Oberbank hebt Dividende an

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23.03.2020, 2435 Zeichen

Das Zinsergebnis der Oberbank konnte dank des stark gestiegenen Kreditvolumens um 0,2 Prozent auf 345,8 Mio. Euro verbessert werden. Das Equity-Ergebnis war vom Ergebnisrückgang der voestalpine AG belastet und reduzierte sich trotz deutlich gesteigerter Ergebnisbeiträge der Schwesterbanken um 64,2 Prozent auf 29,7 Mio. Euro. Die Bildung von Risikovorsorgen ging um 52,3 Prozent auf 12,2 Mio. Euro zurück. Der Anteil der notleidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen (NPL-Quote) beträgt lediglich 1,96 Prozent (nach 2,43 Prozent im Jahr 2018). Das Provisionsergebnis wurde um 2,4 Prozent auf 163,0 Mio. Euro gesteigert. Mit einer harten Kernkapitalquote von 17,92 Prozent und über 20 Prozent Gesamtkapitalquote liegt die Oberbank im Spitzenfeld der europäischen Banken. Nach Berücksichtigung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft wird im Vergleich zum Vorjahr ein um 2,1 Prozent höherer Jahresüberschuss vor Steuern von 276,2 Mio. Euro ausgewiesen. Der Jahresüberschusses nach Steuern ging um 4,2 Prozent auf 216,1 Mio. Euro zurück.

Die harte Kernkapitalquote stieg um 0,13 Prozent-Punkte auf 17,59 Prozent, die Kernkapitalquote um 0,15 Prozent-Punkte auf 17,92 Prozent und die Gesamtkapitalquote um 0,04 Prozent-Punkte auf 20,23 Prozent. Der Hauptversammlung wird voraussichtlich eine Erhöhung der Dividende um 5 Eurocent auf 1,15 Euro vorgeschlagen werden.

Keine Einigung gibt es mit der Unicredit: Bekanntlich hat die UniCredit die 3 Banken mit sieben Verfahren eingedeckt. Sie behauptet, dass die wechselseitige Beteiligung der 3 Banken aneinander problematisch sei, dass die Teilnahme an den Kapitalerhöhungen der jeweiligen Schwesterbanken nicht rechtmäßig gewesen sei und dass die 3 Banken ihre Kapitalerhöhungen zum Teil unzulässig selbst finanziert hätten. Die Oberbank hat immer betont, dass ihre Vorgehensweise korrekt war, und alle bisherigen Urteile und Entscheidungen sind gegen die UniCredit ausgefallen. Die Oberbank hofft nach wie vor, dass es zu einem Umdenken in Wien oder Mailand kommt. Derzeit sieht es allerdings nicht danach aus, dass die UniCredit den Weg vom Streit wieder zu einem gedeihlichen Miteinander suchen wird.

Im Ausblick heißt es: Die Oberbank ist gut in das Geschäftsjahr 2020 gestartet, das operative Geschäft war in den ersten beiden Monaten sehr zufriedenstellend. Aufgrund der Corona-Krise wird sich diese Entwicklung nicht fortsetzen. Derzeit ist eine Prognose für das laufende Jahr nicht möglich.



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Oberbank


Autor
Christine Petzwinkler
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    Das Zinsergebnis der Oberbank konnte dank des stark gestiegenen Kreditvolumens um 0,2 Prozent auf 345,8 Mio. Euro verbessert werden. Das Equity-Ergebnis war vom Ergebnisrückgang der voestalpine AG belastet und reduzierte sich trotz deutlich gesteigerter Ergebnisbeiträge der Schwesterbanken um 64,2 Prozent auf 29,7 Mio. Euro. Die Bildung von Risikovorsorgen ging um 52,3 Prozent auf 12,2 Mio. Euro zurück. Der Anteil der notleidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen (NPL-Quote) beträgt lediglich 1,96 Prozent (nach 2,43 Prozent im Jahr 2018). Das Provisionsergebnis wurde um 2,4 Prozent auf 163,0 Mio. Euro gesteigert. Mit einer harten Kernkapitalquote von 17,92 Prozent und über 20 Prozent Gesamtkapitalquote liegt die Oberbank im Spitzenfeld der europäischen Banken. Nach Berücksichtigung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft wird im Vergleich zum Vorjahr ein um 2,1 Prozent höherer Jahresüberschuss vor Steuern von 276,2 Mio. Euro ausgewiesen. Der Jahresüberschusses nach Steuern ging um 4,2 Prozent auf 216,1 Mio. Euro zurück.

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