28.11.2019, 1692 Zeichen
Porr hat Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt und bekräftigt noch einmal die Angaben von Anfang der Woche, wonach die Gewinnerwartungen zurückgenommen werden. Der Auftragsbestand ist 7,6 Prozent höher als im Vorjahr und liegt be 7.358 Mio. Euro, die Produktionsleistung entwickelte sich mit 4.080 Mio. Euro moderat (+0,6 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 14,4 Mio. Euro (-53,8 Prozent) blieb aufgrund des anspruchsvollen Umfelds insbesondere in Polen und Norwegen "hinter den Erwartungen zurück", so das Unternehmen. Vor diesem Hintergrund passte der Vorstand die Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2019 an. „Nach dem starken Wachstum der letzten Jahre befindet sich die Porr in einer Konsolidierungsphase. Diese dauert länger als erwartet,“ erklärt CEO Karl-Heinz Strauss. „Durch den hohen Auftragsbestand und die Fokussierung auf die Stärken der Porr und die Heimmärkte bin ich überzeugt, dass wir gestärkt aus dieser Phase herausgehen.
Basierend auf dem bisherigen Geschäftsverlauf und der aktuellen Markteinschätzung erwartet der Vorstand, dass sich das Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2019 - bei unveränderten Rahmenbedingungen - auf rund 35 Mio.Euro belaufen wird. Die PORR befindet sich in einem Konsolidierungsjahr und weist einen werthaltigen Auftragsbestand auf. Auf dieser Basis geht der Vorstand davon aus, dass die Produktionsleistung weiterhin moderat gesteigert werden kann. Der Vorstand erwartet in den folgenden Jahren eine kontinuierliche Verbesserung der EBT Marge. Auf Basis der oben genannten Zahlen wird der Vorstand der Hauptversammlung aus heutiger Sicht eine Dividende von etwa 0,40 Euro pro Aktie (für 2018: 1,1 Euro) vorschlagen.
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