ATX-Trends: Mayr-Melnhof, Flughafen Wien, Lenzing, OMV, S Immo ...

Fester in die neue Woche konnte die heimische Börse starten, der ATX erzielte eine Verbesserung von 1,0%, die positiven makroökonomischen Neuigkeiten animierten auch in Wien die Investoren zu Käufen. Stark waren auch hier die Finanztitel, so konnte sich die Erste Group um 2,0% verbessern, die Bawag erzielte einen Aufschlag von 1,4% und für die Raiffeisen kam es zu einem Plus von 0,9%. Die britische EG Group übernimmt das OMV-Tankstellengeschäft in Deutschland für einen Kaufpreis von 485 Millionen Euro, der Ölkonzern konnte wenig Profit aus dieser Nachricht ziehen und schloss nahezu unverändert mit einem kleinen Minus von 0,1%. Besser erging es dem zweiten Öltitel, für Schoeller-Bleckmann gab es einen Anstieg von 1,5%.

Die Deutsche Bank erhöhte das Kursziel für Mayr-Melnhof von 151,0 Euro auf 180,0 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung, der Kartonhersteller konnte um 1,0% anziehen. Porr beteiligt sich an der Errichtung der britischen Strecke für Hochgeschwindigkeitszüge HS2, zwischen Januar 2021 und April 2029 kommen von dem Unternehmen 453 Kilometer feste Fahrbahn im Auftragswert von 260 Millionen Pfund, der Baukonzern erzielte eine Verbesserung von 3,3%. S Immo hat vom schwedischen Baukonzern Skanska für 97 Millionen Euro zwei Bürogebäude in Bukarest gekauft, für die Aktie ging es gestern um 0,6% nach oben. Gewinner des Tages war der Flughafen Wien, der sich über eine 4,5% höhere Schlussnotierung freuen konnte, auch Lenzing war gefragt, für den Faserhersteller brachte der Handel ein Plus von 3,6%. Ebenfalls zu den Gewinner zählte AT&S, der Leiterplattenhersteller konnte 2,7% zulegen, auch für Palfinger verlief der Handel erfreulich, der Kranhersteller erzielte eine Verbesserung von 2,4%. Verlierer des Tages war Agrana, für den Stärke- und Zuckerkonzern ging es um 2,3% nach unten, auch Warimpex war wenig beliebt, das Immobilienunternehmen musste 1,7% abgeben. Des Weiteren wurde auch Semperit verkauft, der Gummikonzern beendete den Tag mit einer 1,2% tieferen Notierung.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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