26.08.2020, 3508 Zeichen
Die heimische Baugesellschaft Porr hat Halbjahreszahlen veröffentlicht. Die Produktionsleistung ging demnach um 9 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. zurück. Der Leistungsrückgang sei durch das Auslaufen von Großprojekten, Folgeeffekte aus dem Shutdown von Baustellen, Reisebeschränkungen sowie Covid-19-Auflagen bedingt gewesen, so das Unternehmen. Mit rund 70 Prozent der erwirtschafteten Leistung bleiben Österreich und Deutschland weiterhin die zwei wichtigsten Märkte der Porr. Die Umsatzerlöse gingen um 5,1 Prozent oder 110,4 Mio. Euro auf 2.071,2 Mio. Euro zurück, was auf einen geringeren Anteil von Argen und Projekten in Joint Ventures zurückzuführen sei, wie es heißt. Das Ergebnis vor Steuern sank – vor allem bedingt durch die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie – –26,6 Mio. Euro (8,2 Mio. Euro im 1. HJ 2019). Das Periodenergebnis ging auf -22,7 Mio. Euro (vs. 6 Mio.) zurück. Im 1. Halbjahr 2020 wurde mit 7,6 Mrd. Euro ein neuer Rekord-Auftragsbestand erreicht. CEO Karl-Heinz Strauss: „Im zweiten Quartal 2020 haben uns die Auswirkungen der Corona-Krise getroffen – sichtbar im Rückgang der Produktionsleistung und des Ergebnisses. Sehr positiv ist der All-Time-High-Auftragsbestand, der uns eine solide Basis gibt. Damit werden wir die gestartete Transformation PORR 2025 beschleunigen, um unsere Wettbewerbsposition zu verbessern. Wir sehen diese Herausforderung auch als Chance und werden unseren Wachstumskurs in den Heimmärkten fortsetzen.“
Der Auftragseingang im 1. Halbjahr 2020 belief sich auf 2.812 Mio. Euro (-6,2 Prozent). Einige neue Porjekte: Die Erweiterung des auf Festland und See gelegenen Flüssigerdgasterminals Lech Kaczyński, ein technisch anspruchsvolles Energieversorgungsprojekt an der polnischen Ostseeküste. Im Bereich Infrastrukturbau erhielt die Porr unter anderem den Zuschlag für die Planung und den Bau der polnischen Autobahnabschnitte S16 und S1. Im Rahmen von Stuttgart 21 sowie mit dem bahntechnischen Ausbau des Koralmtunnels gewann die Porr zudem zwei weitere Großprojekte im Bereich Feste Fahrbahn. Mit dem Hochbauprojekt The Marks werden bis Anfang 2023 insgesamt drei Wohntürme mit rund 1.200 Wohneinheiten errichtet, davon baut Porr einen von drei Wohntürmen mit rund 490 Wohneinheiten.
Die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie habe die Wirtschaft im zweiten Quartal 2020 deutlich stärker beeinträchtigt als im Vorquartal. Die Porr setzte den Angaben zufolge zahlreiche Maßnahmen wie Kurzarbeit, Urlaubsabbau, gezielte Investitions- und Einstellungsstopps sowie einen freiwilligen Verzicht auf einen Teil der Managementgehälter bereits um, um die Krise zu bewältigen und die Liquidität weiter abzusichern. Generell wird laut Porr gerade in Österreich bei einem Großteil der Baustellen über die Kompensation für coronabedingte Mehrkosten verhandelt. In den anderen Märkten sei zwar nicht mit Pönalen bzw. Verzugskosten zu rechnen, jedoch seien die Folgekosten durch COVID-19 gemäß Force Majeure selbst zu tragen. Welche Auswirkungen diese bisher einmalige Ausnahmesituation auf das Wachstum der betroffenen Volkswirtschaften und damit auf die Bautätigkeit haben wird, sei noch nicht absehbar. Auf Basis der dargestellten Annahmen geht der Vorstand davon aus, dass die Produktionsleistung auf Jahressicht 2020 leicht über der 5-Milliarden-Euro-Grenze liegen wird. Angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung, sei eine Bewertung und Anpassung der Ergebnisziele 2020 zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, wie es heißt.
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Virtuelle Pressekonferenz der Porr am 27.4.: CEO Karl-Heinz Strauss
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