24.10.2019, 6037 Zeichen
Christian Steinhammer und Stephan Listabarth starten am Sonntag in einem internationalen Spitzenfeld
An diesem Sonntag, 27. Oktober findet der Frankfurt Marathon mit einem internationalen Spitzenfeld statt. Österreichs Marathonspitze ist mit Christian Steinhammer und Stephan Listabarth stark vertreten.
Internationale Headlinerin ist Lonah Salpeter mit Marathonbestzeit 2:19:46 Stunden. Die für Israel startende und aus Kenia stammende Läuferin trifft unter anderen auf die äthiopische Streckenrekordlerin und Titelverteidigerin Meskerem Assefa, die vor einem Jahr mit 2:20:36 Stunden triumphierte. Die Britin Stephanie Twell (2:30:14) gehört neben Lokalmatadorin Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt/2:28:34) zu einer Gruppe von europäischen Läuferinnen, die die Olympia-Norm und ihre Bestzeiten deutlich unterbieten können.
Bei den Männern gibt es ein höchst seltenes, vielleicht sogar einmaliges Aufeinandertreffen über die 42,195-km-Distanz: Junioren- gegen Masters-Weltrekordler - Tsegaye Mekonnen gegen Mark Kiptoo. Der Äthiopier Mekonnen ist mit einer Weltklasse-Bestzeit von 2:04:32 Stunden der schnellste Läufer auf der Startliste, der Kenianer Kiptoo hat einen persönlichen Rekord von 2:06:00.
Acht Läufer gehen mit Bestzeiten von unter 2:08 Stunden an den Start. Das verspricht einmal mehr ein hochklassiges, spannendes Rennen an der Spitze, bei dem es eine Reihe von Topzeiten geben kann. Mit dem Deutschen Homiyu Tesfaye (Eintracht Frankfurt) ist ein interessanter Debütant am Start. Der 26-jährige WM-Fünfte von 2013 über 1.500 m hatte im vergangenen Jahr über die Halbmarathondistanz beachtliche 61:20 Minuten erreicht. Allerdings ist Homiyu Tesfaye seit über einem Jahr kein einziges Rennen mehr gelaufen, so dass ein großes Fragezeichen hinter seiner Form steht.
Wie fast schon traditionell wollen auch österreichische Topläufer in Frankfurt aufzeigen. Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) und Stephan Listabarth (DSG Wien), beide im VCM Team Austria, haben ein bisher wechselhaftes Sportjahr hinter sich. Beide haben in Frankfurt ihre persönliche Bestleistung erzielt – Steinhammer lief hier 2:17:54, Listabarth 2:18:23. Und beide sind zuversichtlich, dass ihnen ein gutes Rennen gelingt.
Steinhammer kommt mit dem Selbstvertrauen einer neuen Halbmarathon-Bestzeit von 64:28 Minuten an den Start, die er Ende September in der Wachau gelaufen ist. Nach der Aufgabe beim Vienna City Marathon im April zeigte er damit ein ermutigendes Resultat. „Nach der Aufgabe in Wien war es mein Ziel, wieder frisch zu werden, gut in Form zu kommen und bei einem Herbstmarathon eine starke Leistung zu bringen. Die Vorbereitung für Frankfurt ist bis auf eine kurze Unterbrechung gut gelaufen. Ich werde in einer Gruppe mit Halbmarathonpace von 67:30 Minuten anlaufen. Ziel ist natürlich eine neue Bestzeit, weil ich glaube, dass ich mehr kann als 2:17:54. Der Halbmarathon vor einem Monat hat mir gezeigt, dass die Richtung stimmt."
Der mehrfache EM-Teilnehmer hat seine Marathonbestleistung vor zwei Jahren in Frankfurt bei seinem Debüt auf dieser Distanz erzielt. Danach folgte ein Auf und Ab. Den nächsten Marathonstart beim VCM 2018 musste er abbrechen. Bei der EM 2018 in Berlin war er dann gemeinsam mit Lemawork Ketema und Peter Herzog Teil des österreichischen Teams, das sensationell Bronze in der Nationenwertung holte. Im April 2019 schaffte er es in Wien leider wieder nicht ins Ziel. Nun soll das nächste Hoch folgen – und am Besten dauerhaft so bleiben.
