11.02.2019, 2069 Zeichen
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet zunehmend die Weltwirtschaft. In den USA dämpfte der Verwaltungsstillstand den Optimismus der privaten Haushalte. Die deutsche Wirtschaft leidet noch unter den Verwerfungen in der Autobranche. Angesichts der weltweiten Belastungen erweist sich die österreichische Konjunktur als robust. Die Indikatoren weisen aber auch hier mehrheitlich auf einen Abschwung hin, informiert das Wifo.
Das Nachlassen der Welthandelsaktivitäten schwächt auch die Wirtschaft in der EU. Zudem hat sich die deutsche Autobranche noch nicht von den Verwerfungen erholt, die durch die ungenügende Vorbereitung auf neue Methoden der Abgasmessung entstanden waren. Günstiger entwickelte sich die Wirtschaft zuletzt in Frankreich und Spanien, aber auch in Österreich. Die Konjunkturdynamik ließ hier bisher nur mäßig nach, die Kapazitätsauslastung ist noch überdurchschnittlich hoch. Ähnlich wie in Deutschland sind die heimischen Industrieunternehmen aber kaum mehr zuversichtlich für die kommenden Monate. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit geriet Anfang 2019 ins Stocken, und zwar gerade unter Risikogruppen wie z. B. Älteren, die ohnehin erst spät vom Wirtschaftsaufschwung profitiert hatten. Umgekehrt nahm die Zahl der offenen Stellen, üblicherweise ein Frühindikator für den Konjunkturverlauf, wieder kräftig zu. Die Konjunktursignale sind demnach gemischt, deuten aber mehrheitlich auf einen Abschwung hin.
Unterdessen hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass die in Österreich bestehende konfessionsspezifische Arbeitszeitregelung zum Karfreitag diskriminierend und daher nichtig ist. Handelt das Parlament nicht, dann ist der Karfreitag künftig kein Arbeitstag mehr. Der Effekt auf die Wertschöpfung ist konjunktur, saison- und branchenabhängig; im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt und bei Normalauslastung beträgt er rund 0,1%. Für heuer rechnet das Wido mit einer Dämpfung des BIP und in der Folge der Unternehmensgewinne um rund 400 bis 600 Mio. . Das entspricht 10% bis 15% der Kosten der Pro-Kopf-Lohnerhöhungen 2018.
Börsepeople im Podcast S22/17: Thomas Hahn
Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius.
Vienna International Airport
Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Tägl...
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
Elizabeth Alderliesten
Remember Who You Once Were
2024
Self published
Ció Prat i Bofill
Milions d’estels i un somni
2025
Self published
Adriano Zanni
Estratti di giorni cupi
2025
Boring Machines
Robert Frank
Os Americanos (first Brazilian edition)
2017
Instituto Moreira Salles