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Im News-Teil: Zahlen von CA Immo und S Immo, News von Strabag, Aktien-Käufe bei Do&Co, Addiko und Lenzing, Research zu FACC, Bawag, Frequentis ... (Christine Petzwinkler)

25.08.2020, 7879 Zeichen

Die heimischen Immobilien-Unternehmen CA Immo und S Immo haben ihre Halbjahres-Zahlen präsentiert:

Die S Immo AG hat im 1. Halbjahr einen Gewinn von 16,1 Mio. Euro (gegeüber 147,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode) vorgelegt. Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung betrug 10,2 Mio. Euro (1. Hj. 2019: 134,1 Mio.). Wesentlich dafür seien Aufwertungen in Deutschland von insgesamt 32,9 Mio. Euro gewesen, welche die Abwertungen in CEE (-20,5 Mio. Euro) sowie die leichten Korrekturen in Österreich (-2,2 Mio. Euro) überkompensieren konnten, so das Unternehmen. Nach Nutzungsarten verteilt, musste das Unternehmen im Bereich Hotel und Handel insgesamt 17,6 Mio. Euro abwerten, das Büroportfolio erzielte Aufwertungen von 12,0 Mio. Euro (vor allem in Deutschland) und in der Assetklasse Wohnen erreichte die S Immo eine deutliche Aufwertung von 19,5 Mio. Euro. CEO Ernst Vejdovszky: "Nach aktuellem Stand gehen wir davon aus, dass die größten Einbrüche hinter uns liegen und wir im 2. Halbjahr eine schrittweise Erholung sehen werden."Die Gesamterlöse verzeichneten einen Rückgang von 13,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum und betrugen 87,8 Mio. Euro (1. Hj. 2019: 101,0 Mio.). Positiv anzumerken sei jedoch, dass ein Teil der ausgefallenen Erlöse durch eine Reduktion des Aufwands aus der Hotelbewirtschaftung auf 11,1 Mio. Euro (1. Hj. 2019: 18,3 Mio.) wettgemacht werden konnte. Der EPRA-NAV liegt bei 23,8 Euro je Aktie. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel kommt auf 20,50 Euro und liegt deutlich über dem aktuellen Kurs was "klar das Potenzial des Wertpapiers anzeigt", wie S Immo hervorstreicht. Man arbeite daran, den langjährigen Aufwärtstrend ab 2021 wieder fortzusetzen, heißt es im Ausblick. Dazu gehören ausgewählte Investitionen genauso wie das Vorantreiben von Projektentwicklungen und diverse Planungsaktivitäten in der Grundstücksbevorratung.
S Immo ( Akt. Indikation:  14,62 /14,72, -0,88%)

Die CA Immo hat ein Periodenergebnis von 44,7 Mio. Euro (2019: 103,3 Mio. Euro) erreicht. "Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erreicht. Unser Portfolio ist weiter gewachsen und der Vermietungsgrad liegt bei 95,1 Prozent", fasst CEO Andreas Quint in der Telefonkonferenz zusammen. Das Neubewertungsergebnis lag mit -27,0 Mio. Euro zum Stichtag unter dem Vorjahreswert (2019: 114,8 Mio. Euro). Negative Wertanpassungen hätten sich in erster Linie auf unmittelbar von den Folgen der Pandemie betroffene Immobilien mit den Hauptnutzungsarten Hotel und Einzelhandel sowie auf Bestandsgebäude in CEE konzentriert, so Quint. Die CA Immo verbuchte in den ersten sechs Monaten 2020 einen Zuwachs der Mieterlöse um 6,0 Prozent auf 118,1 Mio. Euro (2019: 111,4 Mio. Euro). Die Covid-19-Pandemie habe das Nettomietergebnis im 1. Halbjahr 2020 - in Form von Mietreduktionen und unter Berücksichtigung von Anreizvereinbarungen (mietfreie Zeiten) - mit insgesamt -2,6 Mio. Euro belastet. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 60,7 Mio. Euro -69,0 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (2019: 195,8 Mio. Euro), im Wesentlichen bedingt durch das schwächere Neubewertungsergebnis. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 wurde ein FFO I in Höhe von 68,2 Mio. Euro generiert, der 5,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 64,5 Mio. Euro liegt. Die Jahreszielsetzung für den FFO I liegt bei mindestens 126 Mio. Euro (Jahreszielsetzung 2019: >125 Mio. Euro). Im Vorjahreswert seien noch Dividenden der Immofinanz enthalten gewesen. "Der Wert für das laufende Jahr ist eine gute Schätzung", betont Quint. Das Volumen an Entwicklungsprojekten beläuft sich auf 800 Mio. Euro. Ursprünglich wollte man in diesem Jahr mit dem Bau eines Projekts in München starten, der Baustart soll nun verschoben werden. "Wir haben die Pausetaste gedrückt", so Quint, weil es derzeit zu kaum Neu-Vermietungen komme, erklärt der CEO. Für die Causa Buwog, bei der die CA Immo bekanntlich auf 1,9 Mrd. Euro klagt, habe man im Halbjahr 25 Mio. Euro für mögliche Gerichtskosten vorgesehen.
CA Immo ( Akt. Indikation:  26,40 /26,75, -0,28%)

