Inbox: Leitindizes sollten in der kommenden Woche moderate Zugewinne erzielen


Erste Group
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Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
Letzter SK:  67.46 ( 0.48%)

18.08.2019

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Aktienmärkte gaben auch in der letzten Woche nach. Der Welt- aktienindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -2%. Der US-Leitindex verlor in EUR -2,2% und der europäische Aktienmarkt gab um -2,6% nach. Die Schwellenländer verloren in EUR nur -1,2%. Trotz dieses geringeren Rückgangs im Wochenvergleich weisen die Emerging Markets seit Jahres- beginn eine ausgeprägte relative Schwäche im Vergleich zum Weltaktien- index der entwickelten Märkte auf. Während letztere in diesem Zeitraum um +14,1% angestiegen sind, erzielte der globale Schwellenländer-Index nur einen Anstieg um +2,9%.

Das Wachstum der Schwellenländer hat nachgelassen. Man sieht das einerseits an den geringer werdenden BIP-Wachstumsraten, aber auch den Umsätzen und Gewinnen der Unternehmen, wenn man diese nicht in den lokalen Währungen, sondern in festeren Währungen, wie beispielsweise in USD oder EUR misst. Die nachstehende Tabelle zeigt dies für die größten Unternehmen der Schwellenländer, die sich im Erste 1000 Index befinden. In dieser Tabelle sind auch die Konsensus-Prognosen für Umsätze, operative Einkommen und die Nettogewinne der Schwellenländer ersichtlich. Man erkennt dabei, dass sich die Umsatzwachstumsrate des Vorjahres (+17,1%) heuer voraussichtlich sehr stark (auf +2,8%) abschwächen wird. Auch bei den Gewinnen ist ein starker Rückgang der Wachstumsrate (in USD von +21% auf +1,9%) zu erwarten.

Die Schwellenländer dürften demnach heuer ihre relative Schwäche gegenüber den entwickelten Märkten fortsetzen. Erst im nächsten Jahr sollte das Wachstum wieder ansteigen.

Unter den entwickelten Märkten ist die US-Aktienmarkt attraktiv. Die aktuelle Konsensus-Prognose geht heuer von einem Umsatzanstieg der größten Unternehmen des Erste 1000 Index von +6% aus. Das voraus- sichtliche Gewinnwachstum beträgt +1,9%. Die erwarten Wachstumszahlen sind höher als für Europa und Japan. Insofern ist der US-Aktienmarkt attraktiver als diese und er sollte deshalb seine relative Stärke fortsetzen.

Ausblick Aktienmärkte
Die globalen Leitindizes sollten in der kommenden Woche moderate Zugewinne erzielen. In der aktuellen Situation der Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums sollten Aktien der zyklischen Sektoren weiterhin schwächer tendieren als jene der nicht zyklischen Branchen.


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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    18.08.2019

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    Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Aktienmärkte gaben auch in der letzten Woche nach. Der Welt- aktienindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -2%. Der US-Leitindex verlor in EUR -2,2% und der europäische Aktienmarkt gab um -2,6% nach. Die Schwellenländer verloren in EUR nur -1,2%. Trotz dieses geringeren Rückgangs im Wochenvergleich weisen die Emerging Markets seit Jahres- beginn eine ausgeprägte relative Schwäche im Vergleich zum Weltaktien- index der entwickelten Märkte auf. Während letztere in diesem Zeitraum um +14,1% angestiegen sind, erzielte der globale Schwellenländer-Index nur einen Anstieg um +2,9%.

    Das Wachstum der Schwellenländer hat nachgelassen. Man sieht das einerseits an den geringer werdenden BIP-Wachstumsraten, aber auch den Umsätzen und Gewinnen der Unternehmen, wenn man diese nicht in den lokalen Währungen, sondern in festeren Währungen, wie beispielsweise in USD oder EUR misst. Die nachstehende Tabelle zeigt dies für die größten Unternehmen der Schwellenländer, die sich im Erste 1000 Index befinden. In dieser Tabelle sind auch die Konsensus-Prognosen für Umsätze, operative Einkommen und die Nettogewinne der Schwellenländer ersichtlich. Man erkennt dabei, dass sich die Umsatzwachstumsrate des Vorjahres (+17,1%) heuer voraussichtlich sehr stark (auf +2,8%) abschwächen wird. Auch bei den Gewinnen ist ein starker Rückgang der Wachstumsrate (in USD von +21% auf +1,9%) zu erwarten.

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