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Bawag legt sich die Latte höher

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19.02.2019, 4798 Zeichen

Die Bawag Group hat ihre vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2018 veröffentlicht und weist einen Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 573 Mio. Euro aus, was einer Steigerung um 14% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anstieg sei hauptsächlich auf höhere operative Kernerträge und niedrigere Risikokosten zurückzuführen, wobei letztere das positive Kreditumfeld und den Fokus auf entwickelte Märkte widerspiegeln, so die Bank. Der Return on Tangible Equity (@12% CET1) betrug 17,1%. Die Cost/Income Ratio blieb mit 44,2% deutlich unter dem Ziel von <46%. Die CET1 Quote (fully loaded) stieg gegenüber dem Jahresende 2017 um 210 Basispunkte netto auf 15,6%, wobei ein Kapitaleffekt in Höhe von etwa 50 Basispunkten von dem im Jahr 2018 durchgeführten Aktienrückkaufprogramm und der Tier-2-Kapitalrückzahlung sowie organisches Wachstum absorbiert wurden. Unter Berücksichtigung der Dividende betrug die CET1 Quote (unter Vollanwendung der CRR) 14,5%.

"2018 war für die Bawag Group mit einem Rekordgewinn vor Steuern von 573 Mio. Euro (+14% gegenüber dem Vorjahr) ein weiteres erfolgreiches Jahr. Wir haben alle unsere Ziele übertroffen, uns auf die Dinge konzentriert, die wir steuern können, und unser Versprechen, unser Kapital effizient einzusetzen, eingehalten, während wir gleichzeitig weiterhin an der Bawag Group von morgen arbeiten. Es ist eine echte Bestätigung für die Bank und die Qualität unseres Teams, dass wir mehrere Akquisitionen abschließen und bei der Integration Fortschritte erzielen konnten, ohne dabei die Umsetzung unserer täglichen operativen und strategischen Initiativen aus den Augen zu verlieren. Wir werden der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 2,18 Euro je Aktie (entspricht einer Bruttoausschüttung von 215 Mio. EUR) vorschlagen und prüfen darüber hinaus Aktienrückkauf-Optionen. Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 haben wir unsere Ziele nach oben korrigiert. Die Erwartungen für 2019 und darüber hinaus sind hoch, aber ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Team weiterhin Wert für unsere Kunden und Aktionäre schaffen werden", sagte Chief Executive Officer Anas Abuzaakouk. Im Jahr davor wurde eine Dividende von 0,58 Euro je Aktie gezahlt (für das 4. Quartal, da IPO im Oktober).

Die operativen Kernerträge erhöhten sich um 113 Mio. Euro bzw. 11% auf 1.123 Mio. Euro. Der Nettozinsertrag stieg um 6% auf 841 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 66 Mio. EUR bzw. 30% auf 283 Mio. EUR, hauptsächlich infolge der Übernahme von PayLife und der Südwestbank sowie niedrigerer Provisionszahlungen an die Österreichische Post. Die operativen Aufwendungen gingen gegenüber 2017 um 2% zurück, trotz der Akquisitionen von PayLife und der Südwestbank sowie der Akquisition der Deutscher Ring Bausparkasse im September 2018.

Die Cost/Income Ratio verbesserte sich gegenüber 2017 um 3 Prozentpunkte auf 44,2% und blieb damit deutlich unter unserem Ziel für 2018 von <46%. Mit einer CET1 Quote(unter Vollanwendung der CRR) von 14,5% nach Dividende zum Jahresende 2018 (Dezember 2017: 13,5%) haben wir unsere starke Kapitalposition beibehalten.

Die Kredite und Forderungen an Kunden blieben im Vergleich zu Dezember 2017 weitgehend stabil. Das gesamte Kundenkreditvolumen stammt weiterhin zu rund 70% aus der DACH-Region und 30% aus dem übrigen Westeuropa und den USA.

