27.02.2019, 4198 Zeichen
Wienerberger hat die Zahlen für 2018 präsentiert. Der Konzernumsatz wurde 2018 um 6 % auf 3.305,1 Mio. Euro gesteigert, nach 3.119,7 Mio. Eur im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA (bereinigt um Auswirkungen von Konsolidierungskreisänderungen, Veräußerungen von nicht strategischen und nicht operativen Vermögenswerten, Fremdwährungseffekten und Strukturanpassungen) stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 15 % auf 469,3 Mio. Euro (nach 406,5 Mio. Euro). Positiv habe sich dabei auch das 2018 gestartete Optimierungsprogramm Fast Forward 2020 ausgewirkt, das bereits im ersten Jahr rund 20 Mio. Euro zum EBITDA beitrug. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 8 % auf 133,5 Mio. Euro (nach 123,2 Mio. Eur). Der Gewinn je Aktie wurde auf 1,15 Eur erhöht, ein Plus von 9 % gegenüber dem Vorjahreswert von 1,05 Euro je Aktie. Wienerberger wird der Hauptversammlung aufgrund des guten Geschäftsverlaufs 2018 und des Ausblicks auf das laufende Jahr eine Dividendenerhöhung von fast 70 % gegenüber dem Vorjahr auf 0,50 Eur je Aktie vorschlagen (Vorjahr: 0,30 Eur je Aktie). CEO Heimo Scheuch dazu: "Unser starkes Wachstum in diesem Jahr reflektiert die kontinuierliche und nachhaltige Umsetzung unserer Unternehmensstrategie: Erstens durch den Ausbau unserer Marktpositionen und organisches Wachstum mit innovativen Produktlösungen. Zweitens durch die Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen im Rahmen unseres Programmes Fast Forward 2020. Und drittens durch gezielte Wachstumsakquisitionen zur Ergänzung und zum Ausbau unserer bestehenden Aktivitäten. So konnten wir einen neuen Rekordumsatz erwirtschaften und das Ergebnis deutlich steigern. Damit haben wir alle unsere Ziele für das Jahr 2018 voll erfüllt."
Wienerberger investierte im Geschäftsjahr 2018 im Rahmen der Wachstumsstrategie wie angekündigt deutlich mehr in Akquisitionen und Werkserweiterungen. Insgesamt stiegen die Gesamtinvestitionen, bestehend aus Wachstums- und Normalinvestitionen sowie Investitionen in das Finanzanlagevermögen, auf 325,2 Mio. Eur (Vorjahr: 206,3 Mio. Eur).
In Verbindung mit dem Fast Forward 2020-Programm, hat Wienerberger die bestehehende Organisation gestrafft und noch effizienter gestaltet.Die europäischen Baustoffaktivitäten werden seit Anfang 2019 in der Division Wienerberger Building Solutions zusammengefasst. Ziel ist es, das Angebot von Wienerberger im Bereich Wand, Fassade, Dach und Flächenbefästigungen auszubauen und in relevanten europäischen Märkten weiter zu vertiefen. Dabei setzt Wienerberger vor allem auf Innovationen, neue Produkte und gezielte Unternehmenszukäufe.
Wienerberger Piping Solutions umfasst alle Rohraktivitäten in Europa und soll zu einem Vollanbieter für sämtliche Anwendungen für smarte Infrastruktur im Wasser- und Abwasserbereich, für Gebäudelösungen im Bereich des Neubaus und der Sanierung sowie für Spezialanwendungen im industriellen und energetischen Bereich ausgebaut werden. Das Wachstum wird vor allem durch gezielte Unternehmensübernahmen in regionalen Märkten und Ergänzungen im Produktportfolio umgesetzt werden.
Die Division North America wird ihre Strategie durch organisches Wachstum und den regionalen Ausbau der Aktivitäten durch Zukäufe weiter fortsetzen.
Diese Maßnahmen sowie die konsequente Umsetzung des Optimierungsprogrammes werden Wienerberger auch 2019 weiteres Wachstum ermöglichen, so der Konzern. So erwartet das Unternehmen aus heutiger Sicht für 2019 einen stabilen bis leicht wachsenden Wohnungsneubaumarkt in Europa. Der Infrastrukturmarkt in Osteuropa wird weiterhin unverändert vom zunehmenden Abruf von EU-Fördermitteln profitieren. Für das westeuropäische Rohrgeschäft erwartet Wienerberger eine gesunde Nachfrage in den Kernmärkte. In Nordamerika wiederum geht Wienerberger von einer leicht positiven Entwicklung im Wohnungsneubau und einem Anstieg der Nachfrage im Infrastrukturgeschäft aus.
Wienerberger strebt für 2019 ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 560 bis 580 Mio. Eur an. Positiv dazu beitragen sollen neben einer operativen Ergebnisverbesserung auch ein weiterer Ergebnisbeitrag in Höhe von rund 40 Mio. Eur aus dem Fast Forward 2020-Programm sowie rund 41 Mio. Eur aus der erstmaligen Anwendung der neuen IFRS-16-Bilanzierungsrichtlinie.
Wiener Börse Party #792: ATX zum Ultimo etwas fester, Immofinanz liefert gut und dank Thomas Rybnicek heisst es Handle with Care
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, voestalpine, Amag, Immofinanz, CA Immo, EuroTeleSites AG, Frequentis, Rosgix, Warimpex, Wienerberger, Kapsch TrafficCom, AT&S, Frauenthal, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, Wolftank-Adisa, Porr, Oberbank AG Stamm, UBM, Palfinger, Zumtobel, Addiko Bank, Agrana, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa.
Immofinanz
Die Immofinanz ist ein börsenotierter gewerblicher Immobilienkonzern, der seine Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in sieben Kernmärkten in Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen) fokussiert. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien.
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