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Erste Group zu Amag, UBM, Porr, Strabag, A1 Telekom Austria, Andritz, OMV, Palfinger, Bawag ...

Magazine aktuell


#gabb aktuell



04.05.2020, 7287 Zeichen

Im aktuellen Equity Weekly geben die Analysten der Erste Group wieder Einschätzungen zu einigen heimischen Börsenotierte ab.

Zu Amag meinen sie: "In Summe bleiben wir derzeit bei unserer Halten-Empfehlung. Der Nettogewinn im Q1 war zwar stärker als erwartet, doch enttäuschten die bereits rückläufigen Absatzmengen in allen drei Divisionen. Die Ergebnisse 2020 werden auch maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Alumini- um- und Tonerdepreise abhängen, die seit Jahresbeginn um rund 17% bzw. 18% fielen als Folge der geringeren Nachfrage. Auch über der weiteren Entwicklung der Hauptabnehmerindustrien Automobil und Flugzeugbau hängt ein großes Fragezeichen während sich die Endmärkte für Verpackung stabil entwickeln sollten.!

Zu UBM heißt es: "Trotz des Rekordjahres und einer stabile Dividende lastet die Unsicherheit rund um das Hotelgeschäft schwer auf dem Aktienkurs. UBM verfügt jedoch über eine starke Bilanz und ein bewährtes Liquiditätsma- nagement. Die Pipeline 2020 bis 2023 umfasst ein Volumen von rund EUR 2,5 Mrd., der Hotelanteil liegt bei knapp über 40%, der Rest umfasst haupt- sächlich Wohnbau und einen kleineren Teil Büro. Ein Umschichten von Hotel- zu Wohnbauprojekten wird evaluiert. Wir sehen den Kurssturz als eindeutig übertrieben und denken, dass Immobilien als Anlageklasse im auf längere Sicht prolongierten Niedrigzinsumfeld weiter attraktiv bleiben werden und Entwickler ihre Projekte dementsprechend platzieren können."

Zu Porr sagen die Erste-Experten: "In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten gab das Management noch zusätzliche Informationen zur aktuellen Lage und zum Ausblick. Derzeit sind wieder etwa 90-95% der Baustellen geöffnet, alle Länder waren betroffen. Es sind auch Verzögerungen bei neuen Ausschreibungen zu erwarten. Generell wird mittelfristig mit einer guten Auftragslage infolge von verstärkten Infrastrukturprogrammen zur Wirtschaftsankurbelung gerechnet, kurzfristig ist die Visibilität jedoch gering. Positiv ist, dass mit Quatar eine Einigung erzielt werden konnte. Diese Ausgleichszahlung könnte helfen eine zu erwartende Strafzahlung im Kartellverfahren in Österrreich auszugleichen. Mittelfristig plant das Management, eine Vorsteuermarge von 2 bis 2,8% zu erreichen und die niedrige Eigenkapitalquote von etwa 16% zum 31.12.2019 um ein Viertel anzuheben. Wir denken, dass man die Porr-Aktie auf jeden Fall auf dem Radar behalten sollte aufgrund der attraktiven Bewertung und da die Bauindustrie sicher zu den am wenigsten von Corona getroffenen Branchen zählt."

Der Kommentar zu den A1 Telekom Austria-Zahlen: "Wie erwartet, präsentierte die Telekom Austria ein starkes Auftaktquartal ohne negative Corona-Auswirkungen. In den Folgequartalen erwarten wir, dass die Roaming-Einnahmen am stärksten betroffen sein werden. Dennoch sollte der Telekom-Sektor einer der widerstandsfähigsten Branchen in der Corona-Krise sein. Wir sehen auch die geplante Dividende von EUR 0,23/Aktie derzeit nicht in Gefahr."

Ad ams heißt es: "Der Aktienkurs von ams sprang kräftig an nach den starken Q1-Zahlen, der positiven Guidance für Q2 und dem Ausblick auf eine festere 2. Jahreshälfte. Als derzeit größtes – eher mittelfristiges Risiko – sehen wir eine eventuelle Konsumabschwächung infolge der steigenden Arbeitslosenzahlen in der Corona-Krise. Dieser Einfluss wird sich jedoch erst zeitverzögert einstellen. Daher glauben wir, dass der Aktienkurs von ams weiter Luft nach oben hat."

Zu Strabag meinen die Analysten: "Die Zahlen 2019 waren sehr stark, auch der Ausblick ist angesichts der Corona-Krise sehr ermutigend. Die präzisierte Guidance würde einen EBIT-Rückgang von rund 20% für 2020 implizieren, womit die Strabag auf EV/EBIT-Basis bei einem äußerst attraktiven Multiple von 3,2x notiert. Die Netto Cash Position per 31.12.2019 betrug EUR 11/Aktie oder rund 40% der Marktkapitalisierung. Größte Hürde bleibt die geringe Handelbarkeit der Aktie."