Die NPL Ratio lag bei 1,7%, und die Risikokostenquote von 12 Basispunkten im Jahr 2018 würden die anhaltende Fokussierung auf ein proaktives Risikomanagement und ein konservatives Risikoprofil widerspiegeln, "wobei wir uns auf entwickelte Märkte fokussieren und von einem günstigen Kreditumfeld profitieren", heißte seitens der Bank.

Im Ausblick heißt es: "Aufgrund der starken operativen Performance im Jahr 2018 haben wir unsere ursprünglichen 3-jährigen Konzernziele für die Jahre 2018 bis 2020 angepasst. Im Wesentlichen haben wir unsere Ziele um ein Jahr nach vorne gezogen, was eine jährliche Wachstumsrate des Jahresüberschusses vor Steuern von 6% für 2019 und 2020 sowie ein absolutes Ziel für den Jahresüberschuss vor Steuern von mehr als 600 Mio. EUR im Jahr 2019 und 640 Mio. Euro im Jahr 2020 widerspiegelt. In Bezug auf Kapitalaufbau und Ausschüttungen an die Aktionäre streben wir eine jährliche Dividendenausschüttung in Höhe von 50% des den Aktionären zurechenbaren Nettogewinns an und werden zusätzliches Überschusskapital für Investitionen in organisches Wachstum sowie die Umsetzung ergebnissteigernder Akquisitionen in Übereinstimmung mit unserem konzernweiten RoTE-Ziel verwenden. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 2,18 Euro je Aktie (215 Mio. EUR) auszuschütten (bezogen auf die am 18. Februar 2019 ausstehenden Aktien) und evaluiert aktiv Aktienrückkauf-Optionen."

 



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1. Anas Abuzaakouk, CFO Bawag PSK , (© Bawag PSK/APA-Fotoservice/Preiss)   >> Öffnen auf photaq.com

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Anas Abuzaakouk, CFO Bawag PSK , (© Bawag PSK/APA-Fotoservice/Preiss)


Autor
Christine Petzwinkler
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    Die Bawag Group hat ihre vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2018 veröffentlicht und weist einen Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 573 Mio. Euro aus, was einer Steigerung um 14% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anstieg sei hauptsächlich auf höhere operative Kernerträge und niedrigere Risikokosten zurückzuführen, wobei letztere das positive Kreditumfeld und den Fokus auf entwickelte Märkte widerspiegeln, so die Bank. Der Return on Tangible Equity (@12% CET1) betrug 17,1%. Die Cost/Income Ratio blieb mit 44,2% deutlich unter dem Ziel von <46%. Die CET1 Quote (fully loaded) stieg gegenüber dem Jahresende 2017 um 210 Basispunkte netto auf 15,6%, wobei ein Kapitaleffekt in Höhe von etwa 50 Basispunkten von dem im Jahr 2018 durchgeführten Aktienrückkaufprogramm und der Tier-2-Kapitalrückzahlung sowie organisches Wachstum absorbiert wurden. Unter Berücksichtigung der Dividende betrug die CET1 Quote (unter Vollanwendung der CRR) 14,5%.

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    Die operativen Kernerträge erhöhten sich um 113 Mio. Euro bzw. 11% auf 1.123 Mio. Euro. Der Nettozinsertrag stieg um 6% auf 841 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 66 Mio. EUR bzw. 30% auf 283 Mio. EUR, hauptsächlich infolge der Übernahme von PayLife und der Südwestbank sowie niedrigerer Provisionszahlungen an die Österreichische Post. Die operativen Aufwendungen gingen gegenüber 2017 um 2% zurück, trotz der Akquisitionen von PayLife und der Südwestbank sowie der Akquisition der Deutscher Ring Bausparkasse im September 2018.

    Die Cost/Income Ratio verbesserte sich gegenüber 2017 um 3 Prozentpunkte auf 44,2% und blieb damit deutlich unter unserem Ziel für 2018 von <46%. Mit einer CET1 Quote(unter Vollanwendung der CRR) von 14,5% nach Dividende zum Jahresende 2018 (Dezember 2017: 13,5%) haben wir unsere starke Kapitalposition beibehalten.

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