27.06.2019, 3057 Zeichen
Die Zumtobel -Zahlen kommen am Markt gut an. Der Gruppenumsatz im Geschäftsjahr 2018/19 beläuft sich auf 1.162,0 Mio. Euro (minus 2,9% im Vergleich zur Vorjahresperiode). Gründe für den Rückgang seien der intensive Preiswettbewerb in der Beleuchtungsindustrie sowie deutlich weniger Umsätze in dem für die Zumtobel Group wichtigsten Absatzmarkt Großbritannien (rund minus 11%). Das um Sondereffekte bereinigte Gruppen-EBIT steigt im Geschäftsjahr 2018/19 um 8,0 Mio. Euro auf 27,6 Mio. Euro. Die Verbesserung sei zum Großteil auf die Effizienz- und Einsparmaßnahmen zurückzuführen, z.B. auf die Schließung des Werkes in Jennersdorf. Felder: „Wir haben seit dem 4. Quartal 2018/19 eine positive Entwicklung. Man sieht, dass die Maßnahmen, die wir seit Februar 2018 eingeleitet haben, nachhaltig Wirkung zeigen“, so der CEO Alfred Felder bei der Pressekonferenz.
Die aus den Restrukturierungsmaßnahmen resultierenden negativen Sondereffekte in Höhe von 25,0 Mio. Euro führen zu einem negativen Periodenergebnis in Höhe von 15,2 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (GJ 2017/18: minus 46,7 Mio. Euro) konnte der Nettoverlust aber deutlich verringert werden. CEO Alfred Felder: „Das Geschäftsjahr 2019/20 wird für die Zumtobel Group ein Aufbruchsjahr. Wir haben die Talsohle hinter uns gelassen und sind auf dem Weg zurück zu nachhaltigem Erfolg. Unser erklärtes Ziel ist es, trotz eines schwächelnden Marktumfelds, wieder zu wachsen und unsere Profitabilität weiter zu verbessern.“ Im Q4 seien vor allem die Umsätze in den Märkten DACH, Asien & Pazifik, Südeuropa und Mittlerer Osten & Afrika gut gewachsen. In Amerika hat sich Zumtobel neu positioniert und ist mehr im Architektenbereich tätig. Das Unternehmen betreibt aktuell neun Produktionswerke im Leuchtensegment, sowie fünf Werke im Komponentenbereich. Die Schließung in Jennersdorf soll bis November 2019 abgeschlossen werden. In China wird die Produktion auf ein Minimum bis April reduziert werden. Bezüglich Mitarbeiter bekräftigte der Vorstand, dass keine betriebsbedingten Kündigungen geplant seien und ein weiterer Abbau über die natürliche Fluktuation erfolge.
Für das abgeschlossene Geschäftsjahr wird keine Dividendenzahlung vorgeschlagen, allerdings könnte für das laufende Geschäftsjahr die Dividendenzahlung wieder aufgenommen werden, wie das Management bei der Pressekonferenz meinte. Denn da will man in die Gewinnzone zurückkehren. Es seien kaum Belastungen zu erwarten. Für das laufende Geschäftsjahr sei mit einem positiven Ergebnis zu rechnen. Die bereinigte EBIT-Marge soll 3 bis 5% (Geschäftsjahr 2018/19 2,4%) betragen. Das Mittelfristziel einer EBIT-Marge von circa 6% bis zum Geschäftsjahr 2020/21 bleibt weiter aufrecht. Die Mittelfristziele sollen durch ein leichtes Umsatzwachstum, bessere Margen - vor allem in den Focus-Märkten sowie bei nachhaltigen und profitablen Anwendungen - des weiteren durch die Verbesserung der Produktionskosten (durch neues Werk in Serbien), eine schlankere Organisation und eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sowie durch die Digitalisierung der Prozesse.
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Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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