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Eva Wutti egalisiert in 2:30:43 österreichischen Rekord bei Marathon-Staatsmeisterschaften (Vienna City Marathon)

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13.12.2020, 7894 Zeichen

Isaac Kosgei gewinnt bei den Männern. VCM und ÖLV organisieren Marathon im Coronajahr

Es waren österreichische Marathon-Staatsmeisterschaften wie nie zuvor heute, Sonntag, 13. Dezember in Wien auf der Prater Hauptallee. Man kann auch sagen, es war ein kleines Vorweihnachtswunder.

Eva Wutti (SU Tri Styria) sorgte für das sportliche Highlight. In 2:30:43 Stunden stellte sie den österreichischen Rekord von Andrea Mayr aus dem Jahr 2009 auf die Sekunde genau ein. „Die letzten Kilometer waren unglaublich hart. Ich habe schon relativ früh ab Kilometer 34 schwer zu kämpfen gehabt. Aber es zahlt sich aus, um jede Sekunde zu kämpfen. Ich habe gewusst, dass es um den Rekord geht und dass ich zwischendurch Zeit verloren habe. Ich bin einfach froh, dass ich mich über eine persönliche Bestzeit freuen kann. Das ist ein sehr schöner Abschluss in diesem chaotischen Jahr. Ich werden voraussichtlich im März noch einen Angriff auf das Olympialimit machen.“

Einmal mehr hat die ehemalige Triathletin enormen Kampfgeist bewiesen. Ihre bisherige persönliche Bestzeit von 2:34:12 Stunden verbesserte die von Herwig Reupichler trainierte Athletin deutlich. Lange Zeit lief sie in Richtung des Olympialimits von 2:29:30. Dieses Ziel rückte etwa ab Kilometer 30 aber außer Reichweite. Eine Woche zuvor war die 32-Jährige beim Valencia Marathon 15 Kilometer weit im nötigen Tempo gelaufen, hatte dann zurückgesteckt und war nach halber Distanz mit muskulären Problemen aus dem Rennen gegangen. Die zweite Chance in Wien hat sie nun hervorragend genutzt.

Victoria Schenk (LCU Euratsfeld) lief in 2:41:17 Stunden auf Rang zwei eine neue persönliche Bestleistung. "Es war kalt, es war hart, ich habe es geschafft", kommentierte sie. "Mein Ziel war eine Zeit unter 2:40, aber mit einer Bestleistung in diesem Jahr muss ich zufrieden sein", so die Mittelschul-Lehrerin. Bronze holte sich Halbmarathon-Staatsmeisterin Julia Mayer (DSG Wien), die lange gemeinsam mit Schenk lief und bei ihrem Marathon-Debüt beachtliche 2:46:35 Stunden erzielte.

Außer Konkurrenz war die Agentinierin Daiana Ocampo am Start. Lange Zeit bildete sie gemeinsam mit Eva Wutti ein starkes Führungsduo mit Ziel Olympialimit. Auch Ocampo konnte am Ende die Pace nicht halten, erzielte aber mit 2:31:33 Stunden eine persönliche Bestleistung.

Überraschungssieger Isaac Kosgei holt den Titel

Bei den Männern feierte Isaac Kosgei (TGW Zehnkampf Union) in 2:26:35 Stunden einen Überraschungssieg, nachdem die Favoriten Valentin Pfeil und Timon Theuer das Rennen vorzeitig beendet hatten. Pfeil und Theuer waren gemeinsam mit dem Niederländer Bjorn Koreman in einer schnellen Spitzengruppe, in der Marathonrekordler Peter Herzog und Bahn-Langstreckenläufer Andreas Vojta für ein Tempo unter dem Olympialimit von 2:11:30 Stunden sorgten. Eine Woche nach dem Desaster in Valencia konnten Pfeil und Theuer den Marathon aber nicht beenden. Koreman nutzte die sehr guten Bedingungen zu einer persönlichen Bestzeit von 2:11:07 Stunden. Der Deutsche Johannes Motschmann erzielte in 2:14:38 Stunden die zweitbeste Zeit des Tages.

Silber und Bronze in der Staatsmeisterschaftswertung holten Patrick Krammer (DSG Wien, 2:29:11) und Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team, 2:29:43). Isaac Kosgei, der seinen zweiten Staatsmeistertitel nach Salzburg 2018 holte: „Bei so vielen starken Läufern habe ich niemals mit dem Sieg gerechnet. Ich bin einfach nur mein Rennen gelaufen, wollte 2:25 erreichen und habe lange nicht gewusst, dass ich in Führung lag. Umso mehr bin ich überrascht und glücklich, heute hier gewonnen zu haben.“

Theuer und Pfeil nach Valencia-Enttäuschung nicht im Ziel

Timon Theuer, der in der fünften von sechs Runden aus dem Rennen ging: „Die letzten zwei Wochen waren eine emotionale Achterbahnfahrt und alles andere als leicht für mich. Sich noch einmal auf diesen Marathon heute zu fokussieren war fast nicht möglich, außerdem war es mir um 3-4 Grad zu kalt heute, ich bin ziemlich enttäuscht.“

