17.12.2020, 5765 Zeichen
Seit April 2020 ist Frequentis mit 51 Prozent an der ATRiCS Advanced Traffic Solutions GmbH beteiligt. Die beiden Unternehmen ziehen nun eine erste gemeinsame Bilanz. Fazit: Trotz der Tatsache, dass kurz nach der Beteiligung die Corona-Pandemie den Passagierflugverkehr fast zum Erliegen gebracht hatte, konnten wichtige Erfolge erzielt werden. Es wurden einige Projekte realisiert, so wurde etwa das Departure Management System bei der niederländischen Flugsicherung (Luchtverkeersleiding Nederland, LVNL) eingeführt, um den abfliegenden Verkehr am Flughafen Amsterdam Schiphol zukünftig effizienter und ökologischer zu steuern. Am Flughafen Düsseldorf wurde trotz reduzierten Flugverkehrs ein umfangreiches Upgrade des ATRiCS Departure Managers durchgeführt. Nach den Flughäfen in Dubai installierte nun ein weiterer Flughafen im Nahen Osten das innovative ATRiCS TowerPad. Darüber hinaus hat das Unternehmen den Zuschlag für die Installation des TowerPad® am Flughafen Istanbul Sabiha Göcken in der Türkei erhalten. Auch im Jahr 2021 soll sich die positive Entwicklung fortsetzen. Laut Frequentis sind schon jetzt weitere umfangreiche Flughafenprojekte in Sicht: So wird die Manchester Airport Group an den Flughäfen Manchester und London Stansted ATRiCS Departure Manager Systeme einführen.
Frequentis (
Akt. Indikation: 16,60 /16,90, -0,30%)
Andritz hat – als Teil eines Konsortiums mit VINCI Construction – den Auftrag zur Lieferung der elektromechanischen Ausrüstung für den neuen Sambangalou-Wasserkraftdamm in der senegalesischen Region Kédougou an der Grenze zu Guinea erhalten. Der Auftrag von rund 100 Mio. Euro für Andritz wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 als Auftragseingang verbucht werden.
Andritz (
Akt. Indikation: 36,68 /36,76, -0,70%)
CA Immo hat den Verkauf von zwei Liegenschaften mit Retail-Nutzung in Graz zu einem Aufschlag von rund 50 Prozent auf den Buchwert an die Ikea Austria GmbH und die J.M.Offner Immobilien GmbH abgeschlossen. Die beiden Grundstücke mit einer Gesamtfläche von rund 107.000 m² sind vollständig an die Einzelhandelsunternehmen OBI bzw. IKEA vermietet. Auf einem der Grundstücke befindet sich ein von J.M.Offner errichtetes Superädifikat, das an OBI vermietet ist. Das andere Grundstück ist mit einem Einrichtungshaus ebenfalls in Form eines Superädifikats bebaut. Die Grundstücke generieren einen annualisierten Bruttomieterlös von 2,4 Mio. Euro pro Jahr. Der Verkaufspreis liegt bei rund 55 Mio. Euro.
CA Immo (
Akt. Indikation: 29,00 /29,30, -0,68%)
Die Wiener Börse resümiert: 2020 gab es fünf Neuzugänge im Einstiegssegment: AAventa AG (direct market plus), Biogena Group Invest AG (direct market, dm), SunMirror AG (dm), Creactives Group S.p.A. (dm) und CAG International AG (dm). Zwei Unternehmen holten sich am Kapitalmarkt frisches Eigenkapital, nämlich Immofinanz AG (171,6 Mio. Euro) und S Immo AG (148,9 Mio. Euro). Bei Anleihen-Listings steuert die Wiener Börse mit 3000 neuen Bonds auf ein weiteres Rekordjahr zu. Die Aktienumsätze lagen in Wien per 15. Dezember auf 66,43 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (59,90 Mrd. Euro). Im internationalen Segment global market hat sich das Handelsvolumen 2020 den Angaben zufolge fast verdoppelt (2020: 3,45 Mrd. Euro, 2019: 1,76 Mrd. Euro). Der Handel an vier österreichischen Feiertagen brachte einen Zusatzumsatz von 820 Mio. Euro im Aktienhandel. Die Marktkapitalisierung der an der Wiener Börse notierten Unternehmen lag per 15. Dezember bei 104,71 Mrd. Euro. „Trotz eines herausfordernden Umfelds ist es uns 2020 gelungen, eine Vielzahl an Initiativen umzusetzen. Das Datengeschäft konnte ausgebaut werden und wir haben von einer starken Wertpapierverwahrung in Prag profitiert,“ sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse AG. Er ergänzt: „Kommendes Jahr feiern wir den 250-jährigen Geburtstag der Wiener Börse. In unserem Jubiläumsjahr werden wir unsere strategischen Initiativen konsequent weiter verfolgen und dafür sorgen, dass der heimische Handelsplatz weiterhin die ihm zustehende internationale Aufmerksamkeit erhält,“ ergänzt Boschan.
Kapsch TrafficCom war eigenen Angaben zufolge in den letzten Monaten in Lateinamerika "sehr erfolgreich in den Bereichen Maut und Verkehrsmanagement" und konnte sich einige Aufträge sichern. In Mexiko erhielt Kapsch den Auftrag zur Realisierung eines elektronischen Mautsystems für die Autobahnen „MRO Paquete Noreste“ im Nordosten des Landes. In Quito, der Hauptstadt Ecuadors, ging im November das erste Multi-Lane Free-Flow Mauteinhebungssystem des Landes in Betrieb. In Kolumbien ist Kapsch seit drei Jahren erfolgreich tätig und hat schon mehrere bedeutende Projekte für Maut- und intelligente Verkehrssysteme für sich gewinnen können. Im September feierte das Unternehmen den ersten Abschluss eines intelligenten Verkehrssystems. Darüber hinaus wurde Kapsch vor Kurzem mit der Implementierung der Systeme DYNAC und SmartTOLL an der neuen Río-Magdalena-Autobahn Kolumbiens beauftragt.
Kapsch TrafficCom (
Akt. Indikation: 12,75 /13,05, 0,00%)
Die Semperit-Gruppe kauft die M&R Dichtungstechnik GmbH, einen deutschen Hersteller von Profilen im Objektfassadenbau. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das im Jahr 1995 gegründete Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 8 Mio. Euro. Semperit übernimmt 51 Prozent der Anteile.
Semperit (
Akt. Indikation: 24,10 /24,25, -0,92%)
Die Analysten von Kepler Cheuvreux erhöhen die Einstufung für die EVN-Aktie von "Hold" auf "Buy" und heben das Kursziel von 15,0 auf 25,0 Euro an.
EVN (
Akt. Indikation: 16,82 /16,92, 1,50%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 17.12.)
Song #56:: Unser Unsro, das Lied, das die europäische Finanz- und Währungskrise löst (Nicht King Kong)
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