rennen. Jetzt muss ich mich anders orientieren.“

Auch ohne Sturz wäre es sehr hart geworden

Der Sturz setzte Pfeils Projekt Olympialimit in Dresden zu früh ein vorläufiges Ende. Der richtige Tag für die erhoffte Spitzenleistung war es aber wohl ohnehin nicht. „Ich bin kurz nach der Verpflegung rechts bei einem Absperrgitter hängen geblieben in einer Kurve. Es war Unachtsamkeit, natürlich auch mangelnde Konzentration. Ich muss aber sagen, dass es heute auch ohne diesen Sturz sehr hart geworden wäre. Ich war zu dem Zeitpunkt in einer Gruppe, die noch gut unterwegs war, aber es war doch sehr böig und windig. Auf dem Rundkurs war es in einer Richtung immer ein Kampf gegen den Wind und auch wirklich kalt. Ich sage nicht, dass ich es ohne Sturz locker geschafft hätte. Ich bin gestürzt und war aus der Gruppe draußen. Damit war es komplett aussichtslos.“

Die ersten 20 Kilometer lief Pfeil haarscharf auf die 2:11:30 zu. Es war jedoch klar, dass er sich im weiteren Rennverlauf keine Schwäche leisten durfte. „Vom Anlaufen her war es einen Tick zu langsam, vom Gefühl her nicht. Es war ein Rennen, wo man merkt, wir sind gerade so an der Kippe zum zu-langsam-sein und es muss in der zweiten Hälfte noch was passieren. Aber wenn es zu kalt und zu windig ist, hat man nicht das Selbstvertrauen, dass man sagt, man macht das auf der zweiten Hälfte sowieso.“

Peter Herzog: Wie ein Blitz

Peter Herzog wollte in Dresden einen schnellen Halbmarathon laufen. Jedenfalls eine Verbesserung seiner drei Jahre alten persönlichen Bestmarke von 63:22 Minuten durfte man erwarten. Mit Schmerzen in der linken Wade musste er das Rennen jedoch nach 13 Kilometern beenden. „Ich habe mir gestern beim letzten Training irgendwas in der linken Wade zugezogen. Im Rennen habe ich bis Kilometer 10 nichts gespürt. Dann ist es plötzlich wie ein Blitz eingefahren, es war unlaufbar. Es hat die Wade zugemacht, auch die hintere Oberschenkelmuskulatur. Jetzt ist ein Schmerzpunkt drinnen. Bis Kilometer 13 habe ich versucht, dass sich das Ganze vielleicht beruhigt und löst. Aber ich wollte es nicht mit Gewalt durchziehen und hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist“, so der Salzburger.

Zweimal hat Herzog bereits das Marathon-Olympialimit unterboten. Zuerst im September 2019 in Berlin mit 2:10:57 Stunden, danach im Oktober 2020 mit österreichischem Rekord von 2:10:06 in London. Er richtet seine komplette Vorbereitung auf den Olympiamarathon im August in Sapporo aus. „Es steht doch ein bisschen was an in diesem Jahr, auch im Training. Ich hoffe, dass es nicht allzu grob ist“, sagt er über die Wadenprobleme. Der Lauf in Dresden „hat sich teilweise richtig gut angefühlt“, so Herzog. „Aufgrund des Winds war es auch unrhythmisch. An der Form ist es sicher nicht gescheitert. Das Rennen wäre eine wunderbare Chance gewesen, auch wenn die Bedingungen schwer waren. In die eine Richtung war es gut zu laufen, in die andere Richtung war es wie gegen eine Wand.“

Alle Resultate

Top-Ergebnisse


Marathon, Männer
1. Simon Boch LG Telis Finanz Regensburg 2:10:48
2. Soufiane Bouchikhi BEL 2:12:39
3. Tom Hendrikse NED 2:13:03
4. Patrik Wägeli SUI 2:13:13
5. Hlynur Andresson ISL 2:13:37
6. Hermamo Ferreira POR 2:13:57

Frauen
1. Anna Bankowska POL 2:31:16
2. Aleksandra Brzezinska POL 2:34:24
3. Vaida Zusinaite-Nekriosiene LTU 2:36:58
4. Karen van Proeyen BEL 2:41:16

