16.02.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: Ebenso wie die Anzahl an mit Covid-19, seit Mitte der Woche der offizielle Name für das Coronavirus, Infizierten steigt, so kannten auch die Aktienmärkte zuletzt mehrheitlich nur eine Richtung. Trotz zwischenzeitlicher kurzfristiger Abgaben liegen US-Tech-Werte im Aggregat auf YTD-Basis bereits im zweistelligen Prozentbe- reich im Plus. Und auch der breit aufgestellte S&P 500 weist mit Kalenderwoche 7 ein stattliches Plus von über 4 % auf. Die europäischen Pendants konnten das hohe Tempo zwar nicht gänzlich halten, unterm Strich aber wurden auch hier die durch die Epidemie in China ausgelösten Verluste mehr als wettgemacht. Ist das Schlimmste also überstanden?
Die aktuell jüngste Zunahme der Zahl der Todesfälle liegt zwar erheblich über den bisherigen Tagesbilanzen, Behördenangaben in Hubei zufolge liegt dies aber an einer Ausweitung der Verfahren zur Diagnose des Virus. Erfreulich ist aber, dass in allen Provinzen außerhalb von Hubei die Zahl der Neuerkran- kungen bereits den zehnten Tag in Folge sinkt, was darauf hindeutet, dass die eingeleiteten Maßnahmen zu greifen scheinen. Wie auch in unserer aktuellen Spezialaussendung zum Thema Coronavirus angekündigt, häufen sich für uns die Anzeichen, dass der Höhepunkt der Epidemie in China bald erreicht sein wird. Diese Meinung scheint – trotz der noch zu erwartenden negativen wirt- schaftlichen Nachwehen – auch von den globalen Aktienmärkten mehr und mehr geteilt zu werden.
Durch die Entwicklung der vergangenen Tage fühlen wir uns in unserem Basisszenario bestärkt und halten an den meisten unserer Finanzmarkt-Prognosen fest. Aufgrund der starken Kursanstiege bei den US-Aktienindizes (ins- besondere die Technologiewerte) haben wir unsere Kursprognosen selbst für Juni bereits überschritten. Da wir uns aber in unserer positiven Einschätzung weiterhin bestätigt fühlen, passen wir unsere bisherigen Juni-Kursziele weiter nach oben an. Die März-Prognosen belassen wir aber dennoch unverändert, da der Höhepunkt bei der Covid-19-Epidemie zwar bis März erwartet wird, aber noch mit großer Unsicherheit behaftet ist. Die globalen Rohstoffmärkte hinken hier noch hinterher. Die Erholungsrally kann hier durchaus noch einige Wochen auf sich warten lassen. Auf den derzeitigen Niveaus sehen wir, bei einer Besserung der Lage in China, aber auch dort das weitere Abwärtsrisiko limitiert und mittelfristig viel Raum für eine Erholung.
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markt-ausblick_abwartsrisiko_limitiert_-_mittelfristig_viel_raum_fur_eine_erholung
Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Amag, Porr, Lenzing, Wienerberger, Bawag, DO&CO, EVN, voestalpine, Addiko Bank, ams-Osram, Marinomed Biotech, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Agrana, Erste Group, Immofinanz, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)260895
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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16.02.2020, 3012 Zeichen
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Börsepeople im Podcast S14/07: Martina Beran
Martina Beran ist DACH-Relationsship Managerin bei Medical Strategy (D), deren Flaggschiff-Fonds der Medical BioHealth ist. Wir sprechen über Early Years bei der GiroCredit, ÖIG, Capital Invest und...
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