28.10.2019, 3399 Zeichen
AT&S auf der Gewinn-Messe. Ich war bis dato noch auf keiner AT&S-HV, umso wichtiger ist es daher, Präsentationen beizuwohnen, wo ich mehr über das Unternehmen erfahren kann. CFO Monika Stoisser-Göhring sprach als "Star der Stunde" auf der heurigen Gewinn-Messe über Transmitter, Nervensystem, Substrat, da ging es um Chips und um die Automotive Industrie. AT&S sei spezialisiert auf High-End-Anwendungen. Fensterheber, Low-End-Leiterplatten, seien nicht von AT&S, aber High-End-Anwendungen wie z.B. Rückfahrkameras. In der Industrie Machine-To-Machine-Communication. Medizintechnik sei ein kleines, aber profitables Feld für uns, Patientenüberwachung (Herz), Hörgeräte. Leiterplatten für Hörgeräte seien sehr klein, aber die (produzierte und verkaufte) Anzahl sei recht groß.
AT&S habe es geschafft, den Umsatz und das Ebitda zu verdoppeln. Zwei Drittel (des Umsatzes) komme aus der mobilen Anwendung, ein Drittel aus Automotive. Zwei Drittel der Endkunden seien aus den USA, wo es große Smartphoneproduzenten gebe. Ein kleiner Teil bleibe in Asien. Ein großer Teil des R&D geschehe im Werk in Leoben. Sie sprach über das Werk in Shanghai und über das neue Werk in Chongching, das uns auch in Zukunft durch unseren starken Fokus auf High-End-Leiterplatten erfolgreich machen werde. Mehr als 75% machen wir mit lasergebohrten Leiterplatten, einen kleinen Teil in Low-End mit geringerer Qualität und geringen Margen. Es sei notwendig, sehr viel in R&D zu investieren.
Das Autogeschäft sei derzeit nicht ganz einfach, mittelfristig aber ein großer Wachstumsmarkt. Für uns zähle nicht die Stückzahl der Autos, sondern wieviel Elektronik drin ist. Wir wollen (im Automotive-Geschäft) umsatzmäßig gleich bleiben. 80 bis 100 Mio. Euro pro Jahr müssen wir in Technologie-Upgrades investieren. Die Substrate, die wir in Chongching produzieren werden, seien der Wachstumsmarkt schlechthin. Bei der Sandwich-Struktur müssen zwei Leiterplatten übereinander liegen. Das werde in Zukunft alles in einem Modul enthalten sein. Dieses würde gleich eingebaut, "Embedding-Struktur", mit 5G und AI (künstlicher Intelligenz) gehe alles viel schneller. Wir gehen von einer Fertigstellung 2020/21 aus, und davon, dass 2021/22 der erste Ergebnisbeitrag aus Chongching geliefert werde.
Der Handelskrieg zwischen USA und China sei zuletzt ein heißes Thema gewesen, das werde sich mittelfristig lösen. Wir liefern an den nächsten in der Supply Chain, nicht in die USA, das spiele sich alles in Asien ab. Unsere Konkurrenten hätten alle ein anderes Umfeld als wir in Chongching mit unserem Setup in Zusammenarbeit mit Technologieführern in China. Wir seien ein konventioneller Leiterplattenproduzent gewesen, hätten uns gut entwickelt und uns einen Namen gemacht. Wir wollen die Wertschöpfungskette verbreitern, für ganze Anwendungen Module anbieten. Wir streben eine Verdoppelung des Umsatzes in den nächsten 5 Jahren an. Die Marge werde sich erhöhen, auf 25 bis 30% Ebitda
Seit vielen Jahren hätten wir eine gute Kooperation mit unserer Hausbank, zuletzt hätten wir ein Schuldscheindarlehen platziert, wir seien sehr gut vorbereitet für die Investitionen der nächsten Jahre. Auf meine Frage zum koreanisch-japanischen Handelskrieg: Wir seien davon nicht betroffen, bei uns laufe die Supply Chain.
AT&S ( Akt. Indikation: 17,09 /17,16, 1,09%)
(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.10.)
Börsepeople im Podcast S16/15: Elvira Karahasanovic
1.
AT&S-CFO Monika Stoisser-Göhring und CEO Andreas Gerstenmayer
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