Halbmarathon, Männer
1. Richard Ringer LC Rehlingen 61:33
2. Nils Voigt TV Wattenscheid 61:35
3. Amanal Petros TV Wattenscheid 61:37
4. Koen Naert BEL 61:38
5. Sondre Moen NOR 61:42
6. Bart van Nunen NED 61:47
7. Philimon Kipchumba KEN 61:47
8. Bernard Wambua KEN 61:55
9. Samuel Fitwi LG Vulkaneifel 61:56
10. Hendrik Pfeiffer TV Wattenscheid 62:05

Frauen
1. Fabienne Schlumpf SUI 68:27
2. Domenika Mayer LG Telis Finanz Regensburg 69:52
3. Mekdes Woldu ERI 70:50
4. Bojana Bjeljac CRO 71:15
5. Jasmijn Lau NED 72:08
6. Bo Ummels NED 72:13
7. Rabea Schöneborn LG Nord Berlin 72:30
8. Blanka Dörfel SCC Berlin 72:31

10 km, Männer
1. Richard Douma NED 28:55
2. Ilyas Osman SOM 28:56
3. Mohammad Reza SWE 29:04
4. Lander Tijtgat BEL 29:06
5. Marcel Fehr LG Filstal 29:11

Frauen
1. Katharina Steinruck Eintracht Frankfurt 31:59
2. Sarah Lahti SWE 31:59
3. Carolina Wikström SWE 32:42
4. Diane van Es NED 33:37
5. Eva Dieterich Laufteam Kassel 33:51


VCM News. Text: AM, JW / race-news-service.com / Zitate Thomas Kofler

Im Original hier erschienen: Dresden City Lauf: „Sicher nicht die letzte Chance gewesen“



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Bildnachweis

1. Dresden, Elbe, http://www.shutterstock.com/de/pic-156386465/stock-photo-dresden-germany-cityscape-over-the-elbe-river.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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Dresden, Elbe, http://www.shutterstock.com/de/pic-156386465/stock-photo-dresden-germany-cityscape-over-the-elbe-river.html, (© www.shutterstock.com)


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    1981
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    1965
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    Mit einer persönlichen Bestzeit von 31:59 Minuten gewann Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) das 10-km-Rennen vor der zeitgleichen Schwedin Sarah Lahti. Das Rennen der Männer entschied der Holländer Richard Douma in 28:55 für sich.

    Valentin Pfeil: Sicher nicht die letzte Chance gewesen

    Valentin Pfeil beendete seinen Versuch, das Marathon-Olympialimit von 2:11:30 Stunden zu unterbieten, nach 30 Kilometern. Bereits knapp zehn Kilometer davor hatte ihn ein Sturz aus dem Rhythmus gebracht. Der Kontakt zu seiner Gruppe war dahin. Der Fahrplan zur Traummarke war nicht mehr einzuhalten.

    „Es ist sicher nicht die letzte Chance gewesen. Ich habe mich bewusst für diesen März-Termin entschieden, damit ich im Fall des Falles eine weitere Möglichkeit habe. Ich glaube, dass ich es gut einschätzen kann, wenn ich sage: Heute ist noch nicht Schluss“, kommentierte der 32-jährige Oberösterreicher nach dem Rennen. „Ich denke, ich bin körperlich in der Lage, einen Start in drei Wochen zu wiederholen. Die Frage ist wie-wo-was. Ich habe mich bewusst damit noch nicht auseinandergesetzt. Bis jetzt war der Fokus auf dieses Rennen. Jetzt muss ich mich anders orientieren.“

