14.05.2019, 1796 Zeichen
Der ATX hat sich zunächst über 3000 Punkten gehalten. Es ist aber alles zunehmend wackelig geworden mitten in der Dividendensaison, zu der Mr. Dividende Christian Röhl auf https://www.dividendenadel.de folgendes schreibt: "Weil ich viele Leser und Zuschauer in der Alpenrepublik habe, hier als kleines Zuckerl eine aktuelle Dividendenstatistik für die 37 Unternehmen des ATX Prime Index – also die Wiener Werte, die relativ liquide handelbar sind."
ATX-Dividendensumme entspricht der Allianz-Ausschüttung
Davon werden dieses Jahr 32 Firmen ausschütten. Das entspricht einer Quote entspricht, die sich mit 86% ungefähr auf demselben Niveau bewegt wie in den deutschen Auswahl-Indices. Die Dividendensumme des ATX Prime liegt damit bei rund 3,8 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Das ist in etwa der Betrag, den in Deutschland allein die Allianz an ihre Aktionäre überweist. Größte Zahler sind Erste Group Bank, OMV und Raiffeisen Bank International, die zusammen knapp 40% des Ausschüttungsvolumens repräsentieren.
Erste Group ( Akt. Indikation: 33,37 /33,42, 0,03%)
OMV ( Akt. Indikation: 44,01 /44,04, 0,46%)
RBI ( Akt. Indikation: 22,66 /22,71, 0,58%)
Nur Zuckerproduzent Agrana kürzt
Die fünf Nicht-Zahler (darunter der Beleuchtungsspezialist Zumtobel), haben schon im Vorjahr nicht ausgeschüttet. Es gibt also keinen neuen Ausfall – und nur eine Kürzung, nämlich bei Agrana. Für den Zuckerproduzenten, an dem der MDAX-Konzern Südzucker beteiligt ist, endet damit ein für österreichische Verhältnisse bemerkenswert langer Track Record von 16 Jahren ohne Kürzung. Da die Dividende nur um 11% sinkt, kommt Agrana dennoch auf verführerische fünf Prozent Dividendenrendite.
Agrana ( Akt. Indikation: 19,37 /19,45, -1,65%)
(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.05.)
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