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01.10.2019, 4119 Zeichen

Manner-HV: Die Arbeitnehmervertretung habe Widerspruch erhoben, somit müsse die Frauenquote gemäß § 86 (7) getrennt erfüllt werden. Von 8 Kapitalvertretern müssen mindestens 2 Frauen sein. Ernst Burger und Martina Andres standen zur Wiederwahl. Beide stellten sich kurz vor, unterstrichen ihre wirtschaftliche Ausbildung und ihre Bindung zum Unternehmen, und Martina Andres erwähnte, dass ihr Bruder Vorstand ist. Wesentlich spannender war natürlich die Vorstellung der neuen Kandidatin, Sita Monica Mazumder aus der Schweiz, offenbar ohne Bezug zu Manner, dafür mit einem Lebenslauf, der mehr als ausreichend Kompetenz verspricht (Professorin Wirtschaft, Banking, Informatik, 9 Bücher geschrieben u.v.m.). Mit "Mannerschnitten sind das einzige Produkt, das ich jemals aus der Minibar nehme." brachte sie die Sympathien auf ihre Seite.

Um 10:10 h wurde die Präsenz verlesen: 166 Aktionäre bzw. Aktionärsvertreter mit 1,543.772 Aktien, das sind 81,68 % des Grundkapitals. Der erste Fragesteller wollte wissen, ob man Elektrofahrzeuge für Auslieferungen verwendet, wie hoch die Sitzungsgelder des Aufsichtsrats sind, mit dem Hinweis, dass Wienerberger 5.000 Euro pro Person und Sitzung zahle. Der zweite Redner fragte, warum das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm rückabgewickelt worden ist, warum es nicht funktioniert hat. Antworten: Man habe 2 kleine Mercedes Sprinter, bei E-Autos sei die Reichweite problematisch. 1.600 Euro Sitzungsgeld pro Person und Sitzung seien letztes Jahr beschlossen worden, der Tagsatz von guten Unternehmensberatern liege bei 2.000 Euro plus Reisekosten. Der Fairtrade-Anteil bei den Rohstoffen liege bei 10 % und werde wohl steigen. Das Aktienbezugsprogramm sei gescheitert, weil das Handelsvolumen äußerst gering sei, die Wiener Börse habe uns aufmerksam gemacht, dass man den Kurs manipulieren könnte. Dieser Bezahlbestandteil sei mit Risiko behaftet. Die AR-Suche habe man sich nicht leicht gemacht, man habe viele Gespräche geführt, um die heute zur Wahl stehende Kandidatin herauszufiltern.

Aktionärsvertreter Knap fragte, ob das Einsturzproblem in Hernals jetzt erledigt ist. Dass die Schwester den Bruder überwacht, sei mit guter Governance wirklich nicht vereinbar. Antworten: Laut unserem Rechtsanwalt sei damit zu rechnen, dass es heuer ein erstinstanzliches Urteil zur Schuldfrage gibt, dabei werde es nicht bleiben, das gehe sicher in alle Instanzen. Hier sei es wichtig, ein finanzstarkes Unternehmen zu haben, sonst könne man sich den Instanzenzug gar nicht leisten. Anmerkung: Leider, der Weg zum Recht ist in Österreich beschwerlich und teuer, so teuer, dass vielen der Zugang zum Recht faktisch verwehrt wird. Es sei gar nicht so einfach, "auch finanziell recht zu haben". Man müsse finanzkräftig sein, um zu Gericht gehen zu können. Vorstand Andres bekräftigte, seine Schwester seit 45 Jahren zu kennen, sie würde ihren Bruder nie schonen.

Auf meine Fragen: Beim Manner-Shop gegenüber dem CAT in Wien-Mitte sei man zuversichtlich, dass man dort auch ein profitables Geschäft haben werde. Was halal und kosher betreffe, so habe man seit 1 Monat ein Kosher-Produkt, aber der Vorgang sei relativ komplex, jeder einzelne Rohstoff müsse betrachtet werden, der Aufwand sei sehr viel größer, als man sich das vorstellt. Nur einzelne Produkte, schrittweise, werde man umstellen. In den USA gebe es sehr wenig Halal-Nachfrage, aus unterschiedlichen Gründen. Die Menschen dort würden nach Kosher-Ware suchen, auch wenn sie nicht viel Sympathie füreinander haben, aber die Vorgaben seien ähnlich. Praktisch seien diese Produkte auch halal. Was als "Futtermittel" verkauft wird, ich hoffe, ich habe das richtig verstanden: Waffelverschnitt und Kakaobohnenschalen. Fällt nicht sehr ins Gewicht, aber weggeschmissen soll auch nichts werden. Und man will wissen, was die Tiere fressen. Man liest ja, dass Zucker und Kakao für viele Tiere nicht gesund seien. Zu guter Letzt: Nonfood-Artikel wie Taschen, Mützen, Häferl, Blechkannen seien von untergeordneter Bedeutung, man sei ein Lebensmittelproduzent.

