04.06.2020, 2817 Zeichen
Die Wiener Börse AG zieht Bilanz: Der Unternehmensumsatz belief sich 2019 auf 66,8 Mio. Euro, ein leichter Rückgang von 3,3 % (2018: 68,9 Mio. Euro), was vorrangig auf die rückläufige Aktivität der Handelsteilnehmer zurückzuführen ist (Wien 2019: 62 Mrd. Euro, 2018: 70 Mrd. Euro, -12 %, Prag: 2019: 8,5 Mrd. Euro, 2018: 11,1 Mrd. Euro, -24 %), wie es bei der jährlichen Pressekonferenz heißt. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 34,19 Mio. Euro (- 6,4 %). "Das Ergebnis ist damit etwas besser als es die Planung für 2019 vorsah", so Börsen-Chef Christoph Boschan. Für 2020 wird bislang mit deutlichem Wachstum in allen Segmenten gerechnet. "Breite Diversifikation und ein starker Fußabdruck in der Region leisten einen erheblichen Beitrag dazu, dass wir unsere Jahresplanung erreichen konnten. Ich möchte jedoch nicht verhehlen, eine stärkere heimische Aktionärsbasis wäre keinesfalls nur Schmuck für die Börse, sondern eine solide Stütze für die Krisenbewältigung und Unternehmensfinanzierung. Länder mit entwickelten Kapitalmärkten zeigen mehr Wachstum und erholen sich schneller von Krisen“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse AG.
Mit Blick auf Post-Corona-Zeiten sei der Staat gut beraten, privates Kapital zu aktivieren und auf die Börse zu setzen, damit es mit Österreichs Wirtschaft rascher bergauf gehen kann“, so Heimo Scheuch, Aufsichtsratspräsident der Wiener Börse. „Das Erfolgsrezept am Börsenprodukt ist, das kein anderes Instrument gleichzeitig für mehr Finanzierung, Sichtbarkeit des Unternehmens und Sicherstellung einer nachhaltig professionellen Unternehmensorganisation sorgt. Genau das wird nach der Corona-Krise gefragt sein, auch wenn derzeit noch Kredite im Vordergrund stehen.“
Die Gesundheitskrise rund um Corona wertet die Wiener Börse als Chance, privatem Kapital in Österreich einen erweiterten Stellenwert zu geben und Staatshaushalte zu entlasten. Dafür muss die Krisenbewältigung auf breitere Beine gestellt werden. Das Regierungsprogramm enthält bereits alle Bausteine, um mehr privates Kapital für Österreich zu aktivieren. Eine konsequente regulatorische Modernisierung sowie die Stärkung der wirtschaftlichen Bildung in Österreich sind die Basis für die weitere Entwicklung des Kapitalmarktes. Eine Einführung der Behaltefrist und damit eine steuerliche Entlastung von langfristigem Aktienbesitz macht die Beteiligung für die Bevölkerung attraktiver.
„Unternehmen werden bei der Bewältigung der Krise im Herbst Eigenkapital für ihre Rekapitalisierung brauchen. Damit es für Österreichs Wirtschaft schneller bergauf geht, braucht es eine rasche Fortsetzung des von der Regierung vor Corona eingeschlagenen Weges. Nach der Überwindung der Gesundheitskrise gilt es, auch die finanzielle Gesundheit und den Wohlstand aller Bürger nachhaltig zu sichern“, so Boschan abschließend.
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