Die Strabag SE hat den Zuschlag der DB Netz AG für zwei große Bahnbau-Aufträge im Osten Deutschlands erhalten. Die Tochtergesellschaft Strabag Rail GmbH wird in Arge mit der Strabag AG die Bahnstrecke zwischen der Landesgrenze Berlin/Brandenburg und dem Berliner Außenring für den Fernverkehr ausbauen (BV „Dresdner Bahn“; VP 5). Zum Projekt zählt auch die Anbindung des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) an den Fernverkehr der Deutschen Bahn. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 105 Mio. Euro. Die Bauarbeiten beginnen im August 2020, die Fertigstellung der Bauhauptleistungen ist für Januar 2025 vorgesehen. Strabag Rail wird zudem federführend in einer Arge mit der Hentschke Bau GmbH auf der Bahnstrecke Leipzig–Dresden den Teilabschnitt zwischen Zeithain und Leckwitz für den Fernverkehr ausbauen (BV Zeithain; Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 9). Das Volumen für diesen Auftrag liegt bei rund 87 Mio. Euro.
Strabag ( Akt. Indikation:  25,65 /25,95, 0,58%)

Aktien-Käufe: Do&Co-CEO Attila Dogudan kauft weitere Aktien. Am 21. August hat er 9862 Aktien zu je 38,038 Euro je Stück erworben. Die Tage zuvor hat er sich, teilweise über die Attila Dogudan Struftung, bereits Aktien um mehr als 1,5 Mio. Euro ins Depot gelegt. Henning Giesecke, Aufsichtsrat der Addiko Bank AG, hat Aktien erworben, und zwar 9.190 Stück zu je 5,83 Euro, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Die Oberbank legt sich weitere Lenzing-Aktien ins Depot. Jüngst wurden 500 Stück zu je 39,80 Euro gekauft und in Summe diesmal knapp 20.000 Euro investiert. Die Oberbank hat die vergangenen Monate immer wieder Lenzing-Aktien erworben.
DO&CO ( Akt. Indikation:  38,00 /38,20, 0,26%)
Addiko Bank ( Akt. Indikation:  5,85 /5,96, 2,34%)
Lenzing ( Akt. Indikation:  41,45 /41,75, -0,72%)

Analysten-Meinungen: Die Analysten der BankM stufen die Frequentis-Aktie weiter mit "Buy" ein und sehen das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten bei 25,0 Euro. Der Betrugsskandal um die Commerzialbank Mattersburg würde das Finanzergebnis einmalig um rund 31 Mio. Euro - unter Berücksichtigung des Steuereffekts wird das Nachsteuerergebnis hierdurch mit rund 23,2 Mio. Euro belasten. Frequentis habe ein Anwaltsteam engagiert, um die Interessen des Unternehmens bestmöglich zu wahren. Die Analysten haben in ihrer Bewertung (aus Gründen der Vorsicht) keine Erlöse aus möglichen Entschädigungen berücksichtigt. Den Auftragseingang in H2 sehen sie auf dem (absoluten) Niveau von H1 (rund 172 Mio. Euro); vor diesem Hintergrund scheint ihnen, bei einem sehr komfortablen Auftragsbestand (30.6.20: 445 Mio.), im GJ 2020 ein Umsatzwachstum von rund 4 Prozent auf rund 316 Mio. Euro realistisch.
Die Analysten der Berenberg bestätigen FACC mit "Verkaufen" und reduzieren das Kursziel von 5,9 auf 4,6 Euro. Kepler Cheuvreux bleibt bei FACC auf "Kaufen" und kürzt das Kursziel von 11,0 auf 7,5 Euro. Die RCB bestätigt das Kursziel von 35,0 Euro für die Bawag und belässt die Empfehlung unverändert bei „Hold“.
Die Analysten der Baader Bank bestätigen die "Reduce"-Empfehlung und das Kursziel in Höhe von 18,0 Euro für die S Immo. Nach einem soliden 1. Quartal seien die Ergebnisse von S Immo im 2. Quartal uneinheitlicher, so die Analysten, "insbesondere im Gegensatz zu den starken Ergebnissen des letzten Jahres", wie sie betonen. Ein großer Teil des Rückgangs des FFO beruhe auf dem Mangel an Erträgen aus Kapitalanlagen, d. H. Der Dividendenausschüttung von CA Immo und Immofinanz, die beide die Hauptversammlung auf das 3. Quartal bzw. das 4. Quartal verschoben haben.
Frequentis ( Akt. Indikation:  16,10 /16,40, -0,91%)
Bawag ( Akt. Indikation:  31,46 /31,56, 1,25%)
FACC ( Akt. Indikation:  5,45 /5,51, 0,37%)
S Immo ( Akt. Indikation:  14,62 /14,72, -0,88%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 25.08.)


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