25.08.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Während zu Wochenbeginn die Hoffnung bezüglich einer Entspannung des Handelskonflikts sowie konjunkturstimulierenden Maßnahmen rund um den Globus die Aktienmärkte beflügelte, nutzten Investoren zur Wochenmitte die gestiegenen Kurse für Gewinnmitnahmen. Gründe für steigende Kurse sehen wir nur wenige, aktuell überwiegen die Risiken. Die Regierungskrise in Italien sorgt vor allem in Europa für getrübte Stimmung an den Märkten. Ob es zu einer erneuten Regierungsbildung mit anderen Parteien oder zu Neuwahlen kommt, ist aktuell noch nicht abzusehen. Auch der Brexit rückt auf der politischen Front aktuell wieder etwas verstärkt in den Fokus. Die Gefahr eines No-Deal-Austritts aus der EU ist zuletzt gestiegen, was zwischenzeitlich durchaus die Aktienmärkte belasten könnte. Grundsätzlich ist aktuell auch von Seiten der Geldpolitik keine allzu große positive Überraschung zu erwarten.
Das Protokoll der letzten Fed-Sitzung brachte, wie erwartet, keine aufschlussreichen Informationen über den zukünftigen Zinspfad. Präsident Trump wird weiterhin nicht müde, eine Senkung in einem stärkeren Ausmaß zu fordern, was natürlich für die Aktienmärkte etwas Aufwind bedeuten würde. Noch stärker stützen würde eine Lösung im Handelsstreit, was im Augenblick jedoch sehr unwahrscheinlich scheint. Zuletzt zeigte Trump sich zwar etwas zahmer, schloss aber eine Annäherung unter den aktuellenBedingungen weiter aus. Seitens China wurde das Wording zuletzt etwas verschärft: im Falle eines Inkrafttretens neuer Zölle würde man entschieden reagieren.
Die Kursrückgänge der letzten Wochen haben dafür gesorgt, dass wir bei manchen Aktienmärkten in die Nähe unserer Ziele gelangten. Während die US-amerikanischen Indizes noch etwas weiter von unseren Zielen entfernt sind, fielen die Kursrückgänge auf osteuropäischen und europäischen Aktienmärkten etwas stärker aus. Für zwei dieser Märkte änderten wir die Empfehlung bereits auf Halten. Auch für den chinesischen Hang Seng China Enterprise empfehlen wir nunmehr ein „Halten“. Zwar dürfte der Handelskonflikt weiterhin chinesische Unternehmenbelasten, aber fiskalpolitische Maßnahmen dürften die Binnennachfrage genügend ankurbeln um den Markt zu stützen.
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Aktien auf dem Radar:Strabag, OMV, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Amag, Uniqa, Wienerberger, EVN, ATX, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, FACC, Verbund, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria, Nike, SAP, Fresenius Medical Care, Beiersdorf, Merck KGaA.
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Das Protokoll der letzten Fed-Sitzung brachte, wie erwartet, keine aufschlussreichen Informationen über den zukünftigen Zinspfad. Präsident Trump wird weiterhin nicht müde, eine Senkung in einem stärkeren Ausmaß zu fordern, was natürlich für die Aktienmärkte etwas Aufwind bedeuten würde. Noch stärker stützen würde eine Lösung im Handelsstreit, was im Augenblick jedoch sehr unwahrscheinlich scheint. Zuletzt zeigte Trump sich zwar etwas zahmer, schloss aber eine Annäherung unter den aktuellenBedingungen weiter aus. Seitens China wurde das Wording zuletzt etwas verschärft: im Falle eines Inkrafttretens neuer Zölle würde man entschieden reagieren.
Die Kursrückgänge der letzten Wochen haben dafür gesorgt, dass wir bei manchen Aktienmärkten in die Nähe unserer Ziele gelangten. Während die US-amerikanischen Indizes noch etwas weiter von unseren Zielen entfernt sind, fielen die Kursrückgänge auf osteuropäischen und europäischen Aktienmärkten etwas stärker aus. Für zwei dieser Märkte änderten wir die Empfehlung bereits auf Halten. Auch für den chinesischen Hang Seng China Enterprise empfehlen wir nunmehr ein „Halten“. Zwar dürfte der Handelskonflikt weiterhin chinesische Unternehmenbelasten, aber fiskalpolitische Maßnahmen dürften die Binnennachfrage genügend ankurbeln um den Markt zu stützen.
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