    Auch ohne Sturz wäre es sehr hart geworden

    Der Sturz setzte Pfeils Projekt Olympialimit in Dresden zu früh ein vorläufiges Ende. Der richtige Tag für die erhoffte Spitzenleistung war es aber wohl ohnehin nicht. „Ich bin kurz nach der Verpflegung rechts bei einem Absperrgitter hängen geblieben in einer Kurve. Es war Unachtsamkeit, natürlich auch mangelnde Konzentration. Ich muss aber sagen, dass es heute auch ohne diesen Sturz sehr hart geworden wäre. Ich war zu dem Zeitpunkt in einer Gruppe, die noch gut unterwegs war, aber es war doch sehr böig und windig. Auf dem Rundkurs war es in einer Richtung immer ein Kampf gegen den Wind und auch wirklich kalt. Ich sage nicht, dass ich es ohne Sturz locker geschafft hätte. Ich bin gestürzt und war aus der Gruppe draußen. Damit war es komplett aussichtslos.“

    Die ersten 20 Kilometer lief Pfeil haarscharf auf die 2:11:30 zu. Es war jedoch klar, dass er sich im weiteren Rennverlauf keine Schwäche leisten durfte. „Vom Anlaufen her war es einen Tick zu langsam, vom Gefühl her nicht. Es war ein Rennen, wo man merkt, wir sind gerade so an der Kippe zum zu-langsam-sein und es muss in der zweiten Hälfte noch was passieren. Aber wenn es zu kalt und zu windig ist, hat man nicht das Selbstvertrauen, dass man sagt, man macht das auf der zweiten Hälfte sowieso.“

    Peter Herzog: Wie ein Blitz

    Peter Herzog wollte in Dresden einen schnellen Halbmarathon laufen. Jedenfalls eine Verbesserung seiner drei Jahre alten persönlichen Bestmarke von 63:22 Minuten durfte man erwarten. Mit Schmerzen in der linken Wade musste er das Rennen jedoch nach 13 Kilometern beenden. „Ich habe mir gestern beim letzten Training irgendwas in der linken Wade zugezogen. Im Rennen habe ich bis Kilometer 10 nichts gespürt. Dann ist es plötzlich wie ein Blitz eingefahren, es war unlaufbar. Es hat die Wade zugemacht, auch die hintere Oberschenkelmuskulatur. Jetzt ist ein Schmerzpunkt drinnen. Bis Kilometer 13 habe ich versucht, dass sich das Ganze vielleicht beruhigt und löst. Aber ich wollte es nicht mit Gewalt durchziehen und hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist“, so der Salzburger.

    Zweimal hat Herzog bereits das Marathon-Olympialimit unterboten. Zuerst im September 2019 in Berlin mit 2:10:57 Stunden, danach im Oktober 2020 mit österreichischem Rekord von 2:10:06 in London. Er richtet seine komplette Vorbereitung auf den Olympiamarathon im August in Sapporo aus. „Es steht doch ein bisschen was an in diesem Jahr, auch im Training. Ich hoffe, dass es nicht allzu grob ist“, sagt er über die Wadenprobleme. Der Lauf in Dresden „hat sich teilweise richtig gut angefühlt“, so Herzog. „Aufgrund des Winds war es auch unrhythmisch. An der Form ist es sicher nicht gescheitert. Das Rennen wäre eine wunderbare Chance gewesen, auch wenn die Bedingungen schwer waren. In die eine Richtung war es gut zu laufen, in die andere Richtung war es wie gegen eine Wand.“

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    1. Simon Boch LG Telis Finanz Regensburg 2:10:48
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    4. Patrik Wägeli SUI 2:13:13
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    Halbmarathon, Männer
    1. Richard Ringer LC Rehlingen 61:33
    2. Nils Voigt TV Wattenscheid 61:35
    3. Amanal Petros TV Wattenscheid 61:37
    4. Koen Naert BEL 61:38
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    3. Mekdes Woldu ERI 70:50
    4. Bojana Bjeljac CRO 71:15
    5. Jasmijn Lau NED 72:08
    6. Bo Ummels NED 72:13
    7. Rabea Schöneborn LG Nord Berlin 72:30
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    1. Richard Douma NED 28:55
    2. Ilyas Osman SOM 28:56
    3. Mohammad Reza SWE 29:04
    4. Lander Tijtgat BEL 29:06
    5. Marcel Fehr LG Filstal 29:11

    Frauen
    1. Katharina Steinruck Eintracht Frankfurt 31:59
    2. Sarah Lahti SWE 31:59
    3. Carolina Wikström SWE 32:42
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