14.05.2019, 1995 Zeichen
… alles andere als zufrieden mit diesem Jahr!“ – Vorstandsinterview mit Agrana-CEO Johann Marihart.
Kein einfaches Jahr für den Nahrungsmittelkonzern, der Gewinnrückgang war enorm: minus 81,7 Prozent. Das schlechte Jahr hat sich, so Johann Marihart, bei den Quartalsergebnissen bereits abgezeichnet, kam also („leider“) nicht überraschend: „Es ist einerseits hauptsächlich die Zuckerpreissituation, die hier durchgeschlagen hat, die auch über Isoglukose bei Stärke wirksam geworden ist.“ Dazu kamen Preisprobleme bei Alkohol im ersten Halbjahr. „Von den etwa 100 Millionen, die uns fehlen, stammen etwa 100 aus dem Zucker und 30 aus der Stärke.“ Positiv: Das Tiefstpreis-Niveau sei erreicht bzw. unterschritten. In Zentral- und Südosteuropa seien die Preise bereits leicht nach oben gegangen, was auch auf die niedrige Ernte des vorigen Jahres infolge europaweiter Trockenheit. Wie gut die Ernte heuer wird, lasse sich, so Marihart, noch nicht einschätzen.
Erfreuliches gibt es aus dem Fruchtbereich zu melden. Die Aktivitäten im asiatischen Bereich wurden ausgeweitet, das zweite Fruchtzubereitungswerk in China ging nach „problemloser Bauphase“ in Betrieb. Trotz diverser Währungsverluste ist das Segment gewachsen.
Stichwort Diversifizierung – kann ein erneut schwaches Zuckerjahr aufgefangen werden? Grundsätzlich ja, meint der CEO. Man erwarte ja vom laufenden Geschäftsjahr ohnehin nicht, dass es „ein Zucker-Jahr zum Jubeln sein wird“. Neben „Frucht“ gibt es auch noch Stärke, durch die neu geschaffenen Kapazitäten könne man heuer mehr aus den Zucker-Verlusten kompensieren, als im vergangenen Jahr.
Und der Ausblick? Moderate Umsatzsteigerung, deutlich mehr Gewinn – laut Johann Marihart „kein leeres Versprechen“. Durch geringere Zuckerverluste und bessere Stärke- und Frucht-Ergebnisse sieht der Agrana-Chef „die Chance auf ein dreistelliges EBIT“.
Agrana ( Akt. Indikation: 19,37 /19,45, -1,65%)
(Der Input von Gerald Dürrschmid für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.05.)
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