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30.07.2019, 5016 Zeichen

STAMAG-HV (3). Die STAMAG mache mehr als die Hälfte des Umsatzes außerhalb Österreichs, obwohl sie in Österreich "Platzhirsch" sei. Sie habe natürlich mit unfairem Wettbewerb zu kämpfen, beim Mitbewerber (offenbar aus Tschechien, wörtlich "an der Grenze zu Tschechien") seien Wasser, Energie und Mitarbeiter günstiger, auch die staatlichen Umweltauflagen würden nicht so streng gehandhabt. Bei den Ausführungen zur Fluktuation konnte man nur den Eindruck gewinnen, dass die Mitarbeiter praktisch ein Leben lang im Konzern bleiben. Dazu passt auch, dass Führungskräfte aus dem eigenen Unternehmen rekrutiert werden und nicht von außen angeworben werden, siehe auch die beiden neuen Leute im Aufsichtsrat, die eben erst Managementfunktionen bei IREKS bekommen hatten, nach jeweils einigen Jahrzehnten Firmenzugehörigkeit. Eine Frage zur schwierigen Zufahrt zum Betriebsgelände wurde dahingehend beantwortet, dass man das auch so sehe, das sei halt historisch bedingt. Und die ÖBB täten leider alles, um ihre Kunden zu "vergrätzen", daher müsse immer mehr auf Lkw verlagert werden. Zur Erinnerung an Vorjahre: Für jeden Gleisanschluss muss man regelmäßig bezahlen, und die ÖBB wollen keine einzelnen Waggons mehr annehmen, nur noch ganze Züge. Und sie jammern trotzdem über das verlustbringende Geschäft. Vor 35 Jahren in BWL mussten wir Frachtbriefe und alles Mögliche ausfüllen, denn die Bahn sei das konkurrenzloseste Transportmittel. Das war einmal. Good News: Haselsteiner will in den Bahngüterverkehr einsteigen. Vielleicht tut Konkurrenz hier so gut wie im Personenverkehr auf der Westbahnstrecke.

In Deutschland hätten sie (also die Deutsche Bahn) die IREKS sogar gezwungen, die Weichen umzubauen, damit sie auch in Zukunft keine Kunden sein können, das (die Welt der Eisenbahner) sei "eine andere Welt". Wir hätten in die Gleisanlage investiert und würden uns auch in Zukunft bemühen, viel mit der Bahn zu transportieren. Aber wir müssten uns darauf einstellen, dass viel mehr über die Straße geht. Die Tangente komme uns entgegen, vorher sei es unmöglich gewesen, Abbiegespur und Nebenfahrbahn zu errichten. Das hat mich auch amüsiert: da sind zwei Straßen nebeneinander, nur durch ein Mäuerlein getrennt, jede mit eigenem Straßennamen. Aber sinnvoll, wie wir hörten. Und vielleicht könne man im Sinne der Anrainer noch mehr tun. Anmerkung: Unmittelbare Anrainer sind vor allem der Ströck und dann die Firma Takeda, die Shire übernommen hat, davor war Baxter (Immuno) dort. Von der nächsten Wohnhausanlage wird das Betriebsgelände durch den firmeneigenen Park (Wasserschutzgebiet) getrennt, wo keine Lkw-Fahrten oder Entladungen stattfinden. Aber die öffentliche Zufahrtstraße, an der die Wohnhäuser stehen, müssen die Lkws befahren, um zum Betriebsgelände zu kommen.

Dann kam die lange Geschichte zum Kursrückgang von 1998 bis 2007, bis die Aktie bei 15 bis 20 Euro "sehr unterbewertet dahingetümpelt" sei, ich kann mich nicht einmal mehr verschwommen erinnern. Beim Hype 2016 sei die Aktie bis knapp 100 Euro gegangen, hätte die 100 nicht übersprungen, derzeit würden wir uns zwischen 80 und 92,50 bewegen. Anmerkung: Die 80 haben wir bereits durchbrochen, wir waren schon auf 70. Wenn wir Eigenkapital und Rücklagen betrachten würden, sei da auch noch Phantasie drinnen. Anm: Das war eine ziemlich klare Aussage, dass wir die 100 noch einmal sehen werden, aber da wir bis dato nie wirklich erfahren konnten, was die Beteiligung und deren Tochter wert sind, wird es für noch größere Sprünge in der nächsten Zeit nicht reichen. "Sie wissen ja, dass wir uns bemühen, Stille Reserven aufzubauen." Da stimme ich absolut zu. Die Stamag ist meines Erachtens der (positiv gesehen) Extremfall eines "ordentlichen Kaufmanns", der sich nie reicher rechnet, als er ist. "Der Aktienkurs ist nur etwas für Leute, die zocken oder verkaufen wollen." Das sehe ich auch so, ein 30%iger Anstieg der Aktie würde meine Depotspesen unnötigerweise um 30% ansteigen lassen, ich brauche das nicht.

