13.05.2019, 2166 Zeichen
Der Stärke-, Frucht- und Zuckerkonzern Agrana erzielte im Geschäftsjahr 2018|19 einen leicht rückläufigen Konzernumsatz von 2.443,0 Mio. Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 66,6 Mio. Euro um 65,1 % unter dem Wert des Vorjahres. Das Ergebnis vor Ertragsteuern ging von 176,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 51,2 Mio. Euro zurück. Das Konzernergebnis lag bei 30,4 Mio. Euro (Vorjahr: 142,6 Mio. Euro). Der deutliche Ergebnisrückgang war insbesondere auf anhaltende Tiefstpreise bei Zucker, aber auch auf niedrige Isoglukose- und Ethanolpreise im Segment Stärke zurückzuführen. CEO Johann Marihart: „Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr, das vor allem durch Verluste im Segment Zucker und auf niedrigem Niveau volatile Ethanolpreise negativ geprägt war, können wir zweifellos nicht zufrieden sein. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir jedoch wieder mit einem deutlich besseren Gesamtergebnis insbesondere durch einen EBIT-Anstieg im Segment Frucht. Einmal mehr bewährt sich gerade in der schwierigen Zuckermarktsituation unsere Strategie der Diversifizierung, mit der wir schwankende wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den verschiedenen Segmenten ausbalancieren können. Unser Optimismus kommt auch in unseren Investitionen in Wachstumsprojekte im Segment Frucht und in Spezialisierungsprojekte im Segment Stärke zum Ausdruck. Die Inbetriebnahme der erweiterten Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf (NÖ) als größtes Vorhaben im neuen Geschäftsjahr soll wie geplant Ende 2019 erfolgen.“
Aufgrund der soliden Bilanzstruktur und des diversifizierten Geschäftsmodells mit den Segmenten Frucht, Stärke und Zucker sieht sich Agrana für die Zukunft gut gerüstet, wie es heißt. „Aus heutiger Sicht rechnen wir für das Geschäftsjahr 2019|20 trotz der weiterhin großen Herausforderungen im Segment Zucker mit einem deutlichen Anstieg beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT). Beim Konzernumsatz gehen wir von einem moderaten Anstieg aus“, so Vorstandsvorsitzender Marihart. Im Geschäftsjahr 2019|20 wird das Investitionsvolumen in den drei Segmenten mit insgesamt rund 143 Mio. Euro deutlich über den geplanten Abschreibungen in Höhe von rund 108 Mio. Euro liegen.
Wiener Börse Party #685: ATX TR flirtet mit weiterem Rekord, Warimpex-Warten, Banken stark, Do&Co-Ziele erhöht
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Agrana, Fabrik, Pischelsdorf; Bild: Agrana
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Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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