15.05.2019, 3289 Zeichen
Die Raiffeisen Bank International hat im 1. Quartal ein zur Vorjahresperiode um 43,4 Prozent geringeres Konzernergebnis von 226 Mio. Euro erwirtschaftet, hauptsächlich beeinflusst durch Veränderung der Risikokosten um 92 Mio. nach Nettoauflösungen im 1.Quartal 2018, negative Bewertungsergebnisse aus Hedging und den Verkauf des polnischen Kernbankgeschäfts, wie die Banken-Gruppe mitteilt. Das Vorsteuerergebnis lag im 1. Quartal 2019 bei 340 Mio. Euro versus 529 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Zinsüberschuss ist mit 825 Mio. Euro (vs. 829 Mio.) stabil im Jahresvergleich. Ohne Berücksichtigung Polens wäre der Zinsüberschuss im Jahresvergleich um rund 8 Prozent gestiegen. Die Kundenkredite sind um 6 Prozent seit Jahresbeginn angestiegen. „Kreditwachstum und Zinsüberschuss entwickeln sich erfreulich. Aufgrund von verschiedenen Sondereffekten ist das erste Quartal 2019 nur bedingt mit dem Vorjahresquartal vergleichbar. Ich gehe davon aus, dass die RBI auch 2019 ein gutes Geschäftsergebnis erwirtschaften wird. Wir verfügen über eine starke Kapitalbasis, die uns Spielraum für weiteres Wachstum gibt“,kommentiert Vorstandsvorsitzender Johann Strobl.
Die NPE Ratio blieb nahezu stabil: Seit Jahresbeginn ging sie um 0,1 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent zurück. Auch die NPE Coverage Ratio blieb mit 58,4 Prozent nahezu unverändert. Die Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) lag bei 13,4 Prozent, die Tier 1 Ratio (fully loaded) bei 14,9 Prozent und die Eigenmittelquote (fully loaded) bei 18,0 Prozent. Alle Quoten sind gegenüber 2018 nahezu unverändert. Inklusive berücksichtigungsfähigem Zwischengewinn aus dem ersten Quartal wären diese Kapitalquoten um ca. 18 Basispunkte höher.
Der Zinsüberschuss der RBI sank im Quartalsvergleich um 2 Prozent oder 18 Millionen auf 825 Millionen, hervorgerufen durch einen Rückgang um 19 Millionen in Polen (Verkauf des polnischen Kernbankgeschäfts). Die Nettozinsspanne ging durch die negative Margenentwicklung in Russland sowie eine Zunahme vor allem des kurzfristigen niedrigmargigen Geschäfts in der Konzernzentrale um 10 Basispunkte auf 2,43 Prozent zurück.
Im ersten Quartal 2019 beliefen sich die Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte auf 9 Millionen, nachdem im Vorquartal noch Wertminderungen von 222 Millionen angefallen waren.
Das Konzernergebnis verbesserte sich um 129 Millionen auf 226 Millionen. Die um 212 Millionen geringeren Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte trugen wesentlich zu dieser Verbesserung bei. Dem standen um 101 Millionen höhere Abgaben und Sonderbelastungen aus staatlichen Maßnahmen gegenüber, die in den meisten Fällen zur Gänze im ersten Quartal zu buchen sind.
Im Ausblick heißt es: Die RBI geht für die nächsten Jahre von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Für 2019 erwartet sie eine Neubildungsquote von rund 45 Basispunkten. Die NPE Ratio soll weiter sinken. Die RBI strebt für 2021 eine Cost/Income Ratio von etwa 55 Prozent an. Sie peilt in den nächsten Jahren einen Konzern-Return-on-Equity von etwa 11 Prozent an. Mittelfristig will die RBI eine CET1 Ratio von rund 13 Prozent beibehalten. Basierend auf dieser Zielquote beabsichtigt sie Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 24/365: Wie teuer ist ESG?
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