Die Erste Group-Einschätzung zu Andritz: "Wir sehen das Marktumfeld für Andritz weiter angespannt. Positiv ist der hohe Auftragsstand von fast EUR 8 Mrd. jedoch wird der Auftragseingang in den folgenden Quartalen zurückgehen. Die Division Metals mit Schuler wird sicher am stärksten betroffen sein, sodass zusätzliche Kapazitätsanpassungen folgen könnten. Wir erwarten die stärksten negativen Auswirkungen für das 2. und 3. Quartal und rechnen mit einer Erholung ab 4Q 20. Der Aktienkurs von Andritz hat sich bereits auf das Kursniveau vor Ausbruch der Corona-Krise erholt, sodass das weitere Kurspotential angesichts kaum zu erwartender kurzfristiger Kurstrigger begrenzt scheint."

Zu OMV meinen die Experten: "Für 2020 rechnet die OMV mit einem durchschnittlichen Brent- Rohölpreis von USD 40 je Fass (unsere Schätzung: USD 32) und einer niedrigeren Produktion zwischen 440.000 und 470.000 Fass aufgrund der geringeren Förderung in Libyen. Bei der Raffineriemarge wird ein Durch- schnitt von USD 4 je Fass prognostiziert. Die erwarteten Investitionen wur- den nochmals auf unter EUR 1,8 Mrd. gekürzt und Kosteneinsparungen von EUR 200 Mio. angekündigt. Die Q1-Zahlen waren auf operativer Ebene besser als prognostiziert, jedoch drückten die höher als erwarteten Lagerhaltungsverluste das Nettoergebnis ins Minus. Wir gehen davon aus, dass die Quartale 2 und 3 noch herausfordernder für das Unternehmen werden. Wie in unserem Unternehmensbericht letzte Woche dargelegt, sehen wir die aktuellen Kursniveaus langfristig als interessante Einstiegschance, kurzfristig können die Q2 und Q3-Ergebnisse sowie die niedrigen Ölpreise den Kursverlauf noch negativ belasten. Generell funktioniert das integrierte Geschäftsmodell auch in der Krise gut. Der Raffineriebereich profitiert von der gestiegenen Nachfrage aus Pharma- und Verpackungsindustrie und hilft so, den Nachfragerückgang bei Treibstoffen auszugleichen."

Die Einschätzung zu Palfinger: "Das 1. Quartal zeigte noch kaum Bremsspuren der Corona-Krise. Wir erwarten jedoch, dass das 2. Quartal hart getroffen sein wird und möglicherweise den Tiefpunkt in der Corona-Krise darstellt. Palfinger verfügt jedoch über ausreichend Liquidität und profitiert auch von der relativ widerstandsfähigen Entwicklung der Bauindustrie, die für etwa 40-50% der Umsätze verantwortlich zeichnet. So sollte Palfinger sicher durch die Krise kommen. Während die Visibilität aktuell sehr eingeschränkt ist, sollte Palfinger als Frühzykliker von einem raschen Anspringen der Auftragseingänge profitieren, sobald sich die wirtschaftliche Lage bessert."

 
 

Der Ausblick für die Bawag: "Die Finanzziele 2020 wurden bereits letzte Woche zurückgenommen. Mittelfristig plant das Management weiterhin einen ROTE von > 15% und eine Kosten-Ertrags-Relation von < 40% zu erreichen. Die HV soll im 4. Quartal stattfinden. Ein Anstieg der Risikokosten war angesichts des sich verschlechternden Makroumfeldes zu erwarten. Positiv ist, dass die Kernerträge im Q1 stabil waren, ein Rückgang in den Folgequartalen ist aber zu erwarten. Das Management hält am Plan fest, für 2019 eine Dividende zu bezahlen, wartet jedoch weitere Anweisungen seitens der Regulatoren ab. Wie für alle Banken, rechnen wir in den Folgequartalen mit weiter steigenden Risikokosten. Die NPL-Quote (Anteil notleidender Kredite) ist dem guten Vorkrisenkonjunkturzyklus entsprechend mit 2% gering."



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Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    Zu Porr sagen die Erste-Experten: "In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten gab das Management noch zusätzliche Informationen zur aktuellen Lage und zum Ausblick. Derzeit sind wieder etwa 90-95% der Baustellen geöffnet, alle Länder waren betroffen. Es sind auch Verzögerungen bei neuen Ausschreibungen zu erwarten. Generell wird mittelfristig mit einer guten Auftragslage infolge von verstärkten Infrastrukturprogrammen zur Wirtschaftsankurbelung gerechnet, kurzfristig ist die Visibilität jedoch gering. Positiv ist, dass mit Quatar eine Einigung erzielt werden konnte. Diese Ausgleichszahlung könnte helfen eine zu erwartende Strafzahlung im Kartellverfahren in Österrreich auszugleichen. Mittelfristig plant das Management, eine Vorsteuermarge von 2 bis 2,8% zu erreichen und die niedrige Eigenkapitalquote von etwa 16% zum 31.12.2019 um ein Viertel anzuheben. Wir denken, dass man die Porr-Aktie auf jeden Fall auf dem Radar behalten sollte aufgrund der attraktiven Bewertung und da die Bauindustrie sicher zu den am wenigsten von Corona getroffenen Branchen zählt."