Stephan Listabarth läuft in Frankfurt seinen zweiten Marathon. Vor genau einem Jahr feierte er hier in 2:18:23 Stunden ein gelungenes Debüt. „Das gibt mir Selbstvertrauen, weil ich weiß, dass ich vernünftig Marathon laufen kann. Gleichzeitig weiß ich nun auch, dass es am Ende sehr hart wird“, sagt er. Die Vorbereitung ist vor allem in der letzten Phase sehr gut gelaufen – „ich bin vorsichtig optimistisch.“ Nach einer Verletzung konnte er im Frühjahr 2019 keinen Marathon laufen, war aber als Pacemaker beim VCM im Rennen. Nun soll eine Steigerung seiner Bestleistung gelingen. „Letztes Jahr bin ich eher defensiv angelaufen. In gewissem Maße werde ich das auch heuer machen. Eine 2:16er-Zeit kann ich mir zutrauen, ich bin aber mit allem zufrieden, was eine Verbesserung gegenüber meinem ersten Marathon ist.“
Dem 26-jährigen Wiener ist im Sommer ein wichtiger beruflicher Schritt gelungen, denn im Juli hat er sein Medizinstudium abgeschlossen. Damit konnte er auch den engen Zeitplan inklusive Nachtdiensten hinter sich lassen, den das sogenannte „Klinisch-Praktische Jahr“ mit sich brachte. Nun arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Med-Uni Wien im Bereich „Mental Health“. Das Marathontraining lässt sich damit rein zeitlich gesehen besser vereinbaren.
Topläufer Frankfurt Marathon mit persönlichen Bestzeiten:
Männer:
Tsegaye Mekonnen ETH 2:04:32
Mark Kiptoo KEN 2:06:00
Dawit Wolde ETH 2:06:18
Benard Kipyego KEN 2:06:19
Fikre Tefera ETH 2:06:27
Martin Kosgey KEN 2:06:41
Tebalu Heyi ETH 2:07:10
Kenneth Keter KEN 2:07:34
Nicodemus Kimutai KEN 2:10:00
Daniele Meucci ITA 2:10:45
Blazej Brzezinski POL 2:11:27
Fernando Cabada USA 2:11:36
Bethwel Rutto KEN 2:11:59
Mogos Solomon ERI 2:12:23
Derek Hawkins GBR 2:12:57
Adam Nowicki POL 2:13:28
Frank Schauer GER 2:16:30
Tobias Blum GER 2:16:57
Christian Steinhammer AUT 2:17:54
Stephan Listabarth AUT 2:18:23
Homiyu Tesfaye GER Debüt
Dominik Notz GER Debüt
Tim Ramdane GER Debüt
Frauen:
Lonah Salpeter ISR 2:19:46
Meskerem Assefa ETH 2:20:36
Valary Aiyabei KEN 2:20:53
Bedatu Hirpa ETH 2:21:32
Megertu Kebede ETH 2:22:52
Caroline Rotich KEN 2:23:22
Askale Wegi ETH 2:24:13
Sylvia Kibet KEN 2:25:52
Antonia Kwambai KEN 2:27:43
Katharina Steinruck GER 2:28:34
Nataliya Lehonkova UKR 2:28:58
Sylvia Medugu KEN 2:29:09
Hanna Lindholm SWE 2:29:34
Stephanie Twell GBR 2:30:14
Samantha Bluske USA 2:31:56
Hayley Carruthers GBR 2:33:59
Aleksandra Brzezinska POL 2:34:51
VCM News / AM, JW, race-news-service.com
Im Original hier erschienen: Frankfurt Marathon mit österreichischen Topläufern
Wiener Börse Party #788: Pierer Mobility am Geburtstag des Namensgebers mächtig im Plus, Yvonne de Bark lernt mir was
1.
Mario Bauernfeind, Stephan Listabarth, Christoph Sander
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