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 01.10.)



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1. Josef Manner u. Comp. AG: Manner Shop im Murpark Pre-Opening Event, vlnr Mathias Walser, Verkaufsdirektor Manner, amtierende Miss Bonbon Judith Steindl mit Manner Vorstand Thomas Gratzer; Fotocredit:Sabine Hoffmann   >> Öffnen auf photaq.com

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Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.

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    Manner: Frauenquote; Einsturzproblem, Halal-Produkte (Günter Luntsch)


    01.10.2019, 4119 Zeichen

    Manner-HV: Die Arbeitnehmervertretung habe Widerspruch erhoben, somit müsse die Frauenquote gemäß § 86 (7) getrennt erfüllt werden. Von 8 Kapitalvertretern müssen mindestens 2 Frauen sein. Ernst Burger und Martina Andres standen zur Wiederwahl. Beide stellten sich kurz vor, unterstrichen ihre wirtschaftliche Ausbildung und ihre Bindung zum Unternehmen, und Martina Andres erwähnte, dass ihr Bruder Vorstand ist. Wesentlich spannender war natürlich die Vorstellung der neuen Kandidatin, Sita Monica Mazumder aus der Schweiz, offenbar ohne Bezug zu Manner, dafür mit einem Lebenslauf, der mehr als ausreichend Kompetenz verspricht (Professorin Wirtschaft, Banking, Informatik, 9 Bücher geschrieben u.v.m.). Mit "Mannerschnitten sind das einzige Produkt, das ich jemals aus der Minibar nehme." brachte sie die Sympathien auf ihre Seite.

    Um 10:10 h wurde die Präsenz verlesen: 166 Aktionäre bzw. Aktionärsvertreter mit 1,543.772 Aktien, das sind 81,68 % des Grundkapitals. Der erste Fragesteller wollte wissen, ob man Elektrofahrzeuge für Auslieferungen verwendet, wie hoch die Sitzungsgelder des Aufsichtsrats sind, mit dem Hinweis, dass Wienerberger 5.000 Euro pro Person und Sitzung zahle. Der zweite Redner fragte, warum das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm rückabgewickelt worden ist, warum es nicht funktioniert hat. Antworten: Man habe 2 kleine Mercedes Sprinter, bei E-Autos sei die Reichweite problematisch. 1.600 Euro Sitzungsgeld pro Person und Sitzung seien letztes Jahr beschlossen worden, der Tagsatz von guten Unternehmensberatern liege bei 2.000 Euro plus Reisekosten. Der Fairtrade-Anteil bei den Rohstoffen liege bei 10 % und werde wohl steigen. Das Aktienbezugsprogramm sei gescheitert, weil das Handelsvolumen äußerst gering sei, die Wiener Börse habe uns aufmerksam gemacht, dass man den Kurs manipulieren könnte. Dieser Bezahlbestandteil sei mit Risiko behaftet. Die AR-Suche habe man sich nicht leicht gemacht, man habe viele Gespräche geführt, um die heute zur Wahl stehende Kandidatin herauszufiltern.

    Aktionärsvertreter Knap fragte, ob das Einsturzproblem in Hernals jetzt erledigt ist. Dass die Schwester den Bruder überwacht, sei mit guter Governance wirklich nicht vereinbar. Antworten: Laut unserem Rechtsanwalt sei damit zu rechnen, dass es heuer ein erstinstanzliches Urteil zur Schuldfrage gibt, dabei werde es nicht bleiben, das gehe sicher in alle Instanzen. Hier sei es wichtig, ein finanzstarkes Unternehmen zu haben, sonst könne man sich den Instanzenzug gar nicht leisten. Anmerkung: Leider, der Weg zum Recht ist in Österreich beschwerlich und teuer, so teuer, dass vielen der Zugang zum Recht faktisch verwehrt wird. Es sei gar nicht so einfach, "auch finanziell recht zu haben". Man müsse finanzkräftig sein, um zu Gericht gehen zu können. Vorstand Andres bekräftigte, seine Schwester seit 45 Jahren zu kennen, sie würde ihren Bruder nie schonen.

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