28.03.2019, 4182 Zeichen
5G in Österreich eingeschaltet (1). Der "Zufall" wollte es, dass am 26.3.19 die Pressekonferenzen zweier Telekommunikationsfirmen gleich hintereinander statt fanden. Die von Drei mit CEO Jan Trionow war die erste. Trionow bezeichnete 5G als "das eine Netz für alle Anwendungen". Österreich sei ein Mobilfunkvorreiterland. 75% der Breitbandverbindungen gingen über Mobilfunk. 43% der mobilen Datenverbindungen in Österreich gingen über das Netz von Drei. Trionow sprach über Meilensteine der Vergangenheit (Übernahme von Orange und Tele2, DreiTV) und über die Allianz mit Energieversorgern (VAT = Verband alternativer Telekombetreiber). Drei würde sich für den Start von 5G "topfit" fühlen. Ab Mitte April 2019 würden die ersten 5G-Frequenzen kommerziell nutzbar, ein anderer Teil erst 2020. 2019 werde noch kein Massenmarkt werden, Endgeräte seien noch nicht breit verfügbar. Ein 5G-Router von ZTE war auf der Pressekonferenz ausgestellt.
Trionow sagte, Drei sei bei Privatkunden in Österreich führend, und er wies auf die Aktionen wie Gratis-Tablets hin. Mit der Übernahme von Tele2 habe man viele Großkunden bekommen, ein Drittel der Großkunden Österreichs sei nun bei Drei. Es gebe eine globale Partnerschaft mit Telefonica/O2, man würde sich weltweit und in Europa gut ergänzen, Drei sei nun bei multinationalen Unternehmen sehr gut aufgestellt. Der Markenwechsel von Tele2 auf Drei sei im September 2018 vollzogen worden. Jetzt könne man alles aus einer Hand anbieten, ab zwei Mobiltelefonen im Haushalt gäbe es Gratis-Internet für zuhause. Bei DreiTV im Internet-Tarif EasyNet XXL gäbe es einen kostenlosen Samsung-55-Zoll-Fernseher. Trionow erwähnte auch den Erfolg von "Dreiland", über dieses Internet-Portal sei Drei im Jahr 2018 der größte Verkäufer von e-Scootern gewesen.
4G sei noch nicht am Ende und werde auch in Zukunft eine Rolle spielen, vor allem für Kunden mit 4G-Endgerät. Im kleinen Kreis erklärte er nach dem offiziellen Ende der PK, wie 4G und 5G bei der Datenübertragung zusammenarbeiten. Sehr interessant, aber für Nichttechniker auch schwer verständlich. Die Auktion sei nur ein erster Schritt gewesen, es werde ein weiterer Ausbau folgen. Die Auktion habe zu moderaten Preisen geführt, diese seien aber immer noch zu hoch gewesen. Schuld sei das Auktionsdesign gewesen, das Preistreiberei durch regionale Anbieter ermöglicht habe.
Im Jahr 2019 werde der bestehende Lieferant ZTE den Ausbau übernehmen, für den späteren Massenrollout werde es eine Ausschreibung geben. 5G und 4G seien am Anfang noch sehr stark verquickt. Zur Frage nach einem Ansteigen der Strahlenbelastung gab Trionow zur Antwort, die Grenzwerte der WHO würden eingehalten. Auf die Frage nach dem Volumen der zu tätigenden Investitionen antwortete er, die drei Betreiber gemeinsam hätten eine Studie gemacht, insgesamt würden wohl 3 Mrd. Euro anfallen, auf Drei würde 1 Mrd. Euro entfallen. Wegen des hohen Auktionspreises bei 3G in Deutschland von 48 Mrd. Euro sei Deutschland ein "minefield", Deutschland sei zu einem Entwicklungsland geworden.
Drei sei nicht darauf angewiesen, dass Autonomes Fahren ein großes Geschäft wird. Augmented Reality spiele eine große Rolle, und Cloud Gaming, wegen der geringen Latenzzeiten. Vieles davon wäre mit 4G nicht machbar. Auf die Frage nach der Diskontmarke Eety meinte er, sie entwickle sich gut, das ethnische Segment sei eine wichtige Säule für Drei. Legitimierungen werde man aber weiterhin nicht in Drei-Shops vornehmen können, das seien eben zwei verschiedene Schienen. Sehr sympathisch, man konnte nett mit ihm plaudern, leider war dieses Mal keine Zeit, über meine Erfahrungen mit Drei zu sprechen, aber wir werden uns sicher wiedersehen, wir mussten ja noch zur Pressekonferenz von T-Mobile, wo Hofer, Schramböck und Kurz auf uns warteten. Auf dem Weg dorthin konnte ich mich mit anderen Journalisten über die Telekommunikationsausstatter Nokia, Ericsson und nun auch Samsung austauschen. Dass die Gummibärli von Drei die besten in Österreich erhältlichen Gummibärli sind, freute Trionow sichtlich, die Entscheidung dafür sei eine große Sache gewesen.
(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.03.)
Wiener Börse Party #789: ATX verliert trotz sehr starker VIG, der Erste Bank George fehlt mir heute sehr, dazu ein S Immo Zufall
1.
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Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
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