Man habe kein Interesse an Roadshows o.ä. Dingen, um den Aktienkurs zu beeinflussen. Dann ging es um eine viele Jahre zurückliegende Kapitalerhöhung, die jeder Aktionär gezeichnet habe. Das damalige Agio habe man noch in den Rücklagen, jetzt halt in Euro. Nach österreichischem Recht dürfe aus dieser Gebundenen Rücklage keine Einlagenrückzahlung erfolgen Die übliche Frage nach den Grundstücken wurde heuer relativ detailliert beantwortet: Man habe 90.191 m2 in der Smolagasse 1, daneben die sogenannte "Burg" mit 4.457 m2 sei ein separates Areal und vermietet, das könne man als "nicht betriebsnotwendig" bezeichnen. Das Areal Tankstelle mit 6.386 m2 sei ebenfalls vermietet. Die "Leerflächen" seien von existenzieller Bedeutung. 675 m2 Arbeiterstrandbad habe man an der Alten Donau. Das Gebäude dort habe man "aus historischen Gründen". Darüber hinaus habe die GmbH 31.500 m2 in Graz, weiters das neue Silo in Kalsdorf mit 8.249 m2 Grundfläche.

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.07.)



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    30.07.2019, 5016 Zeichen

    STAMAG-HV (3). Die STAMAG mache mehr als die Hälfte des Umsatzes außerhalb Österreichs, obwohl sie in Österreich "Platzhirsch" sei. Sie habe natürlich mit unfairem Wettbewerb zu kämpfen, beim Mitbewerber (offenbar aus Tschechien, wörtlich "an der Grenze zu Tschechien") seien Wasser, Energie und Mitarbeiter günstiger, auch die staatlichen Umweltauflagen würden nicht so streng gehandhabt. Bei den Ausführungen zur Fluktuation konnte man nur den Eindruck gewinnen, dass die Mitarbeiter praktisch ein Leben lang im Konzern bleiben. Dazu passt auch, dass Führungskräfte aus dem eigenen Unternehmen rekrutiert werden und nicht von außen angeworben werden, siehe auch die beiden neuen Leute im Aufsichtsrat, die eben erst Managementfunktionen bei IREKS bekommen hatten, nach jeweils einigen Jahrzehnten Firmenzugehörigkeit. Eine Frage zur schwierigen Zufahrt zum Betriebsgelände wurde dahingehend beantwortet, dass man das auch so sehe, das sei halt historisch bedingt. Und die ÖBB täten leider alles, um ihre Kunden zu "vergrätzen", daher müsse immer mehr auf Lkw verlagert werden. Zur Erinnerung an Vorjahre: Für jeden Gleisanschluss muss man regelmäßig bezahlen, und die ÖBB wollen keine einzelnen Waggons mehr annehmen, nur noch ganze Züge. Und sie jammern trotzdem über das verlustbringende Geschäft. Vor 35 Jahren in BWL mussten wir Frachtbriefe und alles Mögliche ausfüllen, denn die Bahn sei das konkurrenzloseste Transportmittel. Das war einmal. Good News: Haselsteiner will in den Bahngüterverkehr einsteigen. Vielleicht tut Konkurrenz hier so gut wie im Personenverkehr auf der Westbahnstrecke.

    In Deutschland hätten sie (also die Deutsche Bahn) die IREKS sogar gezwungen, die Weichen umzubauen, damit sie auch in Zukunft keine Kunden sein können, das (die Welt der Eisenbahner) sei "eine andere Welt". Wir hätten in die Gleisanlage investiert und würden uns auch in Zukunft bemühen, viel mit der Bahn zu transportieren. Aber wir müssten uns darauf einstellen, dass viel mehr über die Straße geht. Die Tangente komme uns entgegen, vorher sei es unmöglich gewesen, Abbiegespur und Nebenfahrbahn zu errichten. Das hat mich auch amüsiert: da sind zwei Straßen nebeneinander, nur durch ein Mäuerlein getrennt, jede mit eigenem Straßennamen. Aber sinnvoll, wie wir hörten. Und vielleicht könne man im Sinne der Anrainer noch mehr tun. Anmerkung: Unmittelbare Anrainer sind vor allem der Ströck und dann die Firma Takeda, die Shire übernommen hat, davor war Baxter (Immuno) dort. Von der nächsten Wohnhausanlage wird das Betriebsgelände durch den firmeneigenen Park (Wasserschutzgebiet) getrennt, wo keine Lkw-Fahrten oder Entladungen stattfinden. Aber die öffentliche Zufahrtstraße, an der die Wohnhäuser stehen, müssen die Lkws befahren, um zum Betriebsgelände zu kommen.

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