28.07.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Die Performance der US-amerikanischen Aktienmärkte konnte vergangene Woche nicht überzeugen. Zwar erreichte der S&P 500 abermals ein neues Allzeithoch, konnte das Niveau dann aber gegen Wochenende nicht halten. Trotz der in Summe positiven Unternehmensberichtssaison scheint die Luft nach oben immer dünner zu werden. Von den 188 Unternehmen, die bereits berichteten, konnten knapp 78 % die Gewinnerwartungen übertreffen, mit einem aggregierten Gewinnwachstum bis dato von 6 % p.a. Zur Erinnerung: vor dem Auftakt der Unternehmensberichtssaison wurde ein Gewinnrückgang von über 2 % erwartet.
In Europa ist die Berichtssaison weniger positiv, der Anteil der Unternehmen mit positiven und negativen Überraschungen hält sich mit 40 % ungefähr die Waage, das aggregierte Gewinnwachstum liegt bei ca. 0,2 %. Die Aktienmärkte konnten sich dennoch vergangene Woche besser halten als die US-amerikanischen.
Der Fokus dürfte in den nächsten Tagen weiterhin auf der geldpolitischen Lockerung liegen. Die Ergebnisse der EZB-Sitzung vergangenen Donnerstag sorgten für Enttäuschung an den Aktienmärkten. Auch wenn Draghi eindeutig eine geldpolitische Lockerung in Zukunft in den Raum stellte, dürften scheinbar die überzogenen Erwartungen einer Senkung im Juli enttäuscht worden sein. Auch die US-Fed dürfte mit einer Senkung von 25 BP am Mittwoch die Investorenerwartungen eher enttäu- schen. Die Erwartungen dürften hier auch eher in Richtung 50 BP gehen.
Darüber hinaus dürfte das Treffen zwischen Handelsbeauftragten der USA und China am Dienstag in Shanghai die Aufmerksamkeit wieder auf den Handelskonflikt lenken.
Wir sind weiterhin der Meinung, dass die aktuellen Kursniveaus vor allem in den USA überzogen sind. Aktuell führen bereits kleinste negative Überraschungen (Stichwort Unternehmensberichtssaison, EZB) zu Gewinnmitnahmen. Daher sehen wir die Risiken (Konjunkturabkühlung, Handelskonflikt, BREXIT..) zu gering gepreist während die Bewertungen der Märkte aufgrund der hohen Kurse bereits sehr teuer scheinen. In Summe mehren sich die Zeichen für eine Korrektur in den nächsten Monaten. Verkauf
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Aktien auf dem Radar:Amag, RHI Magnesita, Agrana, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Addiko Bank, Rosgix, OMV, Polytec Group, RBI, Bawag, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, VAS AG, voestalpine, S Immo, Oberbank AG Stamm, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Sartorius, Rheinmetall, BMW, Vonovia SE, Symrise.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)240841
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28.07.2019
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Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Die Performance der US-amerikanischen Aktienmärkte konnte vergangene Woche nicht überzeugen. Zwar erreichte der S&P 500 abermals ein neues Allzeithoch, konnte das Niveau dann aber gegen Wochenende nicht halten. Trotz der in Summe positiven Unternehmensberichtssaison scheint die Luft nach oben immer dünner zu werden. Von den 188 Unternehmen, die bereits berichteten, konnten knapp 78 % die Gewinnerwartungen übertreffen, mit einem aggregierten Gewinnwachstum bis dato von 6 % p.a. Zur Erinnerung: vor dem Auftakt der Unternehmensberichtssaison wurde ein Gewinnrückgang von über 2 % erwartet.
In Europa ist die Berichtssaison weniger positiv, der Anteil der Unternehmen mit positiven und negativen Überraschungen hält sich mit 40 % ungefähr die Waage, das aggregierte Gewinnwachstum liegt bei ca. 0,2 %. Die Aktienmärkte konnten sich dennoch vergangene Woche besser halten als die US-amerikanischen.
Der Fokus dürfte in den nächsten Tagen weiterhin auf der geldpolitischen Lockerung liegen. Die Ergebnisse der EZB-Sitzung vergangenen Donnerstag sorgten für Enttäuschung an den Aktienmärkten. Auch wenn Draghi eindeutig eine geldpolitische Lockerung in Zukunft in den Raum stellte, dürften scheinbar die überzogenen Erwartungen einer Senkung im Juli enttäuscht worden sein. Auch die US-Fed dürfte mit einer Senkung von 25 BP am Mittwoch die Investorenerwartungen eher enttäu- schen. Die Erwartungen dürften hier auch eher in Richtung 50 BP gehen.
Darüber hinaus dürfte das Treffen zwischen Handelsbeauftragten der USA und China am Dienstag in Shanghai die Aufmerksamkeit wieder auf den Handelskonflikt lenken.
Wir sind weiterhin der Meinung, dass die aktuellen Kursniveaus vor allem in den USA überzogen sind. Aktuell führen bereits kleinste negative Überraschungen (Stichwort Unternehmensberichtssaison, EZB) zu Gewinnmitnahmen. Daher sehen wir die Risiken (Konjunkturabkühlung, Handelskonflikt, BREXIT..) zu gering gepreist während die Bewertungen der Märkte aufgrund der hohen Kurse bereits sehr teuer scheinen. In Summe mehren sich die Zeichen für eine Korrektur in den nächsten Monaten. Verkauf
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