28.02.2019, 2272 Zeichen
Die Umsatzerlöse der EVN stiegen im ersten Quartal 2018/19 im Jahresvergleich um 0,6 % auf 596,0 Mio. Euro an. Hauptgründe dafür waren Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften im Segment Erzeugung sowie Zuwächse in der erneuerbaren Erzeugung und der Wärmeversorgung, so das Unternehmen. Gegenläufig dazu wirkten hingegen ein preis- und mengenbedingter Rückgang im Segment Netze sowie eine geänderte, wenn auch ergebnisneutrale Verrechnungsmethodik für den sogenannten „Ökostrom-Zuschlag“ in Bulgarien.
Der Ergebnisanteil der at Equity einbezogenen Unternehmen mit operativem Charakter ging im ersten Quartal 2018/19 auf 6,5 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 57,6 Mio. Euro). Wesentlicher Treiber dafür war der durch gestiegene Großhandelspreise und stichtagsbedingte negative Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften belastete Ergebnisbeitrag der EVN KG. Auf Basis dieser Entwicklungen ging das EBITDA der EVN per Saldo um 29,5 % auf 163,2 Mio. Euro zurück. Bei nahezu stabilen Abschreibungen einschließlich der Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen erzielte die EVN im Berichtszeitraum ein EBIT von 97,4 Mio. Euro, das damit um 41,3 % hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Das Finanzergebnis reduzierte sich um 31,9 % auf –15,5 Mio. Euro. Per Saldo belief sich das Konzernergebnis auf 59,1 Mio. Euro. Es lag um 47,3 % unter jenem des Vergleichszeitraums. Laut EVN ist diese Entwicklung im Rahmen der Erwartungen und leitet die – nach zwei durch Einmaleffekte geprägten Geschäftsjahren – prognostizierte Rückkehr des Konzernergebnisses 2018/19 auf historische Niveaus ein, wie es heißt.
Bestätigung des Ausblicks
Das Geschäftsjahr 2017/18 war durch den starken Anstieg der Energiepreise, der sich insbesondere in der Stichtagsbewertung der Absicherungsgeschäfte widerspiegelte, positiv beeinflusst. Unter der Annahme von durchschnittlichen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird für das Geschäftsjahr 2018/19 ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von 160 Mio. Euro bis 180 Mio. Euro erwartet. Die regulatorischen Rahmenbedingungen, die eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, ein Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie der Fortgang der Aktivitäten in Moskau könnten das Konzernergebnis jedoch wesentlich beeinflussen, betont das Unternehmen.
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