30 Mio. Euro in der Kasse – Vorstandsinterview mit marinomed-CEO Andreas Grassauer. Der Börseneuling aus der Biotechbranche schrieb 2018 die erwarteten, roten Zahlen. 12 Mio. Euro Jahresfehlbetrag bei 4,7 Mio. Euro Umsatz. Wie Andreas Grassauer formulierte, war das Minus „auf Bilanzierungstechnik im Zusammenhang mit der Wandelanleihe zurückzuführen“, also nicht cashwirksam. Der im vergangenen Herbst verschobene Börsegang passierte im heurigen Februar und spülte netto 22,4 Mio. Euro in die Kassen. Benötigt wird das Geld für die klinische Weiterentwicklung u.a. der beiden Plattformen Marinosolv und Carragelose. Am Beispiel Marinosolv erklärt der CEO: Dabei handelt es sich um „eine virtuelle Plattform, basierend auf einer patentierten Technologie, die im Wesentlichen die Rahmenbedingungen der Nutzung vorgegebener Reagenzien und Chemikalien festlegt“.

Was die Anlegerschaft interessiert: Marinomed plant derzeit keine weitere Mittelaufnahme über den Kapitalmarkt. Man gehe, so Andreas Grassauer, im Moment davon aus, dass keine Kapitalerhöhung benötigt wird, um profitabel zu werden. Das Unternehmen verfüge über eine Zusage der Europäischen Investitionsbank für ein Darlehen in Höhe von 15 Mio. Euro. In Kombination mit den Einnahmen aus dem Börsegang seien das ausreichende Mittel, die anstehenden Forschungsvorhaben zu finanzieren. Ziel für 2019 sei „ein ordentliches erstes Jahr“.

(Der Input von Gerald Dürrschmid für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 03.05.)

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1. Andreas Grassauer (Marinomed) , (© Wiener Börse AG/APA-Fotoservice/Hörmandinger Fotograf/in: Martin Hörmandinger bzw. Richard Tanzer)   >> Öffnen auf photaq.com

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