    Der Kommentar zu den A1 Telekom Austria-Zahlen: "Wie erwartet, präsentierte die Telekom Austria ein starkes Auftaktquartal ohne negative Corona-Auswirkungen. In den Folgequartalen erwarten wir, dass die Roaming-Einnahmen am stärksten betroffen sein werden. Dennoch sollte der Telekom-Sektor einer der widerstandsfähigsten Branchen in der Corona-Krise sein. Wir sehen auch die geplante Dividende von EUR 0,23/Aktie derzeit nicht in Gefahr."

    Ad ams heißt es: "Der Aktienkurs von ams sprang kräftig an nach den starken Q1-Zahlen, der positiven Guidance für Q2 und dem Ausblick auf eine festere 2. Jahreshälfte. Als derzeit größtes – eher mittelfristiges Risiko – sehen wir eine eventuelle Konsumabschwächung infolge der steigenden Arbeitslosenzahlen in der Corona-Krise. Dieser Einfluss wird sich jedoch erst zeitverzögert einstellen. Daher glauben wir, dass der Aktienkurs von ams weiter Luft nach oben hat."

    Zu Strabag meinen die Analysten: "Die Zahlen 2019 waren sehr stark, auch der Ausblick ist angesichts der Corona-Krise sehr ermutigend. Die präzisierte Guidance würde einen EBIT-Rückgang von rund 20% für 2020 implizieren, womit die Strabag auf EV/EBIT-Basis bei einem äußerst attraktiven Multiple von 3,2x notiert. Die Netto Cash Position per 31.12.2019 betrug EUR 11/Aktie oder rund 40% der Marktkapitalisierung. Größte Hürde bleibt die geringe Handelbarkeit der Aktie."

    Die Erste Group-Einschätzung zu Andritz: "Wir sehen das Marktumfeld für Andritz weiter angespannt. Positiv ist der hohe Auftragsstand von fast EUR 8 Mrd. jedoch wird der Auftragseingang in den folgenden Quartalen zurückgehen. Die Division Metals mit Schuler wird sicher am stärksten betroffen sein, sodass zusätzliche Kapazitätsanpassungen folgen könnten. Wir erwarten die stärksten negativen Auswirkungen für das 2. und 3. Quartal und rechnen mit einer Erholung ab 4Q 20. Der Aktienkurs von Andritz hat sich bereits auf das Kursniveau vor Ausbruch der Corona-Krise erholt, sodass das weitere Kurspotential angesichts kaum zu erwartender kurzfristiger Kurstrigger begrenzt scheint."

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    Die Einschätzung zu Palfinger: "Das 1. Quartal zeigte noch kaum Bremsspuren der Corona-Krise. Wir erwarten jedoch, dass das 2. Quartal hart getroffen sein wird und möglicherweise den Tiefpunkt in der Corona-Krise darstellt. Palfinger verfügt jedoch über ausreichend Liquidität und profitiert auch von der relativ widerstandsfähigen Entwicklung der Bauindustrie, die für etwa 40-50% der Umsätze verantwortlich zeichnet. So sollte Palfinger sicher durch die Krise kommen. Während die Visibilität aktuell sehr eingeschränkt ist, sollte Palfinger als Frühzykliker von einem raschen Anspringen der Auftragseingänge profitieren, sobald sich die wirtschaftliche Lage bessert."

     
     

    Der Ausblick für die Bawag: "Die Finanzziele 2020 wurden bereits letzte Woche zurückgenommen. Mittelfristig plant das Management weiterhin einen ROTE von > 15% und eine Kosten-Ertrags-Relation von < 40% zu erreichen. Die HV soll im 4. Quartal stattfinden. Ein Anstieg der Risikokosten war angesichts des sich verschlechternden Makroumfeldes zu erwarten. Positiv ist, dass die Kernerträge im Q1 stabil waren, ein Rückgang in den Folgequartalen ist aber zu erwarten. Das Management hält am Plan fest, für 2019 eine Dividende zu bezahlen, wartet jedoch weitere Anweisungen seitens der Regulatoren ab. Wie für alle Banken, rechnen wir in den Folgequartalen mit weiter steigenden Risikokosten. Die NPL-Quote (Anteil notleidender Kredite) ist dem guten Vorkrisenkonjunkturzyklus entsprechend mit 2% gering."



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