Valentin Peil: „Ich habe früh gemerkt, dass ich heute nicht in der Lage bin, eine Leistung abzuliefern, die mich Richtung Olympia-Limit gebracht hätte. Daher habe ich auch verhältnismäßig früh den Ausstieg gewählt. Mir ist es nicht gelungen, die Vor-Wettkampf-Spannung aufzubauen wie vor Valencia. Ich war muskulär nicht 100%ig frisch und habe auch die Kälte gespürt. Man sieht aber an Koreman, dass die Bedingungen sehr gut waren.“

Österreichische Staatsmeisterschaften wie nie zuvor

Es war ein Marathon unter außergewöhnlichen Umständen – emotional, sportlich und organisatorisch. Das Rennen hat als reines Spitzensportevent mit striktem Präventionskonzept im Einklang mit der Covid-19 Schutzmaßnahmenverordnung stattgefunden. Organisiert wurde die Veranstaltung in Zusammenarbeit von Vienna City Marathon (VCM) und Österreichischem Leichtathletik-Verband (ÖLV), die das Rennen langfristig vorbereitet haben. 100 Personen durften teilnehmen. Zuschauer waren nicht zugelassen. Hier kannst du mehr über die Hintergründe erfahren.

Gute Bedingungen, starke Leistungen

Bei Temperaturen von 3°C, bewölktem Himmel und nur sehr wenig Wind gab es für die Jahreszeit sehr gute Laufbedingungen. Eine Schleife von sieben Kilometern war sechsmal zu durchlaufen. Der Großteil der Strecke verlief auf der Prater Hauptallee, dem historischen Zentrum des Laufsports in Österreich und seit dem Marathon in 1:59:40,2 Stunden von Eliud Kipchoge bei der INEOS 1:59 Challenge im Oktober 2019 auch eine Lauflocation von Weltbedeutung.

Komplette Ergebnisse

Zusammenarbeit von VCM und ÖLV ermöglichte Meisterschafts-Marathon

Obwohl die Durchführung lange ungewiss war, haben viele österreichische Läuferinnen und Läufer ihr Training auch in der kalten und nebligen Herbstzeit durchgezogen. Die Freude am Laufen und die Aussicht auf einen Marathon haben einfach motiviert.

„Es war uns ein Anliegen, für die österreichische Leichtathletik und die heimische Marathonszene in diesem schwierigen Jahr einen Beitrag zu leisten. Die Läuferinnen und Läufer haben es mit großartigen Leistungen gedankt. Wir sind sehr glücklich, dass es gelungen ist, gemeinsam mit dem ÖLV die Veranstaltung auf verantwortungsvolle Weise durchzuführen. Dieser Marathon ist eine Motivation für den gesamten Laufsport in Österreich, denn wir sind überzeugt, dass in Zeiten der Pandemie das Laufen für eine gesunde Gesellschaft ein Teil der Lösung ist“, sagt VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad.

„Österreichische Marathon-Staatsmeisterschaften im Dezember zu organisieren war für alle Beteiligten Neuland. Wir wollten das Programm der Leichtathletik-Meisterschaften auch heuer so gut wie möglich durchziehen und zudem eine hochwertige Marathon-Wettkampfmöglichkeit für unsere Athleten bieten. Durch die Zusammenarbeit mit dem VCM und dank des sportlichen Einsatzes der Läuferinnen und Läufer ist es zum Erfolg geworden“, so ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis.

Erst 13 Tage vor dem Lauf lag die behördliche Genehmigung zur Durchführung vor. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept inkl. Antigen-Schnelltests für alle Teilnehmenden und Organisationskräfte am Morgen des Laufes ermöglichte die Austragung.

Herzlichen Glückwunsch an alle Finisher und danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir selbst im Jahr 2020 einen Marathon auf die Beine stellen konnten.

Gerne hätten wir viel mehr Teilnehmer willkommen geheißen und einen größeren Rahmen bereitgestellt. Doch die Organisation war streng reglementiert als reine Spitzensportveranstaltung ohne Zuschauer. Dass der Lauf nun durchgeführt werden konnte und noch dazu viele großartige Ergebnisse hervorgebracht hat, ist ein fantastisches Zeichen des Laufsports, eine tolle Motivation und, siehe oben, ein kleines Vorweihnachtswunder. Wir wünschen allen diesen Schwung für die kommende Zeit und das neue Jahr 2021.

VCM News / AM 

Im Original hier erschienen: Eva Wutti egalisiert in 2:30:43 österreichischen Rekord bei Marathon-Staatsmeisterschaften



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    Valentin Peil: „Ich habe früh gemerkt, dass ich heute nicht in der Lage bin, eine Leistung abzuliefern, die mich Richtung Olympia-Limit gebracht hätte. Daher habe ich auch verhältnismäßig früh den Ausstieg gewählt. Mir ist es nicht gelungen, die Vor-Wettkampf-Spannung aufzubauen wie vor Valencia. Ich war muskulär nicht 100%ig frisch und habe auch die Kälte gespürt. Man sieht aber an Koreman, dass die Bedingungen sehr gut waren.“

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